Allgemeine wohlfühltemperatur

Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5 BAuA - ASR A3.5 Raumtemperatur / Technische Regeln für Arbeitsstätten / Arbeitsstättenrecht / Arbeitsstätten / Themen von A-Z / Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5 Aber da haben Gewerkschaften eine Temperatur herausgegeben, die nicht unterschritten werden darf, das sind 15 Grad. Bei 12 Grad übrigens, frierste schon an der Tastatur fast fest, fällt das Theromometer beispielsweise dann auf 11 Grad, man hockt im Büro, darf man nach Hause gehen, bei vollem Gehalt. Es gibt noch Minus-Temperaturen, die geregelt sind, bei denen man ab gewissen Temperaturen jede Stunde 10 Minuten Aufwärmzeit haben muss, das gilt für Tiefkühlhäuser.

15 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1590 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Gibt es eine allgemeine Wohlfühltemperatur?

Wir haben fast nur Großraumbüros bei uns im Betrieb. Und jeden Winter gibt es bezüglich der Raumtemperatur Stress. Die einen wollen es warm, die anderen kalt. Was ist aus arbeitsrechtlicher Sicht zu beachten?, fragt Mateo Rahlmann.
Sehr geehrter Herr Rahlmann,
die aktuell veröffentlichte ASR A3.5 Raumtemperatur gibt für verschiedene Arbeitsräume unterschiedliche Mindesttemperaturen von 12 bis 20 Grad Celsius vor – je nachdem, wie schwer die Arbeiten körperlich sind, die in diesen Räumen ausgeführt werden. Dabei gilt, je schwerer, desto kälter.
Mindesttemperatur: Wie kalt darf es im Winter im Büro sein? | ZEIT ONLINE
Also 20 Grad - und ich kann euch versichern, da frierste du je nach Bodenbelag und undichten Fenstern im Büro schon erbärmlich, kriegst schon kalte Hände, wenn du den Telefonhörer festhalten musst.
Hier - DGB:
DGB-Arbeitsrechtsexpertin Martina Perreng:
Auf diese Fragen liefert das Gesetz keine eindeutige Antwort.
Der Arbeitgeber hat aber aufgrund seiner Fürsorgepflicht dafür zu sorgen, dass die Beschäftigten am Arbeitsplatz nicht krank werden. Konkretisiert wird diese Verpflichtung in der Arbeitsstättenverordnung. Dort heißt es in § 3, dass der Arbeitgeber den Arbeitsplatz so einzurichten hat, dass davon keine Gefährdung für die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten ausgeht. Im Anhang zur Verordnung wird dies näher beschrieben.
Dort ist festgelegt, dass eine „der körperlichen Beanspruchung der Beschäftigten und der spezifischen Nutzungszwecke des Raumes gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur bestehen muss“. Wann dies der Fall ist, oder welche konkreten Temperaturen gesundheitlich nicht mehr zuträglich sind, wird allerdings nicht geregelt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass im Winter eine Raumtemperatur von etwa 21 Grad Celsius und im Sommer bis 25 Grad Celsius im Zimmer nicht gesundheitsschädlich sind.
Der Arbeitgeber muss außerdem mit geeigneten Einrichtungen wie Jalousien dafür sorgen, dass sich die Räume im Sommer durch die Sonneneinstrahlung nicht aufheizen.
Darüber hinaus ist geregelt, dass in Arbeitsräumen „ausreichend gesundheitlich zuträgliche Atemluft“ vorhanden sein muss. Ist keine Klimaanlage vorhanden, kann also ein Anspruch auf regelmäßiges Lüften bestehen. Gerade im Winter kann dies aber nur bedeuten, dass kurz und stoßweise gelüftet wird, damit die Raumtemperatur nicht zu sehr absinkt und Zugluft vermieden wird.
http://www.dgb.de/themen/++co++fc961c7c-8561-11e1-7cbe-00188b4dc422
ABER: es kann Arbeitgebern nix passieren, wenn es "zügig" ist in Hallen oder Büros und zu warm oder zu kalte
Da tät ich kalte Füße bekommen und meine Kollegin wär schon erfroren.
Ja, das ist furchtbar.
Ich war vor langer Zeit mal in ner Firma, im Büro - wir "schrumpften" uns gesund - meinte der chef immer.
Am Ende waren wir nur noch 2 Büroangestellte.
Es war klar, mit der Firma gings den Bach runter, und irgendwann konnte der Chef das Heizöl nicht bezahlen, und ausgerechnet Freitagnacht war die Ölwanne leer.
Wir kommen im Winter in saukalte Räume - ob im Betrieb oder im Büro und dann gabs erst mal großes Treffen im Büro. Es wurde Kaffe gereicht, Tee, im Betrieb war keiner mehr.
Chef kam um 9.30 - mit den Schecks und den Bankauszügen und stutzte, meinte sofort: Oh, das aber kalt hier.
Ging an seinen "leckeren" Schrank holte teuren guten Rum und Jagatee und meinte: Meine Damen, dann bereiten sie uns mal "was Warmes" - und war wieder weg, zur Bank, Bargeld holen vom Privatkonto.
Das dauerte dann bis 11.00 bis der wiederkam, wir alle schon angeheitert - einige schon so blau, das wir die nach Hause gebracht haben
Chef kam und meinte: vor 14.00 Uhr kommt keiner, dann machen wir den Schuppen mal dicht.
Gesagt getan und wir zogen weiter, in eine unheimlich kuscheliges Lokal, ham da weiter gesoffen :-))))
DAs wichtige an der Geschichte: ich hab Himmel und Hölle angerufen, ob es Vorschriften gäbe, Gesetze, mit der IGM telefoniert, die hat quer durch die BRD telefoniert und festgestell: no, unter 12 Grad dürfen sie gehen, wenn sie im Büro sind, vorher nicht.
So kalt war das aber nicht, weil wir uns alle in unserem Raum rumtummelten.
22 Grad ist optimal und gilt als Optimal, die meisten Klimaanlagen sind so standardmässig eingestellt. Im Sommer ist das schön kühl, im Winter sehr angenehm warm. Ich halte es bei mehr als 23 Grad in normnaler Kleidung in geschlossenen räumen nicht aus, denn darüber will ich mir Hemd oder Langarmsachen immer ausziehen, zu warm.
Auch als Außentemperatur finde ich 22 Grad optimal, ab 25 fange ich an zu schwitzen. Frauen brauchen 2-3 Grad mehr Wärme als Männer, ab 20 Grad und weniger ziehen sie Westen an und beginnen zu frieren, normal, Männer nicht.
Richtig heizen: Welche Raumtemperatur braucht der Mensch?
20 bis 22 Grad Celsius – das ist die häufigste Antwort, die Besucher von Internetforen auf die Frage geben, was sie als optimale Raumtemperatur empfinden. Dabei gilt diese Temperatur nur für den Wohnraum, Schlafräume heizen die meisten weniger. Doch ist die als am angenehmsten empfundene Gradzahl auch die gesündeste und vor allem: die ökologischste?
Der gesunde Mensch funktioniert bei einer gleichbleibenden Körperkerntemperatur von 37 Grad Celsius. Das heißt, die lebenswichtigen inneren Organe arbeiten bei dieser Gradzahl. Die ideale Hauttemperatur liegt derweil bei 27 bis 32 Grad. Temperaturtechnisch betrachtet ist der Mensch somit ein sogenanntes gleichwarmes Lebewesen. Kühlt sich der Körper auf unter 20 Grad Celsius ab, stirbt er den Kältetod, erhitzt er sich über 44 Grad Celsius, beginnt die Denaturierung von Eiweißen und Enzymen, in deren Folge ebenfalls der Tod eintritt.
Man könnte daraus schließen, dass der Mensch sich vielleicht am wohlsten in einer Umgebungstemperatur fühle, die seiner Betriebstemperatur entspricht, zumindest der äußeren. Doch dem ist nicht so, das weiß jeder aus eigener Erfahrung. Bei heißen 35 Grad Celsius fühlen wir uns nicht mehr wohl, der Körper reagiert mit Gegenmaßnahmen: Er fängt an zu schwitzen, um sich Kühlung zu verschaffen. 20 bis 25 Grad Celsius dagegen sind eine Wohlfühltemperatur für die meisten.
Warum fühlt man sich bei Raumtemperatur = Körpertemperatur nicht am wohlsten?
Das lässt sich so erklären: Ein Glas heißes Wasser, das man in eine Umgebungstemperatur stellt, die viel kälter ist, kühlt sich solange ab, bis es die Temperatur des Raums erreicht hat. Die Hitze, die das Wasser gespeichert hatte, fließt in den kühleren Raum. Wärme bewegt sich von warm nach kalt, bis ein Temperaturausgleich erfolgt ist.
Nun ist der menschliche Körper trotz seines hohen Wasseranteils von mehr als 70 Prozent mitnichten einem Glas heißen Wassers gleichzusetzen. Denn im Gegensatz zu diesem produziert er selbst ständig neue Wärme , um die von ihm abgegebene nachzulegen – das ist existenzielles Daily Business. Wir passen uns demzufolge nicht unserer Umgebungstemperatur an. Gäben wir die Hitze jedoch nicht via Wärmetauschtechnologien wie Konduktion, Konvektion, Radiation und Evaporation ab, entstünde ein Wärmestau, der Körper würde überhitzen und schließlich sterben. Gut zu wissen: Je größer der Unterschied zwischen der Körpertemperatur und der Umgebungstemperatur ist, desto schneller wird die Wärme abgegeben. Die 20 bis 25 Grad Umgebungstemperatur empfinden die meisten als besonders angenehm, weil in diesem Temperaturbereich der Körper die Wärme in etwa in dem Tempo abgibt, wie er sie neu erzeugt.
Körperliche und geistige Leistung bei Hitze
In heißen Sommern warnen Berufsgenossenschaften davor, dass Arbeitnehmer Überhitzungen erleiden könnten, die mit Schwitzen allein nicht mehr geregelt werden könnten und in deren Folge der Betroffene Kreislaufstörungen, Durchblutungsstörungen, Kopfweh, Schwindel bekommen oder gar ohnmächtig werden könnte. Hitze ist ein Gesundheitsrisiko. Je höher die Temperatur steige, desto stärker sänke die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, heißt es.
Aus dem Sport weiß man andererseits, dass ein gut gewärmter Körper besonders viel leisten kann. Hier liegt die optimale Körperkerntemperatur bei 38,5 bis 39 Grad Celsius. Das sei laut des eingangs erwähnten Artikels des Bloggerkollegen Gugg auch der Grund, warum es „In ALLEN Sportarten ratsam ist, ein Warm-Up auszuführen, mit welchem man nicht nur die Körperkerntemperatur auf den optimalen Level bringt, sondern auch die Muskeln ihre Betriebstemperatur erhalten“.
Heizkosten sparen: Wieviel Wärme braucht man? - Ecoquent-Positions
Wohlfühltemperatur ist ein Begriff aus der Architektur und beschreibt die Temperatur in Abhängigkeit zur Luftfeuchtigkeit in Wohn und Arbeitsräumen,bei der sich der Mensch im Durchschnitt wohl fühlt. Bei durchschnittlicher relativer Luftfeuchtigkeit von 60% beträgt diese etwa,in Arbeitsräumen 18 Grad in Wohnräumen 22 Grad und in Badezimmer 26-28 Grad Celsius.
Bei mir sind es 26 Grad - wie es bei meinen Mitmenschen ist,
das weiss ich nicht
Hängt von mehreren Faktoren ab:
- Luftfeuchtigkeit
- Gesundheitszustand
- Bekleidung
- Ernährung
- Körpergewicht
- Persönlichkeit
- Psychischer Zustand
Mediziner meinen, dass die Temperatur von 20°C bis 22°C in Aufenthaltsräumen optimal sind. Schlafräume 15°C. Bäder 25°C.
26 Grad ist die absolute Wohlfühltemeratur bei wenig zu tun, sonst ist über20 die normale nicht-kalt temperatur, also wohlfühl für´s normale Leben. Ab 37 wird´s egal wie , zu warm auf Dauer.
.Bäder erfahrungsgemäss immer 3 Grad wärmer wie die angrenzenden Räume, dan ist auch wohlfühl
Klare und kurze Antwort: NEIN!
Warum?
Wohlfühlen hängt vom subjektiven Empfinden ab und unterliegt somit der Bewertung jedes Einzelnen.
Der Lappe mag sich im Rollkragenpulli bei 15 Grad richtig wohl fühlen, während der Äquator-Afrikaner bei 25 Grad nach einer Heizung schreit.
es kommt auf den zustand der luftfeuchtigkeit an.
sehr feuchte luft wurd wieder als unangehem empfunden.
auch hängt es vo nder verwendeten kleidung ab.
grob gesagt bei leichter kleidung zwischen 18 und 24 grad
Willst du meine gefühlte "Angenehm-Temperatur" wissen?
Die ist des Sommers wie des Winters 21 - 22 Grad in Räumen.
Im Bad dann aber mindestens 27 Grad
Nein, natürlich nicht.
Ein Inuit hat sicherlich eine andere Wohlfühltemperatur als ein Aborigine.
Das wiederum hat etwas mit der Adaption der Nerven zu tun.
Es ist bei mir auch so: bei wirklich kälterem Winterwetter, so um die 1 Grad plus, da hab ich unter der Winterjacke, die nicht so dick ist wie die von meinem Freund, ein kurzärmeliges Shirt an.
So schnell friere ich nicht, das war in jungen Jahren schlimmer