Wie wild wilde westen

Es waren allgemein "wilde" Zeiten, der Osten, Städte wie New York waren auch nicht besser

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Wie wild war der wilde Westen?

Was ist wild für Dich? wild? sehr wild oder bloß mittelwild auf einer Skala von 1 bis 10? *lol*
Wild halt, sonst würde es ja wirklich wilder Westen heißen oder Mittelwilder Westen. Heißt ja auch mittelscharfer Senf.
Über das Wort wild läßt sich natürlich trefflich streiten Ich glaube aber, dass auch damals der Alltag vorherrschte und das der nicht so wild war, wie wir es uns vorstellen. gingen zur Arbeit, in die Schule, in die Kirche, machten einen Ausflug mit der Familie usw. Schießereien, Mord und Totschlag hat es sicher gegeben - aber sie werden die Ausnahme gewesen sein, nicht die Regel. So wie heute auch. Ich denke der "wilde Westen" ist eine Fiktion, ein Produkt von geschäftstüchtigen Selbstdarstellern wie Buffalo Bill Cody u.a.
Es kommt darauf an, wo im Westen du gelebt hast. Hast du irgend wo in einem relativ zivilisierten Bereich gelebt, da war dann sicherlich Ruhe im Saloon. Aber in den Goldgräberbereichen in den Gebieten, wo tatsächlich ndianergefahr war, wo es Weidekriege gab, da war es alles andere als ruhig. die Daltons, Jesse James, Billy the Kid usw. waren keine Schauerfiguren, sondern tatsächlich lebendige Gestalten. Die Schießerei am OK Coral in Tompstone gab es wirklich und auch Richter Roy Bean ließ dich wegen Zechprellerei aufhängen.
Die Indianerkriege waren tatsächlich sograusam, Sand Creek, Woundet Knee Little Big Horn, Geronimo, Cochise, Tatank Yotanka war tatsächlich existend.
Hier ein Kurzbericht aus Tombstone.
„Tombstone“ besteht nicht nur als einem Wüsten-Film-Ort sondern ist wirklich eine ehemalige “Boomtown“ des Westens und befindet sich im Süden Arizonas in die USA. Nachdem er in 1877 die umliegenden Anhöhen, östlich vom San Pedro Fluss, erfolgreiche nach Bodenschätzen untersucht hatte, baute den Geologen Edward L. Schieffelin, nahe der mexikanischen Grenze im Cochise County, eine Stadt. Einer Schieffelin’s Freunde prophezeite, dass er dort nichts zu finden gab außer einen eigenen „Grabstein“. Diese ausgefallene Bemerkung blieb dem Erforscher bei und war dann auch der Grund weswegen er dann die Stadt nach der Gründung als „Tombstone“ angemeldet hat. Auch wenn es sich später erwies dass der mutige und halsstarrige Geologe, statt einer Apachenkugel reiche Silberadern fand, entschied er den ungewöhnlichen Namen zu behalten.
So bald die Nachricht dieser wichtigen Entdeckung sich verbreitete begann den Ansturm der Abenteuer, Ganoven und Liebesdamen. Die Schürfer bauten eine Barackensiedlung auf dem Hochland in der Nähe der Minen, die sogenannten „Goose Flats“. Mit der Eröffnung der Silberminen war das Jahr 1881 also wirklich von großer Bedeutung für das Silbergräberlager. In der Glanzzeit stieg die Einwohnerzahl bis auf 15,000 und war deswegen größer als die Bezirkshauptstadt Tucson oder die Stadt Prescott, wo der Sitz des Gouverneurs war. Heute liegt die Bevölkerungszahl bei circa 1.600 und die meisten verdienen Ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus – ca. 450,000 Besucher pro Jahr.
Mit dem Reichtum kamen auch Streitereien und den ständigen Kampf zwischen Recht und Gesetz. Während dem ökonomischen Höhepunkt gab es in Tombstone so um die 20 brutalen Todesfälle pro Woche. Die Auseinandersetzungen zwischen der Earp und der Clanton Familie erreichten Ihren Klimax in der berühmten, nur 30 Sekunden langen, Schiesserei vom OK Corral. Es geht hier um die Gunfight wo Wyatt Earp, seine Brüder Virgil und Morgan sowie Doc Holliday ihren Showdown mit den Clanton und McLowrey Brüdern hatten. Vermutlich weiß jeder Western-Fan dass, am 26. Oktober 1881, die Clanton Gang die Verlierer waren. Auf dem „Boot Hill“ Friedhof finden sich die Gräber unbekannter und bekannterer Opfer, sowie Tom und Bill McLowrey's und Billie Clanton. Ed Schieffelin werden Sie dort nicht finden. Er starb am 14. Mai, 1897, im Alter von 49 Jahren im Staat Oregon und wurde genau nach seinem Wunsch, in Bergmann-Kleidung mit Spitzhacke, Schaufel und seine alten Kantine, in der Wüste begraben.
Mit dem Anwachsen der Bevölkerungszahl in Tombstone nahmen auch die politischen Einflüsse der Stadt zu. Im Jahre 1881 ernannte das Parlament des Staates Arizona, den Bezirk Cochise mit Tombstone als Hauptstadt. Diesen Entschluss ersparte den Bewohnern ein Zweitagesritt zur nächsten Bezirkshauptstadt. Im Jahre 1882 wurde für $ 50,000 das neue zweistöckige und sichere Bezirksgebäude errichtet. Es war für die Ära ein modernes und gefälliges Bauwerk. Es beherbergte die Amtsräume des Sheriffs, des Gerichtsschreibers, des Kämmerers und des Bezirksverwalters. Das Gefängnis war unter dem Gerichtssaal untergebracht. Heute ist das Gerichtsgebäude ein besuchswertes Museum. Tausenden von Ausstellungsstücken und Kunstgewerbegegenständen, unter dem auch ein Replikat der Galgen,
Sorry, hat irgendwie mit dem Kopieren nicht geklappt. Hier ist die Quelle.
http://bhub.de/accomodation.shtml


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- Markt gibt es jedoch schon wegen der Raritäten so gut wie nicht. In Museen finden sie allerdings zahlreiche solche -


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- in dem sie Herausragende LehrerInnen würdigen, die dann wiederum öffentliche Anerkennung und Sachpreise für ihre -


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- würden die einfach reinstürmen und schon wär es wieder so wie damals. Also kaum ein System das nicht austricksbar wäre. -