Silberfische als Haustiere halten
Sicherlich – die Vorstellung Silberfische als Haustiere zu halten mag für viele verblüffend sein. Diese kleinen – flinken Insekten sind in der Regel kein Gegenstand der typischen Haustierhaltung. Dennoch – die Idee sie in einem Terrarium zu züchten gewinnt an Interesse. Woher kommt diese Faszination? Wer könnte ahnen, dass man diese unauffälligen Kreaturen in den meisten Haushalten findet?
Zunächst einmal – Silberfische lieben es feucht und dunkel. Ein Terrarium ´ das diese Bedingungen erfüllt ` stellt dadurch die ideale Lebensumgebung dar. Neben einer freucht gehaltenen Umgebung – viele Versteckmöglichkeiten sind essenziell. Hierbei kann man über kleine Höhlen oder Pflanzen nachdenken. Ein weiterer Aspekt ist ihre Nahrung. Silberfische ernähren sich von organischen Stoffen, sodass Krümel und Essensreste eine willkommene Nahrungsquelle darstellen – ein weiterer Grund von Erschaffer des Terrariums oder des Züchters, auf Sauberkeit zu achten.
Um Silberfische zu finden – zahlreiche Tipps kursieren im Internet. Ein vielversprechender Ansatz – das Nicht-Lüften für zwei Wochen. In einer unaufgeräumten Küche – besonders hinter den Möbeln oder unter dem Dunstabzug – sind die Chancen hoch, mehrere Silberfische zu entdecken. Auch wenn die Vorstellung gruselig erscheint einige Menschen fanden bereits zahlreiche Exemplare. Sie sind häufig im Bad oder unter Teppichen zu finden, vor allem in feuchten Bereichen.
Ein stabiler Behälter – wie ein kleines, durchsichtige Glas – bietet sich zur Auffangaktion an. Eine geduldige Annäherung ist dabei wichtig. Das Glas sollte vorsichtig entlang der Wand bewegt werden um das Tier nicht zu verletzen. Einmal eingefangen – ist die Nachgestaltung eines Lebensraums essenziell. Hierbei sollte darauf geachtet werden: Dass Dermarreste oder Staub vorhanden sind. Mehrere dieser Insekten zu halten – bringt zusätzliche Freude beim Beobachten.
Die Nahrung – häufig vernachlässigt. In der Natur überleben Silberfische mehrere Tage ohne Wasser. Eine hohe Luftfeuchtigkeit eignet sich jedoch ideal für ihr Überleben. Sie sind deckungsgleich mit Küchenschaben die ähnlich wie nicht viel Pflege benötigen. Experten empfehlen – alte Eierkartons durchfeuchtet und mit pflanzlichen Essensabfällen bestreut bieten eine hervorragende Nahrungsbasis. Auf keinen Fall sollte man vergessen: Dass die Silberfische sich in engen Strukturen am besten wohler fühlen.
Ein Umdenken ist notwendig – Insekten als Haustiere könnten eine interessante Alternative zu traditionellen Tieren sein. Man sollte ebenfalls beachten, dass bei einer erhöhten Luftfeuchtigkeit von etwa 70% ebenfalls in anderen Räumen Silberfische vorkommen können, sogar in verschiedenen Größen und Farben.
Schließlich – die Aufmerksamkeit auf die Tiere zu lenken und auch die Überreste von verstorbenen Artgenossen sorgsam zu entfernen, stellt eine weitere Pflegeform dar. Finden Sie auch in Ihrer Wohnung die Faszination für solche unkonventionellen Haustiere? Lette mich wissen – falls Sie noch Fragen haben oder weiterhin Informationen benötigen.
Das Experiment » Silberfische als Haustiere zu halten « könnte ja doch zu einer bereichernden Erfahrung werden. Es ist an der Zeit – die Welt der Insekten neu zu erkunden. Diese Tiere könnten nicht nur Aufmerksamkeit erregen allerdings auch ein faszinierendes Hobby ausarbeiten.
