Praktische Lösungsansätze zur Sanierung eines alten Garagenbodens

Welche Materialien und Methoden sind am besten geeignet, um den Betonboden einer alten Garage kostengünstig und effizient auszugleichen?

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Der Zustand des Garagenbodens könnte nicht eklatanter sein. Nach 40 bis 50 Jahren zeigt das Material deutliche Abnutzungserscheinungen. Die Sandigkeit des Betons lässt darauf schließen, dass die Zusammensetzung nicht optimal war. Kühl oder gar abenteuerlich sind die tiefen Kuhlen die sich unter den Reifen gebildet haben. Das Bild spricht Bände. Da ist nicht nur die Optik zu retten. Funktionalität steht ebenfalls auf dem Spiel. Daher ist Handeln angesagt.

Der erste Schritt ist wichtig. Zuerst müssen lose Teile des alten Bodens entfernt werden. Wer diese Arbeit auslässt riskiert eine unzureichende Haftung der neuen Materialien. Alles was nicht fest ist oder Ölreste enthält, muss gründlich beseitigt werden. Übrigens muss der Untergrund tragfähig sein. Eine Voraussetzung für jede Sanierung. Wichtig ist auch, darauf zu achten: Öl und andere Verunreinigungen verunmöglichen die nachfolgende Bearbeitung. Wieder einmal ist der Begriff der Tragfähigkeit zentral.

Ein einfacher Fließestrich aus Gips? Nein, das wird bestimmt keine Lösung sein. Solche Estriche verhalten sich problematisch bei Nässe. Stattdessen braucht man eine PCC-Haftbrücke. Dabei handelt es sich um eine Polymer-Cement-Concret-Haftbrücke. Diese sorgt für eine ausgezeichnete Verbindung des neuen Materials mit dem alten Untergrund. Es gibt verschiedene Hersteller – die dieses Produkt anbieten. PAGEL-Spezial-Beton ist da ein guter Anlaufpunkt. Auch MC-Bauchemie und Sika haben viel zu bieten. Deutschlandweit liefern sie ihre Produkte.

Kommen wir zur Methode. Der neue PCC-Boden sollte frisch in frisch aufgebracht werden. Dabei ist das Glätten entscheidend. Zudem muss eine Schutzfolie gegen Wasserverdunstung angebracht werden. Eine Mindesttemperatur von fünf Grad Celsius gewährleistet den optimalen Verarbeitungszustand. Wer sein Handwerk beherrscht – bietet den besten Grundstein für eine langfristige Lösung. So bleibt der Boden in gutem Zustand.

Aber es gibt auch kurzfristige Lösungen. Selbstverlaufende Ausgleichsmasse kann eine schnelle Lösung bieten. Doch längst nicht ideal da der Untergrund nicht stabil ist. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Risse möglicherweise nicht zu vermeiden sind. Ein Vorschlag zur Rohmasse: Fertigbeton für die Hohlblocksteine sollte mit Wasser angerührt werden. Vor dem Befüllen sollten die Steine gut gewässert werden um Luftblasen zu verhindern. Diese Technik hilft – die Statik zu optimieren.

Generell gilt also: Es ist ein gewisses Maß an Aufwand erforderlich um eine nachhaltige Lösung zu schaffen. Der Garagenboden verdient diese Aufmerksamkeit. Einpflege zahlt sich immer aus. Sparen Sie nicht an Materialien – wenn Sie langfristige Stabilität wünschen. Der Überblick über die verschiedenen Techniken und Produkte führt jeden Schritt zur erfolgreichen Sanierung.






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