Einsamkeit oder Idylle? Der Reiz des Lebens in der Abgeschiedenheit

Wie wirkt sich das Leben in der Pampa auf das körperliche und seelische Wohlbefinden aus?

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Das Leben als eine Art Abgeschiedenheit – das weckt viele Gedanken. Würden Sie in der Pampa wohnen wollen? In den kommenden Tagen zieht eine Person in die absolute Einöde. Nur Felder und Pferdekoppeln umgeben das neue Zuhause. Eine gewisse Vorfreude strahlt aus den Zeilen. „Endlich habe ich sowas gefunden!“, sind die euphorischen Worte. Doch stellt sich ebenfalls die Frage nach der eigenen Zufriedenheit.

Ruhige Orte verleihen Selbsthilfe. Keine lauten Nachbarn stören den Frieden. Kreische oder Gestöhne – Gott sei Dank. Die Freiheit ´ die Natur zu erkunden ` ist unbezahlbar. Im Feld oder im Wald kann man Verstecke suchen. Fantasievolle Ausflüge in die Natur warten. Eine subtropische Grassteppe im Südosten Südamerikas wäre eine Alternative. Es ist immer eine Frage des Geschmacks – dies ist kein Ort für jeden.

Einige Menschen » so scheint es « brauchen einfach Gesellschaft. Bekannte oder Verwandte ´ die im gleichen Haus leben ` könnten den Alltag bereichern. So fühlt man sich nicht alleine. „Ich brauche ein paar Menschen bei mir“, lautet das Urteil. Dennoch – es bedarf guter Freunde. Diese sollten bereit sein, sich auf den Weg zu machen – nur um einem nahe zu sein.

Letztlich zeigt die Erfahrung derjenigen » die in der Pampa leben « dass Bequemlichkeit nicht immer gegeben ist. Es gibt nicht einmal einen Laden in der Umgebung. Trotzdem empfinden sie eine tiefe Verbundenheit mit ihrer Heimat. „Es ist schön“, heißt es. Neun Kilometer zur nächsten Stadt sind eine Herausforderung. Auf den ersten Blick könnte man meinen das Leben hier sei eintönig. Doch schon nach einer Weile entfaltet sich der Reiz der ländlichen Idylle.

Aktuelle Studien belegen: Dass der Kontakt zur Natur zahlreiche positive Effekte auf das seelische Wohlbefinden hat. Etwa 50 der Befragten gaben an, dass sie sich in der Natur wohler fühlen als in urbanen Umgebungen. Zudem stärkt die Abgeschiedenheit die sozialen Bindungen zwischen Menschen – so denken viele Menschen die in der Natur leben. Die Geduld die sie aufbringen müssen um sich zu organisieren oder zu reisen, bindet sie an ihre Mitmenschen.

Faszinierend ist auch die Frage, ob man allein sein kann obwohl noch glücklich? Vielleicht hängt es von den persönlichen Bedürfnissen ab. „Die Pampa ist nicht für jeden“, sagen viele. Ein gewisses Maß an Einsamkeit erfordert die richtige Einstellung. Ja, es ist eine Herausforderung freilich wird sie oft als Bereicherung empfunden. Vielleicht liegt dort der 🔑 zum inneren Frieden?

In diesem Sinne stellt man langsam die Frage: Ist das Leben in der Abgeschiedenheit weiterhin als nur Isolation? Die Natur lockt mit ihrer Schönheit und Weite jedoch sie verlangt auch nach einer gewissen Lebenskunst. Wer also wagt, könnte für immer erblühen – fernab der Hektik des modernen Lebens.






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