Die Kreativität der Kriegsbezeichnungen: Spitznamen der Nationen im Zweiten Weltkrieg
Welche Spitznamen wurden den verschiedenen Ländern während des Zweiten Weltkriegs zugeordnet und was sagt dies über die Gesellschaften und deren Beziehungen aus?
Kriege verändern nicht nur die Landschaften und die politischen Machtverhältnisse. Auch die Sprache bleibt nicht unberührt. Im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sich Spitznamen, die welche Nationen charakterisieren sollten. Ursprünglich waren diese Bezeichnungen teils beleidigender Natur. Man kann davon ausgehen – dass sie sowie in militärischen als ebenfalls in zivilen Konen verwendet wurden. Die von einer Nation verliehenen Namen offenbaren viel über Vorurteile und Einstellungen.
Die Deutschen trugen in der amerikanischen Kriegspropaganda den wenig schmeichelhaften Namen "Krauts" – inspiriert durch das traditionelle Sauerkraut, das im Land beliebt ist. Dies ist nicht nur ein einfacher Begriff. Es spricht die kulturellen Unterschiede und Feindseligkeiten während der Kriegsjahre an. Als Erweiterung dieses Phänomens wurden sie auch "Fritz" genannt – ein gängiger Name in Deutschland. "Hunns" ist eine weitere Bezeichnung die analog auf die vergangenen kriegerischen Auseinandersetzungen anspielt.
Auf der anderen Seite der Front – die Russen. "Ivans" war die gängige Bezeichnung die oft mit einer negativen Konnotation versehen war. Auch die Bolschewiki ´ die politische Bewegung jener Zeit ` dominierten die Wahrnehmung dieser Nation im Westen. Daraus wird klar – diese Namen waren nicht zufällig gewählt. Sie reflektieren die Feindbilder und den politischen Diskurs jener Zeit der oft von Stereotypen geprägt war.
Die Briten hingegen wurden als "Tommy" bekannt. Ein Spitzname – der seinen Ursprung im 19. Jahrhundert hat und für britische Soldaten verwendet wurde. Man könnte meinen dieser Name sei neutral oder sogar freundlich. Aber der Ton kann trügen. Hinter diesem, auf den ersten Blick sanften Spitznamen, steckt ähnlich wie ein Bild: Soldaten bereit für den Kampf brutal und unerschütterlich.
Die Amerikaner wurden oft als "Amis" bezeichnet. Manchmal hört man auch den Begriff "Kaugummikauende Befreier Europas". Dieser Name deutet auf eine Kombination aus Belustigung und Respekt hin. Vor allem in den Augen der europäischen Nationen die aus den Schrecken des Krieges Befreiung suchten.
Zusätzlich wird interessant: Dass einige Spitznamen schon vor dem Zweiten Weltkrieg Verwendung fanden. Insbesondere im 19. Jahrhundert tauchte "Boche" in Frankreich auf. Es wurde ein abwertender Begriff für die Deutschen. Der Ausdruck erlebte im Ersten und Zweiten Weltkrieg eine Renaissance. Es zeigt sich – bestimmte Wörter haben eine bemerkenswerte Langlebigkeit in der Kriegsrhetorik.
Eine witzige und gleichzeitig nachdenklich stimmende Bezeichnung die vielleicht nicht so weit verbreitet ist, wurde im 🎬 "Das Boot" verwendet: "Spaghettifresser" für die Italiener. Dieser Name ist sowohl humorvoll als auch beleidigend zugleich. Es zeigt – ebenso wie kriegerische Konfrontation selbst in den eigenen Reihen unter den Achsenmächten zu Zwist führen kann.
Zusammenfassend betrachtet offenbaren diese Spitznamen die Mentalität des Krieges. Sie zeugen von einem Kampf um Identität und Zugehörigkeit. Diese Begrifflichkeiten lassen sich dadurch nicht nur auf die militärische Strategie zurückführen. Sie spiegeln auch den gesellschaftlichen Diskurs wider der uns anregen sollte, über Vorurteile und Stereotypen nachzudenken – und wie sie in den verschiedenen Phasen des Konflikts entstanden.
Die Deutschen trugen in der amerikanischen Kriegspropaganda den wenig schmeichelhaften Namen "Krauts" – inspiriert durch das traditionelle Sauerkraut, das im Land beliebt ist. Dies ist nicht nur ein einfacher Begriff. Es spricht die kulturellen Unterschiede und Feindseligkeiten während der Kriegsjahre an. Als Erweiterung dieses Phänomens wurden sie auch "Fritz" genannt – ein gängiger Name in Deutschland. "Hunns" ist eine weitere Bezeichnung die analog auf die vergangenen kriegerischen Auseinandersetzungen anspielt.
Auf der anderen Seite der Front – die Russen. "Ivans" war die gängige Bezeichnung die oft mit einer negativen Konnotation versehen war. Auch die Bolschewiki ´ die politische Bewegung jener Zeit ` dominierten die Wahrnehmung dieser Nation im Westen. Daraus wird klar – diese Namen waren nicht zufällig gewählt. Sie reflektieren die Feindbilder und den politischen Diskurs jener Zeit der oft von Stereotypen geprägt war.
Die Briten hingegen wurden als "Tommy" bekannt. Ein Spitzname – der seinen Ursprung im 19. Jahrhundert hat und für britische Soldaten verwendet wurde. Man könnte meinen dieser Name sei neutral oder sogar freundlich. Aber der Ton kann trügen. Hinter diesem, auf den ersten Blick sanften Spitznamen, steckt ähnlich wie ein Bild: Soldaten bereit für den Kampf brutal und unerschütterlich.
Die Amerikaner wurden oft als "Amis" bezeichnet. Manchmal hört man auch den Begriff "Kaugummikauende Befreier Europas". Dieser Name deutet auf eine Kombination aus Belustigung und Respekt hin. Vor allem in den Augen der europäischen Nationen die aus den Schrecken des Krieges Befreiung suchten.
Zusätzlich wird interessant: Dass einige Spitznamen schon vor dem Zweiten Weltkrieg Verwendung fanden. Insbesondere im 19. Jahrhundert tauchte "Boche" in Frankreich auf. Es wurde ein abwertender Begriff für die Deutschen. Der Ausdruck erlebte im Ersten und Zweiten Weltkrieg eine Renaissance. Es zeigt sich – bestimmte Wörter haben eine bemerkenswerte Langlebigkeit in der Kriegsrhetorik.
Eine witzige und gleichzeitig nachdenklich stimmende Bezeichnung die vielleicht nicht so weit verbreitet ist, wurde im 🎬 "Das Boot" verwendet: "Spaghettifresser" für die Italiener. Dieser Name ist sowohl humorvoll als auch beleidigend zugleich. Es zeigt – ebenso wie kriegerische Konfrontation selbst in den eigenen Reihen unter den Achsenmächten zu Zwist führen kann.
Zusammenfassend betrachtet offenbaren diese Spitznamen die Mentalität des Krieges. Sie zeugen von einem Kampf um Identität und Zugehörigkeit. Diese Begrifflichkeiten lassen sich dadurch nicht nur auf die militärische Strategie zurückführen. Sie spiegeln auch den gesellschaftlichen Diskurs wider der uns anregen sollte, über Vorurteile und Stereotypen nachzudenken – und wie sie in den verschiedenen Phasen des Konflikts entstanden.