Ist der Traffic eines WLAN Repeaters über LAN verschlüsselt?

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Immer weiterhin Menschen nutzen WLAN-Repeater um die Reichweite ihrer drahtlosen Netzwerke zu erhöhen. Doch wie sieht es mit der Sicherheit des Datenverkehrs aus der über solche Geräte ins LAN gelangt? Diese Frage ist zentral denn in einer Zeit in der Datensicherheit immer wichtiger wird ist es entscheidend die Risiken zu verstehen.

Im Regelwerk der Netzwerkverschlüsselung ist der Traffic zwischen einem WLAN-Repeater und dem LAN nicht besonders gesichert. Das Unschöne daran: Der Datenverkehr kann theoretisch abgehört werden. Das LAND ´ über das die Informationen gelangen ` ist in der Regel unverschlüsselt. Es sind also potenzielle Angreifer die hier die Möglichkeit haben, an sensible Daten zu gelangen.

Die Verschlüsselung die zur Verwendung das WLAN (zum Beispiel WPA3) eingesetzt wird, schützt nur die Verbindung zwischen dem Endgerät und dem Repeater. Wenn die Daten jedoch über den LAN-Port, sprich das lokale Netzwerk, weitergeleitet werden, setzen die Sicherheitsmaßnahmen aus. Das bedeutet – dass diese Daten schlicht und einfach im Klartext übermittelt werden. Eine Speichereinheit des Moduls (Repeater) kümmert sich nicht um diese Verschlüsselung beim Weiterleiten über LAN.

Sind nun die Vorurteile gegenüber WLAN-Repeaters und der damit verbundenen Sicherheit berechtigt? Ja! Man könnte sogar sagen » dass dies ein Bereich ist « der dringend Aufmerksamkeit benötigt. Alles ist nicht verloren; einige Tricks existieren um die Sicherheit zu erhöhen.

Zum Abhören des Datenverkehrs stehen einige Methoden zur Verfügung. Eine Möglichkeit: Nutzer könnten einen Hub oder Tap zwischen den Repeater und das Netzwerk einschleifen. Diese Geräte sind in der Lage den Datenverkehr aufzuzeichnen und dadurch sensible Informationen auszulesen.

Eine andere Methode ist die Nutzung eines Monitor-Ports an einem Switch. Diese Technik erlaubt es ebenfalls – Traffic auszuleiten und auf potenzielle Datenlecks zu überprüfen. Man könnte spannend erwähnen: Dass bestimmte Router und Switches die Fähigkeit zur Paketüberwachung bieten. Ein Beispiel ist die Fritzbox – die ihre Benutzer mit Funktionen zum Mithören des Datenverkehrs ausgestattet hat. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für technisch versierte Nutzer die Sicherheit zu testen.

An dieser Stelle ist es wichtig, noch einmal zu betonen: Die WPA3-Verschlüsselung bietet keinen Schutz für den LAN-Traffic. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass sichere WLAN-Kennwörter eine Gesamtabsicherung darstellen. Somit lässt sich zusammenfassen: Der WLAN-Traffic schützt die drahtlose Übertragung, während die LAN-Verbindung ungeschützt bleibt.

Sensible Daten sollten deshalb immer über geschützte Verbindungen » ebenso wie HTTPS « übermittelt werden. Das erhöht die Sicherheit enorm. Auch in der digitalen Welt ist Vorsicht besser als Nachsicht. Die Einsicht, dass der Traffic über WLAN-Repeater per LAN unverschlüsselt bleibt, stellt sich als eine Erkenntnis heraus die nicht ignoriert werden sollte. Sicherheit auf allen Ebenen ist hier das A und O!

Zusammenfassend ist der Traffic der über einen WLAN-Repeater per LAN ins Netzwerk geleitet wird, unverschlüsselt und potenziell anfällig für Angriffe. Um die Sicherheit zu erhöhen, sollten Nutzer geeignete Maßnahmen ergreifen und immer verschlüsselte Verbindungen verwenden wo immer es möglich ist.






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