Chef mich

Darf mein Chef mich wegen Krankheit anschreien?

dann rufe dort nicht an.
Schicke deine Krankmeldung und basta

Klingt so, als wäre Dein Chef richtig fies!
Lass doch einen Kollegen ein Attest/eine Entschuldigung vom Arzt hinbringen. Dann musst du da jedenfalls nicht mehr anrufen.

Naja … gegen Schreien gibt es kein Gesetz. Aber davon abgesehen: Es geht Deinen Chef nichts an, was Du für eine Krankheit hast.

Du kannst nix für deine Krakheit und deswegen kann/darf er dich nicht anschreien, du du nichts verbrochen/getahen hat, was dich für der Arbeit berfreit.

darf er nicht.
hat was mit Anstand zu tun. aber er darf den arbeitsmediziniche Dienst zu Rate ziehen, der dann überprüft, ob Du wieder arbeitsfähig werden wirst. wenn der AMD dann feststellt, daß dies nicht der Fall ist, kann er Dir kündigen.
momentan hat Dein Chef aber keine Nacheile durch Deine Krankheit, da nach der 6. Woche Krankheit Dein Krankengeld voll übernimmt.
wenn Dein Chef immer so ist und Du eigentlich Angst hast, auf Arbeit anzurufen, solltest Du Dich mal nach nem neuen Job umsehen.
GS

son spast. schreien darf er schon, aber er darf nich nicht wegen ner krankheit "beleidigen"
schick ihm ne krankmeldung und dann hat sichs.

Kein recht hat er dazu.
Wenn du nartürlich deine Krankenbescheinigung hast.

Mein Vorschlag: Sehe Dich schon mal nach einer humaneren Firma um und sehe zu, sobald wie möglich diese Sklavenscheune zu verlassen, bevor Du als menschliches Wrack endest und deine Lebesqualität damit noch weiter verschlechterst.
Mehr Lebensqualität für die Zukunft und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Dir Quackstrudel

Das hilft immer wieder mich aufzubauen
Ja, es ist hier sehr schwer, etwas passendes zu finden, ich schaue mich schon länger um, es ist aber auch wie verteufelt, in der Zeit wo ich krank bin, standen die besten Stellen in der Zeitung
Wünsche Dir auch einen guten Rutsch

habe keine Krankmeldung die ich ihm schicken kann, nur die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen für die Krankenkasse, habe ihn gefragt, ob ich ihm diese schicken soll, er hat nein gesagt, er verlangt, das ich ihn anrufe. Ich glaube, werde ihm jetzt jedesmal eine Kopie schicken und das wars! Ein "Traumjob" ist das dort eh nicht, und ich möchte mich nicht ständig fertig machen lassen, er behandelt mich wie einen Lehrling, dabei habe ich 25 Jahre Berufserfahrung und davon 10 Jahre im Ausland. Ich habe oft das Gefühl, er ist Eifersüchtig auf meine Arbeit und unterdrückt mich deswegen.

Darf mein Chef mich so lange arbeiten lassen?

Wenn du von 11 Stunden "Arbeitszeit" redest ist das ein Verstoß gegen das Arbeitsschutzgesetz. Dein Arbeitgeber ist für diesen Verstoß bei einer Kontrolle verantwortlich.
Bei 11 Stunden Anwesenheit und einer Stunde Pause ist alles im Rahmen.
Ein kleiner Tipp: Beiße durch und sage nichts.

das kenne ich von einem Festangestellten, in dessen Zeugnis etwas stand von "besonders guten und ausgeprägten Rechtskenntnissen" - was gut klang, aber für nachfolgende Arbeitgeber ein Killkriterium war. Er hatte als LKW-Fahrer penibel genau auf Lenkzeiten etc. geachtet.

Unglaublich diese Bezeichnungen. Aber wir sind leider so weit, dass die meisten Arbeitgeber ein oftmals unangemessenes Maß an Mehrarbeit fordern.
Mein Bruder war bei dem größten Discounter Deutschlands Stellv. Filialleiter. Ein "gewisses Maß an Mehrarbeit" stand hier an der Tagesordnung und war von allen Verantwortlichen auch so verlangt. Es wurde also zur Selbstverständlichkeit

wir reden hier vom Bau.
Ich möchte die Reaktion des Bauherren sehen, wenn sämtlich Maurer Schlag 16 Uhr die Kelle fallen lassen. Der Beton ist ja bestimmt morgen früh auch noch gut, tschüß dann.
Die hehren Absichten des Gesetzgebers in allen Ehren, aber auf einer Baustelle haben die meisten unserer Abgeordneten ziemlich sicher noch nicht gearbeitet.

Gesetzliche Arbeitszeit pro Tag maximal 10Std.
Der Rest liegt im Ermessen deines Chefs.

Laut Urteil des Bundesarbeitsgericht gelten Fahrten vom Betrieb zu einer auswärtigen Arbeitsstelle als vergütungspflichtige Arbeit und fallen damit auch bei der Berechnung der Stunden gemäß Arbeitszeitgesetz an.
Die geschilderte Situation dürfte damit gegen geltendes Recht verstoßen.
Ob ich mich an deiner Stelle deswegen beschweren würde? Ich denke nicht.
Die Bauarbeiter müssen das dauerhaft mitmachen, wenn sie denn keine rechtlichen Schritte einlegen - und für ein 6-wöchiges Praktikum ist das wohl auszuhalten.

Zum Thema Vergütung ist natürlich ein eventuell bestehender Tarifvertrag und der Arbeitsvertrag hinzuzuziehen.
Bei mir sind zum Beispiel bis zu 30 Reisestunden im Monat mit dem Gehalt abgegolten.
Auf die Bestimmungen des ArbZG hat das jedoch keinen Einfluss, die dort angegeben Werte sind Maximalwerte.

ziehn wir noch Pausen ab, dann bleibt vermutlich kein Verstoß übrig.

Vermutlich. Bei 10h Arbeit sind 45min Pause vorgeschrieben, wenn da nicht schon Pausenzeit fehlt ist wirklich wenig Luft um vor Gericht zu gehen

Freu dich auf den Winter
So ein Praktikum dient ja nicht zuletzt dazu, einen Einblick in das Berufsleben zu bekommen. Wenn du bis jetzt allen Ernstes geglaubt hast, in der Baubranche hätte das Arbeitszeitgesetz oberste Priorität , dann hast du jetzt etwas gelernt und die Gelegenheit, deine Berufswahl noch einmal zu überdenken.
Ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass das, was du gerade erlebst, in deinem späteren Berufsleben niemals besser werden wird. Nicht einmal dann, wenn ein gemütliches Bauplanungsamt das Ziel deiner beruflichen Träume ist, kannst du jederzeit von "nine to five" ausgehen.
Wenn du beabsichtigst, vielleicht 40 Berufsjahre in einer Branche zu verbringen, die ihre eigenen Regeln hat , dann sollte dir das im Praktikum auch nichts ausmachen.

Ist denn die Fahrt zur Baustelle wirklich Arbeitszeit? Wie lange du zur Arbeit fährst ist schließlich "dein Problem".

Ich fahre nicht selbst. Ich komme zum Bauhof, dann wird je nachdem noch Zeug auf den Laster gelegt und dann fährt die Crew zusammen zur Baustelle.

so weit ich weiss kannst die Fahrt nicht dazuzöhlen

meist geht die Arbeitszeit erst auf Baustelle los.