Die Risiken eines Helix-Piercings beim Optiker: Warum Fachwissen entscheidend ist

Ist es ratsam, einen Helix-Piercing bei einem Optiker stechen zu lassen, und welche Folgen können auftreten?

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Das Piercing eines Helix ist ein beliebter Trend unter Jugendlichen und Erwachsenen. Normalerweise lässt man solche Piercings von professionellen Piercern stechen. Immer wieder gibt es jedoch Berichte über unsachgemäße Praktiken, ebenso wie zum Beispiel das Stechen bei einem Optiker. Ein Beispiel hierfür zeigt eine Person die am Samstag ihr Helix bei einem Optiker stechen ließ. Bis Dienstag war keine Rötung bemerkbar. Doch ab Mittwochmorgen traten erhebliche Beschwerden auf – das Ohr wurde extrem rot und dick. Das sorgt für Besorgnis und Fragen.

In vielen Fällen kann ein Piercing das unter hygienischen und fachlichen Bedingungen gestochen wird ohne Probleme heilen. Die Symptome ´ die unser Beispiel schildert ` sind jedoch alarmierend. Rötungen Schwellungen und Schmerzen sind häufige Anzeichen einer Entzündung. Dabei können die Gründe vielfältig sein. Oft liegt es an der verwendeten Technik, dem falschen Schmuck oder einfach an unsachgemäßer Pflege.

Was passiert hier genau? Der Optiker der normalerweise nicht in der Körpermodifikation geschult ist, verwendet möglicherweise eine Piercingpistole die zur Verwendung diese Art von Piercing ungeeignet ist. Solche Waffen können Gewebe schädigen und Infektionen begünstigen. Tatsächlich sind Piercer geschult um das Piercing hygienisch und sicher zu stechen.

Das Beispiel zeigt auch, dass das Drehen des Piercings was oft als „Pflege“ angesehen wird, in Wirklichkeit schädlich ist. Es reißt den Stichkanal und hindert den Heilungsprozess. Das Zusammenpressen von Gewebe verhindert eine ordnungsgemäße Heilung und kann zu einer Entzündung führen.

Es gibt Empfehlungen für die Pflege nach dem Stechen eines Piercings. Diese beinhalten den Einsatz von speziellen Desinfektionsmitteln. Ein alkoholfreies Produkt wie Octenisept wird oft empfohlen. Bei der Person im Beispiel könnte es jedoch sein ´ dass ein ungeeignetes Mittel verwendet wurde ` was die Situation verschärfen könnte.

Die wiederholte Warnung, dass ein Besuch bei einem Arzt oder einem richtigen Piercer dringend erforderlich ist, darf nicht leicht genommen werden. Bei Anzeichen einer Infektion ist sofortige medizinische Hilfe notwendig. Abgesehen von ästhetischen Nachteilen kann eine unbehandelte Entzündung ernsthafte Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Schlimmstenfalls drohen im Extremfall schwerwiegende Komplikationen wie Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung.

Wer sich für ein Piercing entscheidet sollte sich vorher gut informieren. Es ist essenziell zu verstehen: Dass nicht jeder der ein Piercing anbietet ebenfalls kompetent ist. Ein seriöses Piercingstudio hat nicht nur die notwendige Ausrüstung ´ allerdings auch das Fachwissen ` um Kunden richtig zu beraten und zu behandeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Wahl des Piercers entscheidend ist. Ein Helix sollte niemals bei einem Optiker oder einem Juwelier gestochen werden. Es ist besser ein wenig weiterhin für die Sicherheit und das Wohlbefinden auszugeben wie im Nachhinein mit schmerzhaften Problemen konfrontiert zu werden. Gute Information der richtige Ansprechpartner und eine ordentliche Nachsorge sind der 🔑 zu einem zufriedenstellenden Piercing-Erlebnis.






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