Schwangerschaft bei Rennmäusen: Was ist zu beachten?

Wie erkenne ich, ob meine Rennmaus schwanger ist, und was sollte ich bei der Zucht beachten?

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Rennmäuse sind lebhafte und soziale Tiere. Ihre Haltung erfordert jedoch viel Wissen und Verantwortung. In der letzten Zeit häufen sich Berichte über unbedachte Zuchtversuche. Ein besonders krasser Fall wäre der in dem eine weibliche Rennmaus in die Gesellschaft einer Verletzten kommt. Erschreckend ist das – was bei einem solchen Vorfall passiert. Im Fall eines Tierhalters hat sich die Situation überschlagen wie es zu einer ungewollten Verpaarung kam. Tierliebhaber sollten sich der Risiken bewusst sein.

Zwei Weibchen waren in ihrem Terrarium als plötzlich ein männliches Tier in ihre Nähe gelangte. Das Resultat? Verletzungen und Stress! Die zuvor untereinander in einer kompromisslosen Harmonie lebenden Tiere waren plötzlich in Gefahr. Es gibt viele Aspekte – die bei der Aufzucht von Rennmäusen beachtet werden müssen. Dabei sind die physischen und psychischen Voraussetzungen nicht zu vernachlässigen.

Dieses besorgte Tierhalter-Herz fragt sich nun, ob die jüngere Rennmaus schwanger sein könnte. Eine spannende Frage die sorgfältige Überlegungen erfordert! Über 60% der erfahrenen Züchter können Anzeichen einer Trächtigkeit ab der zweiten Woche erkennen. Meistens dauert es aber bis zur Geburt bis diese signifikanten Veränderungen sichtbar werden. Die Weibchen scheinen dicker zu werden und beginnen, ein Wurfnest zu bauen. Beachtenswert ist – dass das Verhalten der Tiere deutlich variieren kann. Plötzliches Fressverhalten kann dadurch auf weiterhin hindeuten, als nur Hunger.

In diesem Fall allerdings könnte das Besondere sein: Dass Stress und Verletzungen die Trächtigkeit beeinflussen. Abgesehen von der Gefahr die durch aggressive Interaktionen zwischen den Tieren entsteht, bietet das Stress-Level im Terrarium nicht unbedingt eine förderliche Umgebung für Nachkommen.

Eines muss klar sein: Auch wenn es scheinen mag, als wäre eine schnelle Paarung möglich ist hier besondere Vorsicht gefragt. Zucht ist kein Spiel; sie erfordert Verständnis. Ein paar Stunden können tatsächlich genügen ´ um eine Verpaarung zu erreichen ` allerdings die Umstände sind komplex. Der Rat ist klar ausgesprochen - das Wohl der Tiere sollte an erster Stelle stehen. Vor einer Zucht sollten allgemeine Grundlagen zur Anatomie und Bedingungen von Rennmäusen erarbeitet werden!

Das Alter der Tiere sollte ebenfalls nicht übersehen werden. Weibchen ´ die älter als ein Jahr sind ` haben Einschränkungen bezüglich der Schwangerschaft. Ihre Becken verknöchern was sowie für die Mutter als auch für die Nachkommen gefährlich sein kann – eine Tatsache die oft übersehen wird. Es ist deshalb ratsam – im Zweifelsfall einen guten Tierarzt zu konsultieren und sich nicht nur auf die eigenen Erfahrungen zu verlassen.

Haltung und Gesundheit der Tiere sind Grundpfeiler ohne die keine züchterischen Bemühungen sinnvoll sind. Wenn das Wissen fehlt · dann kann eine Zucht schnell misslingen oder schlimmer noch · der Züchter kann die Gesundheit der Tiere gefährden. Vor allem das Lernen über Trächtigkeit, Aufzucht und die richtige Fütterung – diese Kenntnisse sind unabdingbar!

Zusammenfassend gilt für alle Tierhalter: Informieren Sie sich umfassend über die Ansprüche Ihrer Tiere und die Risiken der Zucht. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Rennmäuse gesund und glücklich sind!






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