Verschwindet der Splitscreen-Modus aus der Gaming-Welt?

Warum wird der Splitscreen-Modus in modernen Videospielen zunehmend vernachlässigt?

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Gaming ist ohne Zweifel ein fesselndes Hobby. Dennoch gibt es eine Entwicklung die nicht nur leidenschaftliche Gamer, allerdings ebenfalls viele Gelegenheitszocker frustriert: Der Rückgang des Splitscreen-Modus. Vor einigen Jahren war es üblich sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam auf einer 🛋️ zu sitzen. Die Realität sieht heute jedoch anders aus. Ein Beispiel aus der aktuellen Szene sindwie das neueste F1-Spiel oder Halo 5. Beide bieten keinen Splitscreen-Modus – eine Entscheidung die viele Spieler enttäuscht zurücklässt.

Warum fehlt dieser Modi? Der Grund dafür liegt in der stetig fortschreitenden Technologie. Ein Trend ist zu beobachten: Spiele sollen immer besser aussehen. Grafische Effekte und lebendige Umgebungen sind heutzutage gefordert. Dies führt allerdings zu einer enormen Belastung der Hardware – insbesondere wenn Splitscreen implementiert wird. In einem solchen Fall müssen Entwickler Abstriche machen: Entweder leidet die Grafik die Framerate sinkt oder der Modus wird genauso viel mit ganz weg gelassen. Die Frage bleibt: Ist es wirklich der technische Aufwand der den Splitscreen-Modus aussterben lässt?

Die Antwort ist komplexer. Die Nachfrage nach Splitscreen-Spielen ist drastisch gesunken. Viele Spieler ziehen es vor – online zu spielen. Dies hat weitreichende Konsequenzen. Entwickler sind ´ ohne Zweifel ` gewinnorientiert. Sie richten ihre Ressourcen nach den Präferenzen der Spieler aus. Wenige möchten gemeinsam im gleichen Raum spielen, weshalb viele Unternehmen zögern – oder ganz verzichten – einen Splitscreen-Modus zu integrieren.

Die Realität wird immer deutlicher. Nur wer sich in der breiten Online-Community bewegt, kann das volle Potenzial seiner Gaming-Erlebnisse entfalten. Zudem haben sich die sozialen Dynamiken verändert. Das Zocken mit Freunden per Couch-Coop hat einen gewissen nostalgischen Wert freilich scheint es immer weiterhin aus der Mode gekommen zu sein. Ein Bespiel: Bei den großen Gaming-Messen zeigen Entwickler kaum Interesse, neue Splitscreen-zu präsentieren – der Fokus liegt vielmehr auf Online-Konkurrenz.

Man könnte argumentieren: Dass dies eine traurige Entwicklung ist. Die persönlichen Interaktionen, das gemeinsame Lachen oder das Wetzen um den Controller scheinen in den Hintergrund zu rücken. Diese Veränderung in der Gaming-Kultur wird nicht nur von einzelnen Influencern oder Spezialisten diskutiert – auch immer mehr Spieler äußern ihre Sorgen über den Verlust des Couch-Coop Spiels. Schließlich macht es oft mehr Spaß, gegen einen Freund zu spielen, anstatt gegen einen anonymen Namen im Netz anzutreten.

Ein beendender Gedanke zur Zukunft des Gamings: Möglicherweise wird die Rückkehr zum Splitscreen immer unwahrscheinlicher. Es liegt mehr als nur die Technik zugrunde – auch die gesellschaftlichen Veränderungen resultierend aus dem digitalen Lifestyle tragen ihren Teil dazu bei. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt zu hoffen: Dass zukünftig wieder Platz für gemeinsame Spielerlebnisse auf der Couch sein wird.






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