Charakterisierung paul
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Charakterisierung zu Paul
Charakterisierung von Paul Bäumer:
Paul Bäumer wurde als 18jähriger, junger Mann nach einer zehnwöchigen Ausbildung im Heidelager unter der Obhut des äußerst strengen Unteroffiziers Himmelstoß an die Front gechickt. Damals, als er noch zur Schule ging, überredete der damalige Klassenlehrer Kantorek die ganze Klasse freiwillig in den Krieg einzurücken. Die damals noch sehr jungen Männer waren mit Begeisterung und gutem Willen Soldaten geworden, doch man tat alles, um ihnen das auszutreiben. Auch Paul, der Klassenprimus war sehr begeistert, aber es kam anders als er sich den Krieg vorgestellt hatte. Schon ihn seiner Ausbildungszeit verlor er jede Begeisterung. Er wurde mit der Zeit hart, mißtrauisch, mitleidlos, rachsüchtig und roh. Doch genau das war der Sinn der Ausbildung, denn diese Eigenschaften fehlten den meisten jungen Soldaten. Wären die Soldaten ohne diese Ausbildung an die Front gekommen wären die meisten von ihnen wahrscheinlich verrückt geworden. So aber waren sie vorbereitet für das was sie erwartete. Im Krieg wurde Paul immer abgehärteter. Doch als er eines Tages einen zweiwöchigen Urlaub bekommt, und seine Mutter besucht, kommen ihm die Tränen als seine Schwester ruft „Mutter, Paul ist wieder da!“. Damals, kamen ihn im Gefühle hoch, die er schon monatelang nicht mehr verspürt hatte. Nachdem er wieder an die Front zurückmußte, hatte er öfters Angst und zuckte, wenn eine Granate einschlug. Aber mit der Zeit gewöhnte er sich wieder daran. Als sein bester und letzter Freund Katczinsky starb, hatte er wieder einige Gefühlsausbrüche. Das beweist, dass Paul während des Krieges, auch wenn er von außen sehr abgehärtet war, doch noch Gefühle hatte. Als der Krieg schon dem Ende zuging, hatte Paul keinen Freund mehr. Als er starb hatte er einen sehr gefaßten Gesichtsausdruck, als wäre er zufrieden damit, dass es so gekommen war.
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