Die Kontroversen um Toony: Ein Blick hinter die Kulissen des deutschen Rap

Warum wird der Rapper Toony so häufig beleidigt und kritisiert?

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Der deutsche Rapper Toony ist ins Kreuzfeuer von Beleidigungen geraten. Man fragt sich – was hat dieser Künstler eigentlich angestellt? Seine Kritiker sind zahlreich und bringen eine Vielzahl an Vorwürfen vor. Diese reichen von unbeherrschtem Verhalten bis hin zu fragwürdigen künstlerischen Entscheidungen. Ein Nutzer aus der Community namens "Syneks" hat eine umfassende Auflistung von Gründen zusammengestellt die das negative Image von Toony untermauern. Doch was steckt wirklich hinter diesen Behauptungen?

Zunächst einmal ist der besagte Ehrenkodex zu erwähnen. Viele Rapper berufen sich auf ihn. Toony jedoch, so wirft man ihm vor will rechtliche Schritte gegen andere Rapper ebenso wie etwa Bero Bass, einleiten. Diese Doppelmoral – sie schürt den Unmut seiner Gegner. Zudem hat er ein zum Teil seltsames Verhalten an den Tag gelegt. Ein eindringliches 60-minütiges Statement abgegeben – angesichts der bloßen Erwähnung seines Namens. Das wirkt übertrieben. Hat er nicht den طور ganz anderen Eindruck hinterlassen, vielleicht der Grund für den Spott?

Kritik folgt ihm ebenfalls im Boxring – sein Boxstil sei angeblich geprägt von Umklammerung. Ironischerweise denkt er nicht – dass das ein Problem wäre. Über seinen Auftritt könnte man streiten – doch seine Schokotoony-Äußerung über Manuellsen die gewiss weiterhin Hintergedanken als Transparenz an den Tag legt, sorgt ähnlich wie für Diskussionen. Erredet von Hausbesuchen, schießt er nur Selfies davor. Was soll das – Inszenierung oder Selbstverliebtheit?

Ein weiterer Grund, warum Toony auf das Radar der heißesten Abwertungen geraten ist – sein Streit mit Fler über eine Jacke. Der Trend, seine Charts-Platzierungen zu betonen, geht ähnelt in diese Richtung – Platz 34 scheint seiner Meinung nach Triumph genug zu sein. Die mediale Aufmerksamkeit für solche kleinen Erfolgserlebnisse hat Schattenseiten.

Der selbsternannte "Erziehungsschellengeber" sieht sich oft als Opfer – gerade weil er einmal in einem McDonald's einer Person eine Ohrfeige gegeben hat. Das nächtliche Aufeinandertreffen mit Hatern – ja, er ließ sich provozieren. Dissonanzen zwischen Künstlern gibt es in dieser Szene reichlich. Toony kündigt an sich zurückziehen zu wollen und tagtäglich wird neues Material von ihm produziert was seinen Rückzug nicht plausibel macht. Ist sein eigener "Schwabbelarm" tatsächlich ein Zeichen von Stärke oder wird er zur Witzfigur?

Die Sozialisierung mit Kay One – eine weitere Facette seiner Karriere. Zuerst als Freund und dann wieder als Feind. Er selbst hat Einblicke in die Melodrama-Schau und gibt gerne vermeintliche Weisheiten mit dem Spruch "F*k die Bullen” von sich. Ein Hohn über den eigenen Werdegang – die vermeintlich glanzvollen Erfolge klingen eher wie eine bittere Enttäuschung. Hasser und vermeintliche Fans – sie verknüpfen seine Worte und tun damit dem Künstler Unrecht. Doch was, wenn dies tatsächlich zu seiner Markenbildung beiträgt?

Das alles wirft Fragen auf. Warum bleibt Toony in der Diskussion? Legt er selbst Hand an um sich zu formieren? Hat er einfach das Talent, Aufmerksamkeit zu erregen – ob positiv oder negativ ist hierbei unerheblich? Das Beispiel Toony zeigt – die deutsche Rap-Szene ist kein Zuckerschlecken. Künstler stehen unter Dauerdruck wenn sie sich nicht den Erwartungen ihrer Hörerschaft anpassen. Toony ist ein Beispiel für gespaltene Meinungen in dieser Branche.

Abschließend bleibt festzuhalten – der Grund für die stetigen Beleidigungen Mag sein, Toony repräsentiert auf seine Weise das was viele im Rap nicht gutheißen. Das Spiel der Beleidigungen, das vielen anderen Künstlern nützt, kann schnell zurnahme- und (Selbst-)Zerfleischung führen. Die Frage bleibt – kann Toony sich in dieser feindlichen Umwelt behaupten oder wird er im Strom der Kritik untergehen?






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