Alle schimpfen konsumterror was christliche konsequenzen aus weihnachtsgeschichte

Das Geschäftsmodell Weihnachtsmann mal beiseite: Wer einem christlichen Weltbild nacheifert, muss der nicht ganz andere als die derzeit beobacchtbaren weihnachtliche Konsequenzen ziehen aus folgenden biblischen Fakten zum Geburtstag des HErrn: - Maria war eine junge nichtverheiratete Mutter - nicht nur damals im Orient eine Schande. Gleichbedeutend mit Sünderin, fast mit *. Kurz vor der Steinigung. - Sie bekamen keine ordentliche Unterkunft - kein Wunder. Ein Hotelier, stellvertretend fürs Gewerbe hat Maria und Joseph achtkantig vor die Tür gesetzt. Sowas ist ja auch geschäftsschädigend - mindestens. - Sie waren auf der Flucht - also: was bei uns Asylbewerber sind, oder Afghanistan-/Irak-Flüchtlinge. - Der Vater war unbekannt - Maria reiste mit Joseph, mit dem sie womöglich in wilder Ehe lebte - jedenfalls war Joseph, der Mann in ihrer Nähe, NICHT der Vater! - Zu dieser ärmlichen und moralisch höchst zweifelhaften Patchwork-Familie passt natürlich ein Viehstall als Notunterkunft ganz ausgezeichnet. Illegale Migranten aus Mexiko - billige Obstpflücker - kriegen vom Plantagenbesitzer nicht unbedingt so eine noble Hütte, da isses auch schon mal ein Erdloch. Und die Konsequenzen fürs Fest? Da bin ich jetzt auf eine christliche Antwort gespannt.

18 Antworten zur Frage

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Alle schimpfen auf den Konsumterror - aber was wären denn christliche Konsequenzen aus der Weihnachtsgeschichte?

Deine Sichtweise der Geschichte gefällt mir, sie ist sehr realistisch.
Die Konsequenzen die sich für mich ergeben? Ich gehöre auch zu dem Heer der alleinerzeihenden Mütter. Bin zwar nicht arm, aber habe wenig Geld.
Ich feier mit meiner Familie, alle kommen über die Feiertage zu mir und wir legen zusammen für ein Festmahl. Geschenke bekommen nur die Kinder und zwar nur Kleinigkeiten, und bis jetzt hat sich keiner beschwert, weil es allen um das Zusammensein geht, und nicht um Geschenke.
Wenn ich sehe, dass jemand aus meinem Umfeld an Weihnachten allein und einsam ist, ist er bei mir herzlich willkommen, wo 10 Mäuler satt werden, werden auch 12 Mäuler satt. Und das praktiziere ich nicht nur an Weihnachten so, das mache ich das ganze Jahr über. Wer Hilfe benötigt, und mir steht es in der Macht zu helfen, der bekommt sie auch von mir.
In die Kirche gehe ich allerdings nicht, da ich mit der Scheinheiligkeit der "Weihnachtskirchgänger" nicht klarkomme. Die haben zwar alle viel Platz in ihren Häusern und Wohnungen, aber sehr wenig Platz in ihrem Herzen.
Das "Christkind" wurde den Ärmsten der Armen geboren, Gott kam unter die Menschen in einfachste Verhältnisse. Er hat uns mit der Geburt Jesu einen neuen Anfang geschaffen. Er hat den Menschen, die in der Gesellschaft ganz abseits stehen die Botschaft geschickt: Ich bin bei Euch! Ich bin einer von Euch! Fürchtet Euch nicht, heute ist der Heiland geboren. Die Rettung ist da!
Dadurch, daß Jesu in der Krippe in Bethlehem geboren wurde, fühlen sich alle! Menschen angesprochen, keiner kann sich mehr herausreden: "Das sind ja reiche , die können das machen , für uns arme gibt es das ja nicht!
Gott liebt alle Menschen dieser Erde. Ohne Ausnahme. Egal was und wer sie sind. Das ist die Botschaft die uns Weihnachten vermitteln soll. Und nun darf jeder selbst entscheiden, wie er diese Botschaft an sich ran läßt und umsetzt.
Frohe Weihnachten
Hallo Rabindranath, das ist zwar eine schöne Geschichte, aber wir feiern Weihnachten vor allem als Familienfest. Mit christlichen Traditionen hat das ganze wenig zu tun. Konsum gehört auch dazu, schließlich werden dadurch Arbeitsplätze gesichert. Ein Käuferstreik und asketische Übungen wären also nicht gut für die Wirtschaft.
Frohe Weihnachten
für den Cartoon! Sehr hübsch!
heißt das, du stellst dir vor, ein Christenmensch müsste aus der Weihnachtsgeschichte diese Konsequenz - Kaufstreik und asketische Übungen - ziehen?
Und auch dir ein frohes Fest
Rabi
Ja, wenn man in der Nachfolge Jesu leben will, dann muss man wohl auf so manches verzichten - Festtagsbraten inklusive. Anstelle von Weihnachtsgeschenken gibts dann eine Spende für "Brot für die Welt".
Festtagsbraten haben selbst die Nonnen und der papst.
Das mag schon sein.
Aber die Frage ist doch: Hätte Jesus so gehandelt?
woher willst du wissen das Joseph nicht der vater war? Sie warennicht verheiratet und vielleicht einem anderen versprochen und durch das Kind sind sie zusammen geflüchtet. Immerhin soll Jesus ja noch einen haufen geschwister gehabt haben und er war vielleicht ein Träumer.eben ein anderes Kind und maria hat sich gedacht, Gott hat ihn in mir entstehen lassen,also wollte er das Kind und ich trage es aus, irgendwie so, gg
Erzähl Deine nicht gerade falsche Geschichte mal einem Chrtisten dann wirst Du gesteinigt.
Im Grunde kommt doch das mit den Geschenken nur, weil die heiligen drei Könige jeder ein Geschenk für den "König" mithatten. Aber jetzt sprengt es alles was man sich vorstellen kann: Konsum ich komme.
Das hat doch nix mehr mit Christ sein zu tun und auch nicht mehr mit Familienfest. Wo wäre denn das Fest wenn es nicht so sehr viele Geschenke gäbe. Ohne Geschenke kein Fest, keine Familie?
Aber klar doch, wie soll ich es so genau wissen. In der Bibel steht es so, dass man denken muss sie waren verheiratet. Lukas sagt aber auch, dass sie Jungfrau war. Und bei Matthäus steht, dass Joseph wohl ihr Mann war, aber nur nach außen hin so tat, als wollte er bei ihr bleiben, damit sie nicht der Schande verfällt - denn sie war nicht von ihm schwanger. Und zu allem Überfluss: Sie WAR schon schwanger, "ehe er sie heimholte". Bei sich jedoch, so erzählt Matthäus, "gedachte er, sie heimlich zu verlassen"! Allein das find ich so interessant, dass mich wundert: Wieso zum Henker ist Weihnachten unter anderem nicht auch das Fest der unterhaltsflüchtigen Väter?
Und danach kommt die Erzählung, wie Joseph und Maria nach Ägypten fliehen müssen vor dem mörderischen Treiben des Herodes, der alle Neugeborenen umzubringen befahl. Wieso haben wir da nicht Weihnachten als Fest der Flüchtlings- und Asylantenfamilien?
Genau so wie Du es beschreibst war es doch auch. Und ausgerechnet diesenb Leuten wurde der Heiland geboren. Gott hat sich nicht eine reiche Königsfsamilie ausgesucht, sondern genau diese Patchwork-Flüchtlinge. Ist das nicht Grund genug?
Lieber Demonos, du hast ja so recht. Aber ich hab nicht nach dem Grund gefragt. Schau dir an, was in diesen Tagen in den Familien, auf den Straßen, in den Geschäften "abgeht". Das hat mit der Weihnachtsgeschichte nichts zu tun, von Äußerlichkeiten abgesehen. Deshalb fragte ich nach den Konsequenzen, die ein Christenmensch aus dieser ja nicht ganz unwichtigen Botschaft zieht.
Rabi
Genau so wie Du es beschreibst war es doch auch."
Woher nimmst du diese Gewissheit?
Und wenn ich jetzt behaupte: Nein, so war es keineswegs
Ja, das ist in der Tat eine gute Frage. Und zu Weihnachten sieht man ja wirklich allenortes wie plötzlich für Afrika und andere arme Regionen gespendet wird, aber nach Weihnachten gerät das alles schnell wieder in Vergessenheit.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, das für die meisten wirklich christlichen Länder Weihnachten keine so grosse Bedeutung hat. Es ist nun mal vom Ursprung her ein heidnisches Fest. Schau Dir die Niederlande an, die interessiert Weihnachten kaum, die feiern den heiligen Nikolaus und beschenken sich am 6. Dezember. Schau Dir das sehr katholische Spanien an: Auch dort ist Weihnachten kein besonderer Tag, dort wird stattdessen der 6. Januar, heilige drei Könige gefeiert. Du siehst, Weihnachten ist und bleibt in erster Linie ein Familien und Konsumfest.
Ich vermute, Demnos meinte: Genauso, wie ich es beschrieben habe, ist es in der Bibel dargestellt.
Ist und bleibt"? Dass es ein solches bleibt, vermute ich auch. Aber dass es eines IST.
Woher nimmst du diese Gewissheit?"
Weil es so in der Bibel steht! Ob es historisch auch wirklich so war spielt dabei keine Rolle, da ist Deine Behauptung genau so gut wie meine. Aber für das christliche Verständnis, welches auf der Bibel beruht war es so, egal ob als Gleichnis oder in Wirklichkeit. Wie gesagt, es spielt für die Beantwortung der Frage keine Rolle. Selbst wenn die ganze Bibel nur eine Märchengeschichte ist, und Christen aufgrund von Märchen ein Fest feiern, dann müsste man die Frage des Fragestellers genau so beantworten.
Mein lieber Mann - du setzt die Mutter Gottes mit einer * gleich und berufst dich dabei auf die Bibel? Mit dieser Auslegung wirst du wenig Anklang finden unter deinen Christenfreunden.
Der letzte Kommentar bezog sich auf Rabindranath.
Mein lieber Mambo.Kings, zur damaligen Zeit war Schwangerschaft bei Unverheirateten eine fürchterliche Schande. An einer Stelle des NT wird erzählt, wie Jesus eine "Sünderin" davor bewahrte, gesteinigt zu werden - das ist auch noch heute so in manchen Weltgegenden, dass Mädchen/Frauen wegen sog. "Fehltritte" gesteinigt wurden; ein ähnlich rabiates Vorgehen hat sich aber auch Europa lange Zeit geleistet. Mattäus jedenfalls erzählt, dass Maria schanger war, "ehe er sie heimholte" - für die damalaige Zeit eine schier unglaubliche Großherzigkeit, eine schwangere JUNGFRAU vor der Schande zu bewahren. Hätte es diesen Joseph nicht gegeben, Maria wäre in den Augen ihrer nichts besseres als eine * gewesen. So aber war sie verheiratet - und niemand außer den beiden wusste, dass das Kind NICHT vom vermeintlichen Vater war. Man kann es in den Moritaten des 19. Jh. noch nachlesen, wie Väter ihre Töchter wegen eines solchen Fehltritts als * von Haus und Hof verjagt haben - wir hatten hierzulande auch mal eine Phase mit dieser ätzenden Sorte Familienehre.


weihnachten
Demnächst muss ich "Schrottwichteln" mitmachen - hat jemand eine gute Idee was …

- würde mir persönlich reichen. Ja der Spaß macht das Spiel aus, aber wenn man das irgendwelche wirklich dummen und sinnlosen -- Weihnachtsartikeln um - da wimmelts von Kitsch. , Ugge Etwas, was Du selbst nicht mehr haben möchtest, oder das Kitschigste, -- hören möchte usw. Schau dich einfach in der Wohnung um. Alles, was du seit 3 oder mehr Jahren nciht mehr angefasst oder -


geburt
wie schnell kann eine Katze nach der Geburt wieder trächtig werden?

- ähnlicher Fall, der eventuell aufschlussreich ist. Frühgeburt kann gut sein, dass sie schon wieder trächtig ist, montags -- geworfen und freitags schon wieder schwanger, ist durchaus möglich. Lasst das beim Tierarnzt abchecken und sie sterilisieren. -- abchecken und sie sterilisieren. Ihr tut der Katze damit was "Gutes". . Die junge Katzenmutter ist halb wild, erst langsam -- Geschenk, die Kleinen heranwachsen zusehen. nocheinmal für alle Kommentare!


fest
Suche ein Highlight für Gartenfest

- heiratet bald, weshalb ich gerne in unserem Garten ein kleines Fest veranstalten würde. Wir haben schon das meiste organisiert: -- wieder mit der Band weiter. Das hat völlig an Unterhaltung ausgereicht.- laut Management auch gemacht, war aber leider auf Tour. Sowas ist cool. Ist auch tanzbar - Musik - Erinnerungskiste -- Zwischendurch, in den Musikpausen, hat dann ein DJ aufgelegt. Der Alleinunterhalter hat zur Freude der kleinen Gäste ein paar -