Baumsterben klimaänderung

Es scheint so, daß besonders in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die großen Laubbäume wie Eichen, Linden, Kastanien und Ahorn unter der Trockenheit in den vergangenen Sommern , unter Ungezieferbefall und weiteren mir unbekannten Krankheiten zu leiden haben. Sind dies erste Anzeichen dafür, daß die großen Bäume in unseren Regionen zu Aussterben verurteilt sind? Welche Pflanzen haben sich schon hier angesiedelt, obwohl die hier ursprünglich nicht beheimatet sind?

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Baumsterben und Klimaänderung

Nach Deutschland eingeschleppte fremde Tier- oder Pflanzenarten verursachen jährlich Schäden in dreistelliger Millionenhöhe.
Hamburg - Nach Deutschland eingeschleppte fremde Tier- oder Pflanzenarten verursachen nach Angaben des Bundesamts für Naturschutz jährlich Schäden von rund 100 Millionen Euro oder mehr. Der Präsident des Amtes, Hartmut Vogtmann, warnte in der Wochenzeitschrift "Die Zeit" vor wachsenden Problemen mit diesen Zuwanderern. "Die anlaufende Invasion der Ambrosie mit ihren allergenen Pollen kostet unser Gesundheitswesen bereits geschätzte 32 Millionen Euro jährlich. Schädlinge setzen der Land- und Forstwirtschaft zu, Muscheln verstopfen Abwasserrohre. Zwanzig diesbezüglich untersuchte Arten verursachen 99 bis 251 Millionen Euro Kosten pro Jahr in Deutschland", sagte Vogtmann.
Deutschlands mächtigster Naturschützer beklagt fehlende oder widersprüchliche Regelungen im Umgang mit einwandernden Arten. "Die rechtichen Zuständigkeiten sind zu sehr zersplittert, auf Fischerei und Jagd, auf Land- und Forstwirtschaft", sagte Vogtmann. "Nach dem Jagdrecht dürfen Arten zugelassen werden, die der Naturschutz verbieten würde. Land- und Forstwirtschaft könnten sogar die schlimmsten Invasoren ausbringen, denn in diesen Sektoren sind keine Genehmigungen erforderlich." Laut Vogtmann ist der Haupteintragspfad für Pflanzen der Handel. So sind die Hälfte aller bewusst oder unbewusst eingeschleppten Pflanzenarten Zierpflanzen.
Die Behörde strebt eine Strategie gegen fremde Arten an. "An erster Stelle steht die Verhinderung des Einbringens neuer Arten", sagte Vogtmann. "Bekämpfungs- oder Kontrollmaßnahmen sind oft extrem aufwändig und selten erfolgreich." Weil die Probleme an den Grenzen nicht halt machen, sei das Fehlen einer EU-Regelung negativ bemerk- bar. "In einigen EU-Staaten bestehen gar keine Regelungen. Oder es hapert bei der gegenseitigen Information."
Eingeschleppte Pflanzen
Viele Pflanzen wurden beabsichtigt oder unbeabsichtigt in Regionen eingeschleppt, wo sie von Natur aus nicht vorkommen. Man nennt diese Pflanzen auch Neopyten. Manch eine Pflanze wurde als landwirtschaftliche Nutzpflanze , als Forstpflanze , als Heilpflanze oder als Zierpflanze für Gärten eingeführt. Einigen Neophyten ist dabei sozusagen der Sprung über den Gartenzaun gelungen. Andere wurden unbeabsichtigt mit Handelsgütern oder anderen Pflanzen eingeschleppt.
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http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=994&kapitel=1#gb_found
Eingeschleppte Pflanzen: Gefahr für Mensch und Natur
- Ambrosia: Albtraum im Garten
- Bärenklau: Giftspritze auf der Wiese
- Öko-Katastrophe durch Goldrute und Springkraut?
- Robinien zerstören Donau-Biotop
http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/12385049/rss
Beifuß-Ambrosia und Riesenbärenklau gehören zu den sogenannten Neophyten. Damit bezeichnet man gebietsfremde Arten, die erst durch den Menschen an einen bestimmten Ort gebracht wurden. Die Esskastanien in Kronberg oder Königstein-Mammolshain würden ohne die Vorarbeit der Römer nicht im Taunus wachsen, und selbst der Deutschen liebste Knolle, die Kartoffel, ist bekanntlich ein Exot. Die Fachleute unterscheiden zwischen seit der Frühzeit eingeschleppten Arten, den Archäophyten, und den in der Neuzeit zu uns gekommenen Neophyten. Als „Stichjahr“ gilt dabei 1492 – mit der Ankunft der Europäer in Amerika nahm der Handel neue, weltumspannende Dimensionen an.
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Mandel, diverse Obstbäume , Robinie, Esskastanie/Marone, verschiedene Eichen aus Nordamerika , Maulbeerbaum, Magnolienarten, Roßkastanie, Chinesische Hanfpalme, Schnurbaum/Pagodenbaum,.
Hallo und mit den vielen links. Am Wochenende werde ich mich da mal mehr reinlesen. Das mit dem Bärenklau hatte ich auch schon mal irgendwo gehört/gelesen.
Wie sieht es in Sachsen aus mit den Bäumen? Oder ist da noch nicht so schlimm mit den Trockenheits- u. a. Schäden wie in MV? Es ist gar grauselig, wenn ich zu meinem "Lieblingsschloß" in der Nähe von Sternberg fahre und die dorthin führende Kastanienallee, die auch noch unter Naturschutz steht, hat im August nur noch braune bzw. keine Blätter mehr. Da könnte ich fast heulen. Ich denke dann immer, daß es wirklich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Bäume sterben.
Nun ja, aber vielleicht ist die Klimaänderung ja auch völlig normal und der "Austausch" in Flora und Fauna auch, nur geht er halt "dank" Mensch etwas sehr schnell vonstatten, zumindest für meine Geschmack.
Also, nochmal und Sachsen! Hallo Sachsen, komme noch im August.


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