Arbeitslose ständig erreichbar

Müssen Arbeitslose ständig erreichbar sein?

Die Verfügbarkeit Arbeit suchender ist so definiert, dass der Arbeit suchende in der üblichen Postlaufzeit für das Arbeitsamt brieflich erreichbar sein sollte.
In der Praxis bedeutet das, das der Arbeit suchende auf einen Brief des Arbeitsamtes - sofern die Post mitspielt - innerhalb von 1 bis 2 Tagen reagieren kann.
Hintergrund: Falls mir offene Stellen bekannt werden ist es i.d.R. so, dass diese schnellstmöglich zu besetzen sind und jeder Tag, den ich meine Kunden nicht erreiche Zeit- und Geldverlust bedeutet.
Zum Urlaub:
Der Arbeit suchende hat - nach drei Monaten - Anspruch auf Urlaub. Ihm stehen 21 Tage zur Verfügung. Er kann auch länger Urlaub machen, erhält dann jedoch kein Geld.
Die Abwesenheit vom "Arbeitsamtsbezirk" ist deswegen anzuzeigen, damit der Arbeit suchenden nicht unnötigerweise aufgefordert wird, sich beim Arbeitsamt vorzustellen. Anders formuliert: der Sachbearbei.
Ständig verfügbar als Arbeitslose? - wer-weiss-was.de die Experten- und Ratgeber-Community
lies das mal durch.sind auch interessante Zahlen drin

Hast Du vielleicht Arbeit für mich? Ich bin bei einer Bank gewesen Diba. Möchte gern wieder arbeiten so gern.

Leider nicht.und ich glaube es dir.
Ist wohl allgemein eine Sch.-zeit.

aaah- OK
1 Bekannte ist nämlich jetzt mal angeflaumt worten, weil er nicht "erreichbar" war.
Er hat da seine Hdy-Nr hinterlegt aber das Teil mehrere Tage verlegt.
Sperre oder sowas kam zwar nicht, aber trotzdem.

Meiner Tochter haben sie das Alg I gesperrt weil sie nicht erreichbar war. kein Geld und ständig Bauchschmerzen haben auch nicht grad zur Vertrauensbildung beigetragen. In Deutschland bist Du immer erst mal ein Sozialschmarozer. Es gibt nichts mißtrauerisches als einen Deutschen Beamten. Tut mir leid daß ich das sagen muß, ich hab halt diese Erfahrung gemacht.

Wenn es permanent wäre mit "nicht erreichbar" dann liegt ja manchmal der Verdacht auch Nahe, dass hier eine gewisse Absicht hinter steckt.
Aber doch nicht bei 1x? Das find ich manchmal echt völlig daneben, wie da mit denen umgesprungen wird.!
"Bürokratische Narrenfreiheit" nenn ich das mal.

sofern die Post mitspielt!
Darauf ist zu achten, da die Post nicht gerade fürsorglich mit Post umgeht. Ein Fall: Ein Schreiben vom Arbeitsamt kam an, doch die Pöstlerin hat ihn nicht in den Briefkasten gesteckt, weil sie der Meinung war, die Empfängerin sei aiusgezogen, obwohl das nicht stimmte. darauf hin sperrte das Arbeitsamt die Zahlung. Trotz Beweise der Arbeitssuchende und Widerspruch dauerte diese Sache ein dreiviertel Jahr bis sie das Recht vor dem Gericht bekam. darauf hin dauerte es wieder so lange trotz mehrmaligen Ermahnungen vom Anwalt, bis die Nachzahlungen kamen. Der Rausschmiss von der Krankenkasse, den ganzen Ärger mit dieser Argentur und der Hass auf die bl.de Pöstlerin. das kann man sich denken.
Deshalb ist es wichtig: Erreichbar zu sein, egal wie, da diese Argentur für Arbeit den Arbeitssuchende nur als Zahl sieht und nicht mehr als Mensch. Und da es dort auch das Arbeitslosenansteckfieberangst herrscht , und mehrere Sacharbeiter die Fälle bearbeiten kommen sehr viel Fehler, teils aus Frust oder Versäumnissen zustande.

So weit ich weiss, müssen sie verfügbar sein für die Arbeitsagentur, aber sie haben deswegen keinen Bereitschaftsdient als Berufsarbeitslose und auch keinen Notdienst.
Sollte der Arbeitslose längere Zeit von zu Hause abwesend sein, sollte er das der Arbeitsverwaltung mitteilen und angeben, wo er dann erreichbar ist.
Der "Notfall", dass er urplötzlich einen Job bekommt wird kaum so dringend sein und kann ein paar Tage Aufschub vertragen. Auch wenn es sich um einen Langzeitarbeitslosen handelt.

ich meine zu wissen, 6 tage in der woche, sogar den samstag.

Ja selbstverstaendlich - sie werden ja vom Staat bezahlt und für den muss man ja auch staendig verfügbar sein - ausser bei nachgewiesener Krankheit und genehmigtem Urlaub.
Denn die ARGE muss davon ausgehen können, dass ein Arbeitsloser SOFORT eine angebotene Arbeit anzunehmen in der Lage ist.

Du glaubst also, dass die ARGE über Nacht einen Job findet, der blitzschnell besetzt werden muss?
Gott bewahre Dir Deinen Kinderglauben.

ist mir selbst passiert. daher weiss ich es.
Ich sass gemütlich bei meiner Freundin in deren haus in Spanien, als sie einen Anruf erhielt, wo um Himmels willen ich sei - es sei einSchreiben vom Arbeitsamt da und ich muesse mich morgen vorstellen.
Ich flog mit einem sauteuren Ticket noch am gleichen Tag nach Hause und hatte am naechsten Tag den Job.
Also - nix Kinderglauben. ☺
reine und pure Tatsachen