Antike zeit christi geburt herum zahnimplantate

Bitte mit einer Angabe eurer Quellen, sehr.

6 Antworten zur Frage

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Gab es in der Antike, und zwar zur Zeit um Christi Geburt herum, schon Zahnimplantate?

Habe da etwas bei der Akademie für zahnärztliche Fortbildung gefunden:
"Zahnersatz war möglich, aber nicht alltäglich. Selbst Plinius der Ältere erwähnt in seiner Naturalis historia die Möglichkeit der zahnprothetischen Versorgung mit keinem Wort. Wurde aber Zahnersatz getragen, so war dieser handwerklich sehr aufwendig, meist mit Goldligaturen angefertigt, was aber auf Übernahme der etruskischen Tradition zurückzuführen ist."
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Der Link eines Dentallabors stellt innerhalb seiner Geschichte der Zahntechnik auch Fotos von antikem Zahnersatz in Netz. Hier findet man etruskischen Zahnersatz aus der Zeit 400 v. Chr.
"2500 v. Christi begegnete man den Anfängen des zahnärztlichen
Berufstandes. Der frühe Zahnersatz wurde meist aus Knochen oder Elfenbein geschnitzt und mit Golddrähten an den eigenen Zähnen festgebunden."
Quelle: http://www.dental-labor-harsdorf.de/html/geschichte_d__zt.html
Auch diese Information finde ich im Zusammenhang interessant:
"Bereits in frühester Zeit gab es Versuche, ausgefallene oder gezogene Zähne zu ersetzen. Materialien dafür waren beispielsweise Elfenbein, Holz oder Zähne von Tieren oder Verstorbenen. Diese wurden mit Drähten an den gesunden Zähnen befestigt - sie konnten allerdings nicht die Kaufunktion ersetzen. Davon abgesehen, lösten diese künstlichen Zähne, die bereits zu Zeiten der Etrusker bekannt waren, oft schmerzhafte Entzündungen aus."
Quelle http://www.libase.de/thread.html?threadid=23328&boardid=154
Unter Implantaten versteht man in der Zahnheilkunde alloplastische Knochenersatzmaterialien, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden!
Versuche, den Ersatz für einzelne oder mehrere verlorene Zähne mechanisch in lebendem Gewebe eizusetzen, wurden angeblich schon in der vorchristlichen zeit unternommen!
Die allerersten Schritte gehen bis auf die präkolumbianische Zeit zurück! Diese Verfahren hatten aber wenig Erfolg, da auf Dauer Eiterung und Geschwulstbildung die Folge waren!
Quelle : Einführung und Standortbestimmung zur Implantologie
Vielleicht hat man das versucht, aber mit den damaligen Mitteln, haben die wahrscheinlich keine drei Tage gehalten
Das ist ja nur eine Vermutung von dir oder? Hast du auch Begründungen dafür, mein Lateinlehrer wartet nämlich auf eine befriedigende Antwort
Das Wörtchen "vielleicht" in meiner Antwort sagt, dass Du Recht hast: Nur eine Vermutung.
Es gab schon bei den alten Ägyptern erfolgreiche Gehirnoperationen, also würden mich Zahnimplantate auch nicht sehr wunden. Ich habe aber leider keine Belege.
Ausgrabungen von Schädeln haben bewiesen, daß Menschen mit "flüssigem" Gold versucht haben,Zähne zu füllen. Inwieweit dazu Vorbereitungen gemacht wurden, kann man nicht nachvollziehen und ob derjenige Mensch der diese Zahnfüllungen bekam damit weiterhin schmerzfrei war, sei dahingestellt. Sicher aber ist, daß Menschen schon sehr früh in ihrer Entwicklung erkannt haben, dass man an sich auch was "reparieren" kann.
Mögl. wäre es auch, Tierzähne verwendet zu haben um evtl. diese nach Extrahierung eines Zahnes sogleich in die Wunde geführt zu haben in der Hoffnung, daß dieser dann "einwachse". Diese Möglichkeit sollte man bei der Frage nicht außer Acht lassen.


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