Voodoolilie – Faszinierende Blüten und geheimnisvolle Tricks der Eidechsenwurz
Wie funktioniert die Bestäubung der Voodoolilie und warum zieht sie Fliegen an?
Die Voodoolilie – ebenfalls bekannt als Sauromatum venosum oder Eidechsenwurz – fasziniert durch ihre besondere Erscheinung. Diese Pflanze die welche dicken grünen Stengel hat kann beeindruckende Blätter hervorbringen. Sie ist wirklich eine Augenweide. Wer sie im Blumencenter entdeckt, wird oft von ihrem Namen angezogen: "Wunderblume". Was für eine Bezeichnung! Doch dieser Name ist irreführend und erfordert weitere Einblicke.
Im Winter können ihre Knollen ohne Erde eine Blume ausarbeiten. Doch hier ist die Wahrheit – sie benötigt später unbedingt Erde und Wasser um weiter zu gedeihen. Nach der Blütezeit müssen die Knollen eingepflanzt werden. Unglaublich, oder? Es entstehen große, gefiederte Blätter die maximal bis zu 50 cm breit sind. Und das unter einer Düngung die einmal pro Woche erfolgt. Dies beflügelt den Wachstumstrieb und zeigt ´ ebenso wie wichtig es ist ` der Pflanze die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen.
Der Blütenstand der Voodoolilie ist ein erstaunliches Schauspiel. Er repräsentiert einen Kesselblumentyp der in der Familie der Araceae verbreitet ist. Im Vergleich dazu wirkt der Aronstab ´ ein einheimisches Gewächs ` fast lächerlich klein. Das Hochblatt der Voodoolilie sticht durch seine auffälligen Farben und braunen Flecken ins Auge. Der eigentliche Blütenstand – ein wahres Wunderwerk der Natur – gliedert sich in verschiedene Zonen. Ganz unten blühen zunächst die weiblichen Blüten.
Die männlichen Blüten folgen und im Kessel befinden sich zusätzlich Sperrborsten. Diese Borsten sind entscheidend für den Bestäubungsprozess der erstaunlich clever gestaltet ist. Denn das obere Ende des Blütenstandes bildet einen Kolben. Dieser Kolben erzeugt durch Wärme eine 🌡️ die bis zu 16 °C über der Umgebungstemperatur liegen kann – eine interessante Anpassung. Der intensive Geruch ´ der durch diesen Prozess entsteht ` zieht Fliegen magisch an. Ein faszinierendes Verhalten für eine Pflanze, die, umso weiterhin man darüber lernt wie ausgeklügelt sie ist, fungiert.
Die Fliegen werden durch die Farbe der Spatha angezogen und der Geruch fungiert wie ein Magnet. Einmal im Kessel gefangen – können sie nicht mehr entkommen. Hier beginnt ihre wichtige Aufgabe: die Bestäubung der weiblichen Blüten. Während sie sich im Kessel bewegen streifen sie Pollen ab und sorgen so für die Fortpflanzung der Pflanze. Beeindruckend wie die Natur zusammenarbeitet!
Und nach ein paar Tagen ist die Blütenpracht vorbei. Der Stängel verwelkt und die Fliegen können wieder entkommen. Menschen empfinden den Geruch meist als unangenehm. Daher ist eine Haltung auf der Fensterbank eher nicht ratsam. Es empfiehlt sich während der Wintermonate die Knollen in einem kühlen frostfreien Raum aufzubewahren. Wenn der Frühling naht und die Pflanzen ihre Blütenstände auflockern, kann eine Outdoor-Pflanzung erfolgen.
Der Pflanzenfreund sollte ähnelt bedenken: Dass in milden Klimazonen die Knollen winterhart sind jedoch bei strengem Frost dennoch verfaulen können. Entdeckt wurde die Voodoolilie erstmals in Europa im Jahr 1848. Sie gelangte durch den Botaniker Sir W. J. Hooker in den Botanischen Garten Kew. Ihr Name leitet sich vom griechischen „sauros“ ab was Echse bedeutet und „venosum“ was für die interessanten Zeichnungen am Blatt steht.
Die Voodoolilie kann auch hierzulande erfolgreich bestäubt werden. Doch dazu braucht man mehrere Pflanzen die nacheinander blühen. Am Ende des Zyklus entstehen rote Früchte während die Blätter schnell verwelken. Zum Schluss können die Knollen wieder in den Keller zurückgebracht werden. Während der Ruhephase ist Licht nicht erforderlich. Nur mit der Ankunft des neuen Frühlings wird Licht benötigt um die neuen Blütenstände zu fördern.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Diese Faszination ist nicht nur auf ihre Schönheit beschränkt. Die Voodoolilie zeigt uns eindrücklich wie komplex die Natur funktioniert und wie Tiere und Pflanzen synergistisch kooperieren. Wenn Sie eine Voodoolilie besitzen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn es manchmal etwas stinkt – das gehört zu ihrem natürlichen Charme!
Im Winter können ihre Knollen ohne Erde eine Blume ausarbeiten. Doch hier ist die Wahrheit – sie benötigt später unbedingt Erde und Wasser um weiter zu gedeihen. Nach der Blütezeit müssen die Knollen eingepflanzt werden. Unglaublich, oder? Es entstehen große, gefiederte Blätter die maximal bis zu 50 cm breit sind. Und das unter einer Düngung die einmal pro Woche erfolgt. Dies beflügelt den Wachstumstrieb und zeigt ´ ebenso wie wichtig es ist ` der Pflanze die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen.
Der Blütenstand der Voodoolilie ist ein erstaunliches Schauspiel. Er repräsentiert einen Kesselblumentyp der in der Familie der Araceae verbreitet ist. Im Vergleich dazu wirkt der Aronstab ´ ein einheimisches Gewächs ` fast lächerlich klein. Das Hochblatt der Voodoolilie sticht durch seine auffälligen Farben und braunen Flecken ins Auge. Der eigentliche Blütenstand – ein wahres Wunderwerk der Natur – gliedert sich in verschiedene Zonen. Ganz unten blühen zunächst die weiblichen Blüten.
Die männlichen Blüten folgen und im Kessel befinden sich zusätzlich Sperrborsten. Diese Borsten sind entscheidend für den Bestäubungsprozess der erstaunlich clever gestaltet ist. Denn das obere Ende des Blütenstandes bildet einen Kolben. Dieser Kolben erzeugt durch Wärme eine 🌡️ die bis zu 16 °C über der Umgebungstemperatur liegen kann – eine interessante Anpassung. Der intensive Geruch ´ der durch diesen Prozess entsteht ` zieht Fliegen magisch an. Ein faszinierendes Verhalten für eine Pflanze, die, umso weiterhin man darüber lernt wie ausgeklügelt sie ist, fungiert.
Die Fliegen werden durch die Farbe der Spatha angezogen und der Geruch fungiert wie ein Magnet. Einmal im Kessel gefangen – können sie nicht mehr entkommen. Hier beginnt ihre wichtige Aufgabe: die Bestäubung der weiblichen Blüten. Während sie sich im Kessel bewegen streifen sie Pollen ab und sorgen so für die Fortpflanzung der Pflanze. Beeindruckend wie die Natur zusammenarbeitet!
Und nach ein paar Tagen ist die Blütenpracht vorbei. Der Stängel verwelkt und die Fliegen können wieder entkommen. Menschen empfinden den Geruch meist als unangenehm. Daher ist eine Haltung auf der Fensterbank eher nicht ratsam. Es empfiehlt sich während der Wintermonate die Knollen in einem kühlen frostfreien Raum aufzubewahren. Wenn der Frühling naht und die Pflanzen ihre Blütenstände auflockern, kann eine Outdoor-Pflanzung erfolgen.
Der Pflanzenfreund sollte ähnelt bedenken: Dass in milden Klimazonen die Knollen winterhart sind jedoch bei strengem Frost dennoch verfaulen können. Entdeckt wurde die Voodoolilie erstmals in Europa im Jahr 1848. Sie gelangte durch den Botaniker Sir W. J. Hooker in den Botanischen Garten Kew. Ihr Name leitet sich vom griechischen „sauros“ ab was Echse bedeutet und „venosum“ was für die interessanten Zeichnungen am Blatt steht.
Die Voodoolilie kann auch hierzulande erfolgreich bestäubt werden. Doch dazu braucht man mehrere Pflanzen die nacheinander blühen. Am Ende des Zyklus entstehen rote Früchte während die Blätter schnell verwelken. Zum Schluss können die Knollen wieder in den Keller zurückgebracht werden. Während der Ruhephase ist Licht nicht erforderlich. Nur mit der Ankunft des neuen Frühlings wird Licht benötigt um die neuen Blütenstände zu fördern.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Diese Faszination ist nicht nur auf ihre Schönheit beschränkt. Die Voodoolilie zeigt uns eindrücklich wie komplex die Natur funktioniert und wie Tiere und Pflanzen synergistisch kooperieren. Wenn Sie eine Voodoolilie besitzen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn es manchmal etwas stinkt – das gehört zu ihrem natürlichen Charme!