Dinge über krabat sage erzählen
Krabat ein Buch von Otfried Preußler, handelt von einem Jungen namens Krabat. Er schrieb dieses Buch abhänging von einer Sage, die Krabat-Sage. Das Buch ist im Thienemann-Verlag erhältlich und kostet 13,50€. Ich möchte gerne mehr über die Krabat Sae erfahren.
Antworten zur Frage
Videos zum Thema
YouTube Videos
Wer kann mir Dinge über die Krabat-Sage erzählen?
Zeichnung: Měrćin Nowak-Njechorński / Sorbisches Museum Bautzen
Die Krabatsage
Geschichte der Sorben
Krabat, ein Sohn armer Eltern, war wegen deren Not gezwungen, sich als Bettler zu verdingen. In einer dunklen Nacht verlief er sich in den Wald- und Teichlandschaften um Hoyerswerda und erreichte nach langer und beschwerlicher Wanderung eine Mühle mit einem Wasserrad. Der Müller hatte Mitleid mit ihm und nahm ihn - zusätzlich zu seinen elf Müllerburschen - als Lehrling auf, um ihm das Müllerhandwerk zu lehren.
Doch Krabat merkte bald, dass der Müller mehr konnte, als nur Korn mahlen. Der "Schwarze Müller" war ein Zaubermeister. Krabat beobachtete ihn oft heimlich, las im verbotenen „Koraktor-Buch" und erlernte sich dadurch viele Zauberfertigkeiten, die er oft ausprobierte und bald in seiner Stärke dem Meister überlegen war.
Doch die anderen Müllerburschen bekamen davon Wind und machten den Müller auf Krabats Ungehorsam aufmerksam. Krabat wusste nun, dass ihm der Tod blühte. In der Vergangenheit sind solche ungehorsamen Lehrlinge im Mühlbach ertrunken oder in das Wasserrad gefallen.
Krabat aber kannte einen Schutz gegen die Macht des Zauberers. Die Liebe einer Mutter - dagegen kann kein Zauberer etwas ausrichten.
Krabat reiste schnell nach Hause und weihte seine Mutter ein. Diese war zwar erst entsetzt von der Wandlung ihres Sohnes, willigte aber ein, ihm zu helfen. Krabat wusste, dass ihn der Meister in eine Krähe verwandeln würde und gab der Mutter einen Hinweis.
Als sie die "Schwarze Mühle" erreichte, musste sie mit ansehen, wie der Zaubermeister alle Müllerburschen in zwölf schwarze Krähen verwandelt hatte, unter denen sie ihren Sohn erkennen sollte.
Schaffte sie es, waren beide frei, schaffte sie es nicht, war Krabat dem Tod geweiht. Die Mutter erkannte ihn sofort an dem vereinbarten Zeichen und erlöste ihn.
Der Müller musste beide wohl oder übel ziehen lassen und Krabat floh so schnell, wie nur möglich mit seiner Mutter nach Hause.
Erst später bemerkte der Meister, dass Krabat ihm das Zauberbuch gestohlen hatte. Doch da war es schon zu spät und Krabat war über alle Berge. In seiner Heimat wurde er als guter Zauberer bekannt und trat nach vielerlei Abenteuern dem „Schwarzen Müller“ in einem Endkampf gegenüber.
http://www.krabatregion.de/index.php?id=14