Der Weg aus der Tagesklinik: Abbruch der Therapie verstehen und umsetzen

Wann sollte man über einen Abbruch der Behandlung in der Tagesklinik nachdenken?

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Das Thema der Beendigung einer Therapie in der Tagesklinik wirft viele Fragen auf – gerade wenn man sich nicht wohlfühlt. Es ist verständlich: Dass du dich in deiner Situation unsicher fühlst. Dein Gefühl des Unwohlseins in der Klinik ist ernst zu nehmen. Du bist nicht alleine mit diesen 💭 und viele Menschen in ähnlichen Umständen stellen sich diese Fragen.

Therapien in der Tagesklinik sind oft darauf angewiesen: Dass die Patienten aktiv an ihrer Behandlung teilnehmen. Das Warten nach dem Mittagessen von 13 bis 16 – es ist frustrierend, besonders wenn nichts passiert, oder? Der Aufenthalt sollte nicht nur dazu dienen Zeit abzusitzen. Das Hauptziel ist – dass du Hilfe erhältst und sich dein Zustand verbessert. Das Gefühl, eine „Maske“ tragen zu müssen um dein wahres Ich zu verbergen – es ist eine schwere Last. In der Therapie solltest du offen über deine Empfindungen sprechen können.

Die Vorstellung mit anderen Patienten in ähnlicher Lage zu sein verkörpert ebenfalls eine Möglichkeit für Unterstützung. Wenn jedoch auch sie keine Therapie erleben zieht dies den Weg zur Besserung in Frage. Statistiken zufolge geben weiterhin als 30 % der Patienten an, dass sie den Therapieansatz in Tageskliniken als ineffektiv empfinden, wenn keine individuelle Betreuung stattfindet. Das ist alarmierend.

Wenn es dir nicht hilft ist der nächste Schritt wichtig. Der Abbruch der Therapie ist nicht nur möglich allerdings auch legitim. Wichtig ist – du solltest diesen Schritt nicht alleine gehen. Wenn deine Eltern unterstützt sind kann dieser Wechsel reibungslos gestaltet werden. Es gibt viele ambulante Therapieansätze. Physiotherapeutische Behandlung kann oft eine gute Alternative bieten.

Um mit deinen Eltern über den Abbruch zu sprechen – ehrlich und direkt zu sein ist der beste Weg. Sag ihnen ebenso wie du dich fühlst und warum das was du erlebst dir nicht hilft. Zeige auf – dass das Grundgerüst für deine Therapie nicht gegeben ist. Es ist schließlich um dein Wohlbefinden um deine Gesundheit und damit letztendlich auch um deine Lebensqualität.

Die Entscheidung liegt bei dir und deinen Eltern. Die Tagesklinik bleibt ein freiwilliger Aufenthalt. Es wäre klug falls du das Gefühl hast hier nicht den gewünschten Fortschritt zu erzielen, einen Wechsel in Betracht zu ziehen. Es ist deine Reise zur Heilung und du hast das Recht diese Entscheidung zu treffen – auch gegen den Willen Mancher.

Zusammenfassend ist der Abbruch in der Tagesklinik ein ernst zu nehmender Schritt » der jedoch notwendig sein kann « um endlich zu der gewünschten Hilfe zu gelangen. Vertrauen ist der 🔑 – sowie zu dir selbst als auch zu den Menschen die dich unterstützen wollen!






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