Adam smith fehler gemacht
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Hat Adam Smith einen Fehler gemacht?
Mit seinem Werk "Natur und Ursachen des Volkswohlstandes" hat Adam Smith die Wissenschaft der Nationalökonomie begründet.
Gemeinsam mit den Merkantilisten hatte er das Ziel des "Volkswohlstandes", allerdings unterschied er sich zu ihnen völlig bei der Wahl der Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.
Nicht der Staat, sondern die Individuen, die ihre eigenen Interessen am besten kennen und verfolgen würden, sollten durch freies Zusammenwirken den höchsten Gesamtnutzen erbringen. Der Staat sollte als eigene Kompetenzbereiche lediglich die Rechtsprecung, die Landesverteidigung und die Aufrechterhaltung exakt definierter öffentlicher Einrichtungen verbleiben. Durch diese Handlungsrestriktionen für den Staat würde sich laut Adam Smith ein "System der natürlichen Freiheit" herstellen lassen.
Smith ging davon aus, das mit einem freien Markt und dem eigennützigen Handeln der Individuen sich automatisch ein Zustand der Harmonie für das gesamte Wirtschaftssystem einstellen würde.
Mit dieser Smithschen Theorie wurde die Forderung nach Nicht-Intervention des Staates und nach voller Handels- und Gewerbefreiheit abgeleitet.
Es ist eine Theorie, die mittlerweile als nicht tragend angesehen werden kann, wie die Wirtschaftsentwicklung der letzten Jahrzehnte gezeigt hat. Aber noch Margret Thatcher schwor darauf
Das Prinzip freier Markt begünstigt zu stark die Eigenschaften der darwinistischen Evolutionstheorie:
-Homo Economicus - Nur die stärksten Überleben
-Verdrängung: Bei Firmen enstehen Monopole, die kleine Firmen verdrängen - Analog dazu die Natur: Der Mensch als zunehmend biologisches Monopol verdrängt die Tiervielfalt.
Effekt ist eine stärker wachsende Kluft zwischen Arm und Reich Ein Sozial- Marktwirschaftlicher Ansatz kann dieses Problem durch Umverteilung verringern.
Die einzige Frau in seinem Leben war seine fromme Mutter, mit der er fast 60 Jahre unter einem Dach lebte.
Das ist immer ungesund