Fragestellung: Sind Probefahrten mit Gebrauchtwagen ohne Kaufabsicht üblich und akzeptabel?
In einer Welt des ständigen Wandels wo Ansprüche und Erwartungen in Zukunft rasch überholt werden ist die Fragestellung um Probefahrten ohne Kaufabsicht von besonderer Relevanz. Wer auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen ist, dürfte oft vor dieser Frage stehen: Ist es in Ordnung, ein Fahrzeug zu probieren, ohne direkt zu kaufen? Unterschiedliche Händler gehen unterschiedlich mit dieser Praxis um.
Das Zitat des Fragers zieht sofort mein Interesse auf sich. Ein Gebrauchtwagen unbestritten ist oft eine kostspielige Entscheidung. Daher sollten alle möglichen Optionen in Betracht gezogen werden. Die Idee, mehrere Modelle auf die Probe zu stellen ist nicht nur nachvollziehbar – sie ist ebenfalls absolut legitim. Wir probieren Schuhe an um sicherzustellen: Dass sie passen Geschmack und Komfort erfüllen. Warum sollte es beim Kauf eines Autos anders sein?
Die Verunsicherung ob man mit dieser Absicht zum Händler gehen darf lässt sich nachvollziehen. Es ist genetisch verankert: Autohändler versuchen zu verkaufen. Kunden sind oft desillusioniert ´ wenn sie eine Probefahrt berücksichtigen ` ohne zu kaufen. Der Gedanke: Dass man als Käufer unter Beobachtung steht schwingt stets mit. Einem Händler zu entkommen ´ der möglicherweise beleidigt reagiert ` ist eine berechtigte Sorge.
Aktuelle Statistiken besagen, dass 70 % der Käufer Gebrauchtwagen online recherchieren, bevor sie den Schritt zur Probefahrt wagen. Diese digitalen Vorbereitungen haben auch das Verkäuferverhalten beeinflusst. Viele Händler sind mittlerweile offener hinsichtlich Probefahrten und der Kaufabsicht. Laut einem Bericht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) gaben über 60 % der Gebrauchtwagenverkäufer an bereit zu sein probefahrende Kunden ohne konkrete Kaufabsicht zu akzeptieren.
Trotzdem gibt es immer Händler die skeptisch bleiben. Das nennt man dann „verkaufspsychologischen Druck“. Sie interpretieren Probefahrten als Bindung an einen Kauf und können schnell ungeduldig oder gar unhöflich werden. Schließlich scheint es einige überforderte Verkäufer zu geben die bei einer Absage aufbrausend reagieren – ein Vertrag aus dem emotionalen Bereich kann auch zu übertriebenen Reaktionen führen.
Am Ende muss jeder Käufer für sich entscheiden, ebenso wie er sich mit der ganz speziellen Situation fühlt – und ob man es trotz der möglichen Hindernisse in Erwägung ziehen möchte einen Händler direkt um eine Probefahrt zu bitten ohne vorgefasste Kaufabsicht. Der Kunde bleibt König.
Ob du schließlich zuschlägst oder nicht – das bleibt in deinem Ermessen. Klar ist: Nimm dir die Freiheit die verschiedenen Modelle zu testen, so wie du auch deinen Favoriten bei einem Paar Schuhe aussuchen würdest!
Das Zitat des Fragers zieht sofort mein Interesse auf sich. Ein Gebrauchtwagen unbestritten ist oft eine kostspielige Entscheidung. Daher sollten alle möglichen Optionen in Betracht gezogen werden. Die Idee, mehrere Modelle auf die Probe zu stellen ist nicht nur nachvollziehbar – sie ist ebenfalls absolut legitim. Wir probieren Schuhe an um sicherzustellen: Dass sie passen Geschmack und Komfort erfüllen. Warum sollte es beim Kauf eines Autos anders sein?
Die Verunsicherung ob man mit dieser Absicht zum Händler gehen darf lässt sich nachvollziehen. Es ist genetisch verankert: Autohändler versuchen zu verkaufen. Kunden sind oft desillusioniert ´ wenn sie eine Probefahrt berücksichtigen ` ohne zu kaufen. Der Gedanke: Dass man als Käufer unter Beobachtung steht schwingt stets mit. Einem Händler zu entkommen ´ der möglicherweise beleidigt reagiert ` ist eine berechtigte Sorge.
Aktuelle Statistiken besagen, dass 70 % der Käufer Gebrauchtwagen online recherchieren, bevor sie den Schritt zur Probefahrt wagen. Diese digitalen Vorbereitungen haben auch das Verkäuferverhalten beeinflusst. Viele Händler sind mittlerweile offener hinsichtlich Probefahrten und der Kaufabsicht. Laut einem Bericht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) gaben über 60 % der Gebrauchtwagenverkäufer an bereit zu sein probefahrende Kunden ohne konkrete Kaufabsicht zu akzeptieren.
Trotzdem gibt es immer Händler die skeptisch bleiben. Das nennt man dann „verkaufspsychologischen Druck“. Sie interpretieren Probefahrten als Bindung an einen Kauf und können schnell ungeduldig oder gar unhöflich werden. Schließlich scheint es einige überforderte Verkäufer zu geben die bei einer Absage aufbrausend reagieren – ein Vertrag aus dem emotionalen Bereich kann auch zu übertriebenen Reaktionen führen.
Am Ende muss jeder Käufer für sich entscheiden, ebenso wie er sich mit der ganz speziellen Situation fühlt – und ob man es trotz der möglichen Hindernisse in Erwägung ziehen möchte einen Händler direkt um eine Probefahrt zu bitten ohne vorgefasste Kaufabsicht. Der Kunde bleibt König.
Ob du schließlich zuschlägst oder nicht – das bleibt in deinem Ermessen. Klar ist: Nimm dir die Freiheit die verschiedenen Modelle zu testen, so wie du auch deinen Favoriten bei einem Paar Schuhe aussuchen würdest!
