Der Zaubertrick mit dem "durchsägen" - Wie funktioniert er?

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Wie lässt sich der Zaubertrick des Durchsägens erklären? Hinter dieser Illusion verbirgt sich ein Meisterwerk der Zauberkunst. Oft stellt sich das Publikum die Frage: Was geschieht mit dem "Opfer" während der Vorführung? Der Trick bei dem ein Mensch scheinbar in zwei Hälften geteilt wird faszinierte Zuschauer seit Jahrzehnten und bleibt ein Klassiker in der Welt der Illusionisten.

Eine häufig verwendete Kulisse ist die charakteristische Kiste die in zwei Hälften geteilt ist. Diese Kiste ist nicht nur ein einfaches Requisit. Sie ist sorgfältig gestaltet um eine perfekte Illusion zu erzeugen. Sie bietet Platz für den Magier und die „Opferperson“ die heimlich in der Kiste verborgen ist. Der Zauberkünstler sucht sich eines der Mitglieder des Publikums aus und überredet sie, Teil des Tricks zu werden. Auf den ersten Blick scheint es – wie würde sich nur eine Person in der Kiste befinden. Doch das ist nur ein cleverer Trick.

Zwei primäre Methoden existieren um diesen beliebten Zaubertrick zu vollführen. Die erste Methode verwendet synthetische Beine – ebenfalls bekannt als Beinattrappen. Diese Attrappen werden geschickt in der Kiste platziert während die ausgewählte Person sich im verbleibenden Raum zusammenrollt. Nur der Oberkörper ist sichtbar. Dazu kommt: Wenn der Zauberer die Kiste auseinanderzieht entsteht der Eindruck: Dass die Person in zwei Hälften gesägt wurde. Doch in Wirklichkeit sitzt die Person sicher in dem Kistenteil wo die „Hinterschaft“ versteckt ist.

Die zweite Methode ist deutlich raffinierter und erfordert größere Geschicklichkeit. In diesem Fall denkt das Publikum – dass die Person in der Kiste ihre eigenen Beine zur Schau stellt. Dadurch wird das Bild noch lebendiger und täuschender. Der Zuschauer merkt nicht, dass das „Opfer“ in einem separaten Teil der Kiste kauert. Während die Füße bewegt werden, wirkt es, als ob die Person immer noch am Leben ist. Es ist erstaunlich – ebenso wie Detailgenauigkeit und Timing bei diesem Trick eine zentrale Rolle spielen.

Für die Zuschauer ist der gesamte Effekt überwältigend. Die Kiste wird in zwei Teile getrennt. Der Kopf bleibt sichtbar – während die Beine auf der anderen Seite erscheinen. Vor der Trennung haben die Zuschauer den Eindruck: Dass sich nur eine Person in der Kiste befindet. Doch der Verstand wird mit einem schnellen Kunstgriff überlistet. Wenn die Trennplatte in die Kiste geschoben wird ist der Eindruck unbestreitbar und überaus geschickt inszeniert.

In der Summe ist der Zaubertrick des „Durchsägens“ eine ausgeklügelte Mischung aus visuellem Schauspielen und psychologischer Illusion. Raum und Perspektive werden so verändert ´ dass die Zuschauer nicht nur getäuscht ` allerdings auch fesselt werden. Entgegen dem ersten Eindruck wird niemand wirklich verletzt. Geschickte Illusionisten verstehen es ´ ihre Kunst auf eine Weise einzusetzen ` die Staunen auslöst und gleichzeitig das Publikum in den Bann zieht. Magie ist nicht nur ein Spiel mit dem Licht; es ist auch ein Spiel mit dem Verstand.






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