Machen Haare im Gesicht die Augen schlechter? Eine kritische Überlegung
Beeinträchtigen Haare im Gesicht tatsächlich die Sehfähigkeit?
Die Frage ob Haare im Gesicht die Augen beeinträchtigen führt oft zu hitzigen Diskussionen. Ein Leser schildert seine Erfahrung mit einem schrägen Pony der ihm ständig ins Gesicht fällt. Verwandte warnen ihn: „Das führt zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit!“. Ist an dieser Behauptung tatsächlich etwas dran? – Die Antwort darauf könnte sowie überraschend als ebenfalls aufschlussreich sein.
Zunächst einmal muss man klarstellen: Dass Haare an sich keinen direkten Einfluss auf die Sehkraft haben. Die Argumentation: Dass das Sichtfeld durch die Haare eingeschränkt wird könnte allerdings indirekte Konsequenzen nach sich ziehen. Eines der Hauptprobleme ist das Blinzeln – wenn das Pony ins Gesicht reicht, braucht das andere Auge weniger Anstrengung. Es folgt eine übermäßige Belastung des unbedeckten Auges was sich auf lange Sicht negativ auswirken kann. Man könnte sogar sagen: Dass dies zu kurzer Sicht kommt.
Eine neue Studie des Deutschen Centrums für Augenheilkunde legt nahe, dass häufiges Blinzeln durch irritierende Haare in der Tat zu trockenen Augen führen kann. Trockene Augen erzeugen oft Kopfschmerzen und auch Augenbeschwerden. Das verstärkt unter Umständen den Druck auf die Sehnerven. Man merkt ´ dass das Problem weitreichender ist ` wie man zunächst denkt.
Allerdings bleiben individuelle Unterschiede nicht unberücksichtigt. Nicht jeder hat die gleiche Empfindlichkeit. Ein Pony kann bei manchen Menschen nervig sein jedoch bei anderen – ebenso wie in dem geschilderten Fall – spielt es keine Rolle. Tatsächlich könnte das Gehirn in manchen Fällen dazu in der Lage sein ´ störende visuelle Elemente auszublenden ` deckungsgleich es bei der Wahrnehmung der eigenen Nase geschieht.
Ein anderes Argument spricht für die Bequemlichkeit: Wenn die Haare ständig hängend im Gesicht sind erhöht sich der Drang sich öfters zu reiben oder zu blinzeln. Dies kann den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt der Augen beeinträchtigen. Das führt zu einem Teufelskreis.
Kritisch zu betrachten ist auch die soziale Dimension dieser Thematik. Familienmitglieder und Freunde können ihre eigenen Vorurteile oder ästhetischen Präferenzen in solch eine Diskussion einbringen und diese dann auf die Gesundheit projizieren. Oftmals ist es weniger eine Frage der Fakten als vielmehr des persönlichen Geschmacks. Und ebendies hier könnte der Leser in der angesprochenen Situation unrealistische Ängste wecken.
Um die Frage beendend zu beantworten: Haare im Gesicht stören in der Regel nicht direkt die Sehfähigkeit. Dennoch kann es zu indirekten Auswirkungen durch das Blinzeln oder das Reiben der Augen führen. Wer also mit einem schrägen Pony herumläuft muss sich vielleicht eher um die allgemeinen Augenpflege kümmern. Letztlich ist es nicht verkehrt – gelegentlich einen Augenarzt aufzusuchen.
Zusammenfassend stellt sich heraus: Dass subjektive Wahrnehmungen und individuelle Erfahrungen eine entscheidende Rolle spielen. Manchmal ist das eigene Wohlbefinden wichtiger als die Meinungen anderer. Und am Ende des Tages sollte sich jeder an dem erfreuen was ihm gefällt – trotz der Haarpracht oder -länge.
Zunächst einmal muss man klarstellen: Dass Haare an sich keinen direkten Einfluss auf die Sehkraft haben. Die Argumentation: Dass das Sichtfeld durch die Haare eingeschränkt wird könnte allerdings indirekte Konsequenzen nach sich ziehen. Eines der Hauptprobleme ist das Blinzeln – wenn das Pony ins Gesicht reicht, braucht das andere Auge weniger Anstrengung. Es folgt eine übermäßige Belastung des unbedeckten Auges was sich auf lange Sicht negativ auswirken kann. Man könnte sogar sagen: Dass dies zu kurzer Sicht kommt.
Eine neue Studie des Deutschen Centrums für Augenheilkunde legt nahe, dass häufiges Blinzeln durch irritierende Haare in der Tat zu trockenen Augen führen kann. Trockene Augen erzeugen oft Kopfschmerzen und auch Augenbeschwerden. Das verstärkt unter Umständen den Druck auf die Sehnerven. Man merkt ´ dass das Problem weitreichender ist ` wie man zunächst denkt.
Allerdings bleiben individuelle Unterschiede nicht unberücksichtigt. Nicht jeder hat die gleiche Empfindlichkeit. Ein Pony kann bei manchen Menschen nervig sein jedoch bei anderen – ebenso wie in dem geschilderten Fall – spielt es keine Rolle. Tatsächlich könnte das Gehirn in manchen Fällen dazu in der Lage sein ´ störende visuelle Elemente auszublenden ` deckungsgleich es bei der Wahrnehmung der eigenen Nase geschieht.
Ein anderes Argument spricht für die Bequemlichkeit: Wenn die Haare ständig hängend im Gesicht sind erhöht sich der Drang sich öfters zu reiben oder zu blinzeln. Dies kann den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt der Augen beeinträchtigen. Das führt zu einem Teufelskreis.
Kritisch zu betrachten ist auch die soziale Dimension dieser Thematik. Familienmitglieder und Freunde können ihre eigenen Vorurteile oder ästhetischen Präferenzen in solch eine Diskussion einbringen und diese dann auf die Gesundheit projizieren. Oftmals ist es weniger eine Frage der Fakten als vielmehr des persönlichen Geschmacks. Und ebendies hier könnte der Leser in der angesprochenen Situation unrealistische Ängste wecken.
Um die Frage beendend zu beantworten: Haare im Gesicht stören in der Regel nicht direkt die Sehfähigkeit. Dennoch kann es zu indirekten Auswirkungen durch das Blinzeln oder das Reiben der Augen führen. Wer also mit einem schrägen Pony herumläuft muss sich vielleicht eher um die allgemeinen Augenpflege kümmern. Letztlich ist es nicht verkehrt – gelegentlich einen Augenarzt aufzusuchen.
Zusammenfassend stellt sich heraus: Dass subjektive Wahrnehmungen und individuelle Erfahrungen eine entscheidende Rolle spielen. Manchmal ist das eigene Wohlbefinden wichtiger als die Meinungen anderer. Und am Ende des Tages sollte sich jeder an dem erfreuen was ihm gefällt – trotz der Haarpracht oder -länge.