Unklarheit in der Kosmetik: Was bedeutet "nicht komedogen"?

Warum ist die Kennzeichnung "nicht komedogen" bei Hautpflegeprodukten problematisch?

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In der Welt der Kosmetik begegnet man vielen Begriffen und Labels. Eines davon ist "nicht komedogen". Was bedeutet dies konkret? Der Begriff hat theoretisch eine eindeutige Bedeutung. Produkte die mit dem Siegel "nicht komedogen" versehen sind sollen behaupten sie verstopfen die Poren nicht. Dies klingt gut jedoch leider gibt es eine Schattenseite.

Hersteller entscheiden oft selbst was für sie "nicht komedogen" ist. Das ist problematisch. Es fehlen einheitliche Standards oder Richtlinien die eine klare Definition bieten. So kann es vorkommen, dass ein Produkt als "nicht komedogen" deklariert ist dabei aber dennoch viele Stoffe enthält die welche Entstehung von Unreinheiten begünstigen. Unreinheiten sind alles andere als angenehm. Wer unter solchen Problemen leidet – der sollte nicht nur auf die Angaben der Hersteller vertrauen. Vielmehr empfiehlt es sich; die Inhaltsstoffe der Produkte gründlich zu prüfen. Eine geeignete Liste kann dabei helfen.

Um es genauer zu erläutern: Komedone allgemein bekannt als Mitesser entstehen durch Verhornungsstörungen im Follikel. Hornlagerungen sammeln sich und dehnen den Follikel aus. Das Resultat ist ein unschöner Anblick. Die braune Farbe der Mitesser stammt nicht von Schmutz. Es handelt sich hierbei um Melanin.

Die Komedogenität bringt also die Möglichkeit mit sich: Dass sich Mitesser bilden. Produkte die als "nicht komedogen" deklariert sind, sollen dieser Problematik entgegenwirken. Man hofft – dass solche Formulierungen die Bildung von Mitessern hemmen.

Ein kurzer Blick auf die Realität zeigt: Ein "nicht komedogen" eingestuftes Produkt verursacht tatsächlich keine Mitesser. Es schützt die Poren vor Blockaden und sorgt für eine gepflegte Haut. Interessant ist, dass viele "Anti-Pickel"-Produkte oft weiterhin Probleme verursachen wie sie lösen. Hier ist Vorsicht geboten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "nicht komedogen" eine wichtige Angabe ist. Jedoch mit einem großen Fragezeichen. Wer sichergehen möchte: Dass seine Pflegeprodukte die Haut nicht schädigen sollte die Inhaltsstoffe selbst unter die 🔍 nehmen. Kenntnis ist Macht – gerade im Bereich der Hautpflege. So kann man sicherstellen: Dass die verwendeten Produkte tatsächlich das halten was sie versprechen.






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