Die Herausforderung eines 1-Euro-Online-Shops – Ist das möglich?

Warum sind 1-Euro-Online-Shops in der Praxis kaum umsetzbar?

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Der Online-Shopping-Trend boomt. Die Attraktivität von Produkten zu niedrigen Preisen zieht viele Käufer an. Doch die Frage bleibt – kann man ernsthaft einen 1-Euro-Online-Shop betreiben? Ein Kollege und ich haben uns ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Kaum jemand denkt ernsthaft daran – für einen solch niedrigen Preis hochwertige Produkte online anzubieten. Der Versand kostet in der Regel weiterhin als das Produkt selbst.

Das Problem beginnt bereits bei den Versandkosten. Fast kein Verkäufer kann es sich leisten ein Produkt für 1 💶 anzubieten und dabei den Versand zu integrieren. Käufe von „Billigzeug“ erfolgen oft spontan. Oft geschieht dies in physischen Geschäften. Käufer wollen das Produkt vor dem Kauf in der Hand halten. Diese Interaktion fehlt im Online-Bereich.

Interessante Angebote finden sich jedoch auf Plattformen wie yagma.de. Diese Seite bietet kreative Backideen und mehr. Ein breites Sortiment an Niedrigpreiserzeugnissen existiert dort. Zudem gibt es Links zu Online-Shops wie http://www.schnaeppchenwelten.eu/onlineshop/1-euro-shop.html. Doch kann man hier wirklich von einem richtigen 1-Euro-Shop sprechen?

Wenn wir die englische Version von Google betrachten finden wir zusätzlich dazu Shops die ähnliche Ideen verfolgen. Ein Beispiel ist der 1-euro-shop.de. Doch die Realität zeigt anders. Die Firma "SCHUM EUROSHOP GmbH & Co. KG" führt das Geschäft. Doch ihre Angebote sind nicht direkt online verfügbar. Der Shopfinder auf ihrer Seite bleibt oft die informativste Quelle. Kunden müssen dann nach den Produkten suchen anstatt sie direkt finden zu können.

Ein weiteres Manko für den 1-Euro-Online-Shop könnte die Werbewirksamkeit sein. Wer kauft schon regelmäßig im Internet Produkte zu solch einem kleinen Preis? Einfachewerden normalerweise nicht gezielt online gesucht. Der Kunde ist bereit – in Geschäften zu stöbern. In einem physischen Geschäft wird mehr Vertrauen und Interaktion geschaffen.

Aktuelle Daten zeigen auch, dass Online-Verkäufe im Niedrigpreissegment stark umkämpft sind. Große Unternehmen dominieren den Markt. Auf Plattformen wie Amazon oder eBay finden sich zahlreiche Wettbewerber. Die Verkaufszahlen sind dort durch effektive Marketingstrategien reguliert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Konzept eines 1-Euro-Online-Shops von vielen Herausforderungen geprägt ist. Die oben genannten Gründe unterstreichen dies klar. Daher bleibt die Frage offen: Sind solch niedrigpreisige Online-Shops überhaupt nachhaltig? Die Antwort hängt wohl ebenfalls von der Marktentwicklung und dem Kundenverhalten ab.






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