Umgang mit Coronaviren bei Katzen - Sollte man trotz positivem Testergebnis eine neue Katze holen?

Sollte man trotz positivem Coronaviren-Testergebnis bei einer Katze eine neue Katze anschaffen? Welche Vor- und Nachteile gibt es bei verschiedenen Optionen?

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Die Entscheidung, ob man trotz eines positiven Coronaviren-Testergebnisses bei einer 🐈 eine neue Katze anschafft ist nicht einfach zu treffen. Es gibt verschiedene Meinungen unter Tierärzten und keine eindeutige Lösung. Es ist wichtig die potenziellen Risiken und Vor- und Nachteile zu kennen um die beste Entscheidung für die vorhandene Katze und eine potenzielle neue Katze zu treffen.

Bei etwa der Hälfte aller Katzen in Deutschland werden Coronaviren nachgewiesen was an sich noch kein Grund zur Sorge ist. Viele Katzen tragen das Virus in sich ohne: Dass es zu einer Erkrankung kommt. Nur wenn das Virus mutiert – kann die Katze krank werden. Die Impfung gegen Coronaviren ist umstritten da einige gesunde Katzen nach der Impfung krank geworden sind. Es gibt bisher wenig Wissen darüber ´ was das Virus dazu bringt ` sich zu verändern. Stress sollte vermieden werden – da dieser das Risiko einer Krankheitsentwicklung erhöhen kann. Ein gutes Immunsystem ist ähnlich wie wichtig um das Risiko einer Erkrankung zu verringern.

In Anbetracht der Situation wäre es ratsam vorerst keine weitere Katze anzuschaffen. Wenn doch, sollte es eine Katze sein die bereits bekanntermaßen das Coronavirus hat. Es wäre besser ´ keine junge Katze einzuführen ` da deren Immunsystem noch nicht so stabil ist wie das von erwachsenen Katzen. Es ist ebenfalls wichtig – dass die vorhandene Katze gut ernährt wird und Stress vermieden wird. Die Vergesellschaftung mit einer neuen Katze bedeutet immer Stress für alle beteiligten Katzen was eher gegen die Anschaffung einer weiteren Katze spricht.

Alternativ könnte man versuchen eine ältere Katze zu finden die bereits negativ auf das Coronavirus getestet wurde und geimpft ist. Es ist jedoch zu beachten – dass selbst eine geimpfte Katze nicht zwangsläufig vor einer Infektion geschützt ist. Die FIP-Impfung ist umstritten und bietet möglicherweise keinen zuverlässigen Schutz. Daher besteht immer die Möglichkeit: Dass sich die Zweitkatze ebenfalls infiziert.

Letztendlich sollte die Entscheidung individuell getroffen werden, unter Berücksichtigung der Gesundheit und des Wohlbefindens der vorhandenen Katze und in Absprache mit einem Tierarzt. Es ist wichtig alle Risiken und möglichen Konsequenzen abzuwägen um die beste Entscheidung für alle Beteiligten zu treffen.






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