Zusammenarbeit der Stammzellspenderdateien: DKMS und Stefan-Morsch-Stiftung – Ein umfassender Überblick

Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der DKMS und der Stefan-Morsch-Stiftung in der Typisierung von Stammzellspendern?

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Die Registrierung als Knochenmarkspender ist ein bedeutsamer Akt. Die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) und ebenfalls die Stefan-Morsch-Stiftung bieten unterschiedliche Wege an. Beide Organisationen widmen sich der Unterstützung von Leukämiekranken die auf Stammzellspenden angewiesen sind. Öfters findet man in Regionen wo die Stefan-Morsch-Stiftung aktiv ist ihre Typisierungsaktionen. Dies könnte Fragen aufwerfen. Ist es sinnvoll, sich bei beiden Organisationen zu registrieren?

Die Antwort auf diese Frage ist einfach. Eine Registrierung zählt für die Ewigkeit. Nur einmal typisieren lassen – das ist der entscheidende Punkt. Egal wo dieser Schritt vollzogen wird die Daten fließen anonymisiert in das deutsche Zentralregister ein. Jedes der 30 registrierenden Spenderdateien in Deutschland arbeitet dabei zusammen. Der Austausch der Daten erfolgt effizient und anonymisiert was jedem Patienten die bestmögliche Chance auf eine passende Stammzellspende gibt.

Zahlreiche Organisationen sind heutzutage aktiv, von der DKMS bis hin zur oldest in Deutschland der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Stiftung ist bereits seit 1986 im Einsatz. Diese lange Geschichte zeigt die Wichtigkeit und Verlässlichkeit dieser Initiative. Derzeitig sind die Stammzellentypisierungsdateien von entscheidender Bedeutung. Man könnte sogar sagen: Dass sie eine universelle Brücke darstellen.

Für Menschen in Bayern beispielsweise ist es empfehlenswert, sich bei der „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ typisieren zu lassen. Dort profitieren die Spender von kurzen Wegen zur Spende. Es ist ein logistischer Vorteil. Doch der wichtigste Aspekt bleibt unverändert: Einmal registriert, alle Daten wurden anonymisiert und stehen für globale Suchanfragen zur Verfügung.

Die Stefan-Morsch-Stiftung und die DKMS haben sich darauf geeinigt, ihre Daten zu teilen. Diese Praxis sorgt dafür, dass, wenn der Bedarf nach einem Spender besteht, jeder Patient auf das volle Datenpotenzial zurückgreifen kann. Sehen wir uns zum Beispiel das zentrale Register in Ulm an. Es vereinfacht die Suche nach passenden Spendern erheblich.

Wenn jemand bereits typisiert ist und Sorge hat die Datei könnte nicht die aktuellen Kontaktdaten haben, sollte diese überprüfen lassen. Eine ständige Aktualisierung der Informationen ist essentiell. Mehrere Registrierungen führen nur zu Verwirrung. Der Mehrfachtreffer erschwert es – die tatsächliche Anzahl der verfügbaren Spender zu erfassen.

Die gelungene Zusammenarbeit zwischen DKMS und Stefan-Morsch-Stiftung zeigt sich in Effizienz und Vernetzung. Auch international vernetzen sich die Verantwortlichen. Die WMDA (World Marrow Donor Association) in New York agiert als Bindeglied. Hier laufen alle Fäden zusammen.

Im Grunde genommen ist die Botschaft klar. Einmal typisieren – und die Daten stehen zur Verfügung. Ein gemeinnütziges System das Menschenleben rettet. Wer sich typisieren lässt ist in der Lage nicht nur lokal, allerdings auch international zu helfen. Das ist besonders wichtig – denn Patienten in aller Welt brauchen Unterstützung.

Michael Barthels vom DKMS-Team betont die Wichtigkeit, nur einmal zu typisieren. Auch er selbst kann auf eine persönliche Erfahrung zurückblicken wie er sich bei der Stefan-Morsch-Stiftung typisieren ließ. Die Antwort ist also klar – man muss sich nicht mehrfach registrieren. Einmalige Typisierung ist genügend.

Die Entscheidung für eine Typisierung ist wichtig. Zu wissen: Dass man Teil eines globalen Netzwerks ist dass aktiv gegen Leukämie kämpft, vermittelt ein gutes Gefühl. Übertragen wir diese Botschaft weiter. Informieren wir – motivieren wir andere. Ein Schritt zur typischen Entscheidung kann potenziell viele Leben retten.






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