Identifizierung einer Spinne: Schwarze Witwe oder Farbspielart der Steatoda triangulosa?

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Wie erkennt man die Unterschiede zwischen der Schwarzen Witwe und der Steatoda triangulosa?**

Die Identifizierung von Spinnen ist oft undankbar. Die Verwirrung kann an ihren ähnlichen Merkmalen liegen die eine Unterscheidung oft erschweren. Tatsächlich handelt es sich hier um eine interessante Frage: Ist die gesichtete Spinne die gefürchtete Schwarze Witwe oder eine harmlose Farbvariante der Steatoda triangulosa?

Beginnen wir mit der Schwarzen Witwe. Diese Spinne die unter dem wissenschaftlichen Namen Latrodectus mactansbekannt ist, besitzt gewiss eine auffällige Erscheinung. Die Weibchen zeigen ein schwarzes Körperkleid, ihre Bauchunterseite zeigt oft eine charakteristische rote Sanduhrzeichnung – wahrlich markant! Ein interessanter Fakt: Trotz ihrer nordamerikanischen Heimat kann es theoretisch möglich sein, dass diese Spezies in Deutschland auftaucht. Es geschieht, wenn die Spinne unbemerkt eingeschleppt wird, ebenso wie eine neugierige "Blindschleiche". Doch sollten wir hier vorsichtig sein – eine endgültige Bestimmung erfordert oft eine ausführliche Analyse oder genetische Tests.

Demgegenüber steht die Steatoda triangulosa. Diese Spinne, im Volksmund ebenfalls als Hauswinkelspinne oder Dreieckstürenspinne bekannt, zeigt sich häufig in unseren heimischen Wohnungen. Die Mehrheit der Individuen der Steatoda triangulosa ist dunkelbraun oder schwarz gefärbt. Ein weiteres bemerkenswertes Detail: Diese Art kann in verschiedenen Farbvariationen auftreten! Manchmal erscheinen sie sogar in hellbraun oder grünlich manchmal sogar in leuchtendem orange oder rot. Ein wahres Farbspiel! Das macht die Identifizierung noch kniffliger.

Um die Spinne korrekt zu bestimmen bedarf es weiterhin als nur des ersten Blicks. Eine tiefere Untersuchung ist essentiell. Man sollte auf die spezifische Form – die Beinlängen und die Struktur des Spinnennetzes achten. Verhält sich die Spinne aggressiv oder eher scheu? Diese Verhaltensmerkmale können ähnlich wie entscheidend sein. Wer keine Erfahrung hat – sollte ein Foto der Spinne aufnehmen und es einem Spezialisten oder einer Spinnenbestimmungsgruppe zum Analysieren vorlegen.

Besonders wichtig ist die Sicherheit im Umgang mit potenziell giftigen Spinnen. Viele können unangenehme, wenn nicht sogar gefährliche Reaktionen hervorrufen – dies gilt sowie für die Schwarzen Witwen als auch für andere Arten. Im Zweifel ist es also sehr klug – eine fremde Spinne nicht zu berühren und im schlimmsten Fall einen Fachmann zu konsultieren. So werden eventuelle Risiken in ♟️ gehalten.

Zusammengefasst bleibt die Frage der Identifikation von Spinnen immer spannend. Ob schwarze Witwe oder Steatoda triangulosa – die Natur hat viele Überraschungen parat. Schaffen wir es diese kleinen Geschöpfe zu erkennen, werden wir nicht nur unsere Achtung vor ihnen steigern, allerdings auch unser Wissen erweitern!






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