Chemie wie ist komplette besetzungsanomalie welche buchstaben welchen werten

also ich meine s=2 p=6 d=10 f=? . wie lauten sie ALLE?

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Chemie: Wie ist die komplette Besetzungsanomalie? Bzw. welche buchstaben mit welchen werten gib es?

stimmt das so?
was gibt es jetzt aber alles für buchstaben?
s2,p6,d10,f14,g18,h22, was noch?
Die Buchstaben s, p, d und f kennzeichnen die "Orbitale", auf denen man sich die Elektronen im Schalenmodell angeordnet denken kann.
Das f-Orbital kann 14 Elektronen aufnehmen. Für weitere Orbitale besteht kein Bedarf, da entsprechend schwere Atomkerne noch nicht erzeugt werden konnten. Das nächste Orbital würde aber 18 Elektronen aufnehmen.
Die erste Schale enthält nur ein s-Orbital.
Die zweite und dritte Schale nehmen jeweils ein s- und p-Orbital auf.
Ab der 4. Schale kommt ein d-Orbital und ab der 6. Schale ein f-Orbital hinzu.
Zu Deiner Ergänzung: Nein, das stimmt nicht. Die M-Schale enthält wie die L-Schale nur ein s- und ein p-Orbital. die N- und O-Schale haben dann je ein s-, p- und d-Orbital, die P- und Q-Schale je ein s-, p-, d- und f-Orbital.
Wenn Du jetzt zusammenrechnest, hast Du
7*2 = 14 Elektronen in s-Orbitalen,
6*6 = 36 Elektronen in p-Orbitalen,
4*10 = 40 Elektronen in d-Orbitalen,
2*14 = 28 Elektronen in f-Orbitalen,
also 118 Elektronen.
118 ist aber auch die Ordnungszahl des schwersten künstlich erzeugten Atomkerns. Der hat dann also eine Elektronenkonfiguration, die mit 7 vollbesetzten Schalen dem siebten Element in der Gruppe der Edelgase entspricht.
Deshalb habe ich oben geschrieben, dass es keinen Bedarf für ein zusätzliches Orbital jenseits von f gibt.
Und das Schema, wie die Orbitale nacheinander mit Elektronen aufgefüllt werden, ist anders und komplizierter, als Du es dargestellt hast. Darin besteht die Besetzungsanomalie.
dann liegen sowohl ich als auch meine chemie lehrerin falsch? *lach*
wäre es dann also:
K: 1s2
L: 2s2 2p6
M: 3s2 3p6
N: 4s2 4p6 4d10
O: 5s2 5p6 5d10
P: 6s2 6p6 6d10 6f14
Q: 7s2 7p6 7d10 7f14
Ja, das sollte so stimmen. Vergleich das mal mit dem Periodensystem der Elemente. In der ersten Periode stehen 2 Elemente , in der zweiten und dritten je 8, in der vierten und fünften je 18, in der sechsten 32, die siebte ist nicht voll, weil gegen Ende der Periode nur noch Elemente auftauchen, die so instabil sind, dass die Kerne allenfalls in Teilchenbeschleunigern erzeugt werden können und innerhalb von Millisekunden wieder zerfallen.
Und die Elemente mit den vollen Schalen sind gerade die Edelgase:
Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon und das künstliche Ununoktium mit den Ordnungszahlen 2, 10, 18, 36, 54, 86 und 118.