Überlebensstrategien auf offener See: Was tun, wenn man mit einer Luftmatratze abdriftet?

Welche Maßnahmen sind in einer Notsituation zu ergreifen, wenn man mit einer Luftmatratze auf dem Meer treibend ist?

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Stell dir vor, du bist entspannt auf deiner Luftmatratze und genießt die Sonne. Plötzlich schläfst du ein. Aufwachend bemerkst du – dass das Ufer weit entfernt ist. Die Wellen um dich herum spielen mit deiner schwimmenden Basis. Was nun? Hier sind einige wichtige Schritte – die du befolgen solltest.

Zunächst gilt: Ruhe bewahren. Das ist in einer solchen Situation essenziell. Panik hilft nicht. In vielen Fällen ist es sinnvoll auf der Matratze zu bleiben. Der Grund ist einfach – es spart Energie. Schwimmen im offenen Wasser kann anstrengend sein. Besonders – wenn man sich nicht in der Umgebung des Ufers befindet. Statt also gegen die Strömung anzukämpfen solltest du überlegen ob es sinnvoll ist, auf der Matte zu verweilen.

Ein weiterer Punkt ist die Orientierung. Schau um dich herum. Ist Land in Sicht? Wenn ja – kannst du deine Strecke planen. Je nach Windrichtung hast du vielleicht die Möglichkeit aktiv in Richtung des Ufers zu rudern. Dabei ist es am effektivsten – dies in Rückenlage zu tun. So ermüdest du langsamer. Das Rudern verbraucht weniger Energie—eine wertvolle Ressource in einer solchen Lage.

Anzeichen von Hilfe können sich ähnlich wie abzeichnen. Siehe ⬆️ und nach vorn. Wenn ein Schiff in der Nähe ist winke mit den Armen. Schreie können helfen jedoch nur, wenn die Entfernung nicht zu groß ist. Brüllen verbraucht Kräfte. Diese Kräfte benötigst du um der Situation gewachsen zu bleiben. Ein Blick zurück auf die Windsituation kann ebenfalls hilfreich sein. Hattest du das Gefühl, dass der 🌬️ dich abgetrieben hat? Stelle dann fest – in welche Richtung er wirklich weht.

Der Körper benötigt zudem Sonnen- und Wasserschutz. Zu viel ☀️ führt schnell zu einem Sonnenstich während eine Dehydrierung selbst bei kühleren Temperaturen zur ernsthaften Gefahr werden kann. Achte darauf – was du im Vorfeld des Ausflugs mitnimmst. Trinkflaschen und Sonnencreme sind unerlässlich.

Vergiss nicht: Dass irgendwann ebenfalls Hilfe kommen kann. Dein Überlebensinstinkt ist stark. Du bist nicht allein – obwohl es sich so anfühlen kann. Wenn du feststellst: Dass die Strömung dich weiter vom Land wegdrückt und die Kräfte nachlassen ist das Warten auf Hilfe eine kluge Wahl. Dein Schicksal hängt oft vom Schicksal anderer ab.

Zusammengefasst. Bleib ruhig und versuche ´ dich zu orientieren ` während du auf der Luftmatratze bleibst. Erkenne deine Ressourcen und halte sie effizient. Schwimme ´ wenn du es für nötig hältst ` aber mache es mit Bedacht. Deine Sicherheit hat Priorität. Schlussendlich—das Meer kann wild sein allerdings mit einem klaren Kopf hast du die besten Chancen sicher ans Land zurückzukehren.






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