Farben und Vorurteile: Die traurige Realität der braunen Rottweiler
Sind braune Rottweiler wirklich von genetischen Defekten betroffen oder nur Opfer eines überholten Zuchtstandards?
Hunde sind faszinierende Tiere. Es gibt unzählige Rassen und Farben. Der Rottweiler – stark und loyal – verdient spezielles Augenmerk. Doch nicht alle Farben sind genauso viel mit willkommen. Braune Rottweiler stellen eine interessante Frage dar. Wieso wird eine Färbung die seit den Anfängen der Zucht existiert, so stark abgelehnt?
Ursprünglich stammen Rottweiler von bodenständigen Treibhunden ab. Hierbei war die Fellfarbe lange Zeit nebensächlich. Die Verwandtschaft zu Schweizer Treibhunden ist evident. Braune Tiere fanden sich in der Zuchtgeschichte schon immer. Ein Rezept für eine gefestigte Zucht könnte man sagen. Doch ein genetisches Merkmal wird bei Rottweilern als problematisch angesehen. Es handelt sich um ein rezessives Gen ´ das die braune Farbe verursachen kann ` ohne die Gesundheit oder den Charakter der Tiere negativ zu beeinflussen.
Es gibt Stimmen die behaupten – diese braunen Rottweiler seien minderwertig. Diese Sichtweise kann und sollte hinterfragt werden. Es ist nicht nur in der Rottweilerrasse ein weit verbreitetes Vorurteil. Ähnlich angegangen wird es bei Boxern. Wie schade! Ein Tier sollte aufgrund seiner Fähigkeiten und seines Wesens beurteilt werden – nicht aufgrund seiner äußeren Merkmale.
In der Realität diktiert der Zuchtverband strikte Regeln. Diese Vorschriften klassifizieren die braunen Rottweiler als Fehlfarbe. Der Club ´ der die Zucht reguliert ` führt damit eine Grundsatzdiskussion. Es stellt sich die Frage ob es sinnvoll ist Farbschläge die genetisch im Rassenpool vorhanden sind, in der Zucht zuzulassen. Ob diese Farbe schädlich für die Rasse sei ist ganz klar zu verneinen – sie ist es nicht.
Was geschieht jedoch in der Praxis? Züchter die auf diese nicht häufigen Tiere stoßen, stehen vor einer harten Entscheidung. Oftmals werden Wurfgeschwister nicht zur Zucht zugelassen. In der Welt der Züchter sind es kein Einzelfall, dass ungeplante Wurfgeschwister „entsorgt“ werden, noch bevor eine offizielle Besichtigung erfolgt. Trotz der nicht offiziellen Statistiken passiert es immer wieder.
Braune Rottweiler sind real und existieren. Für deren Besitzer könnte dies eine traurige Realität darstellen, denn der Zuchtverband hat möglicherweise keine großen Ambitionen diese Farbe zu fördern. Immerhin könnte ebenfalls hier eine positive Entwicklung im Züchterwesen stattfinden ´ ist diese Variante doch nicht nur harmlos ` allerdings sie findet anscheinend auch zunehmend Freunde unter den Hundeanhängern.
Es bleibt zu hoffen: Dass zukünftig weiterhin Züchter bereit sind über den Tellerrand zu schauen. Das Aufbrechen von alten Dogmen könnte eine neue Diskussion über Rassenvielfalt und Akzeptanz hervorrufen. Spannende Fragen zur Ethik der Zucht, ganz gleich ob es um Farbe oder Größe geht, bleiben auch weiterhin präsent in der Hundewelt.
Es wäre ratsam sich auch mit Züchtern auseinanderzusetzen die an solchen Diskussionen teilnehmen. Vielleicht findet man ja einen Weg – hin zu einer offeneren Zucht. Und wer weiß – vielleicht wird der braune Rottweiler bald kein stigmatisiertes Tier mehr sein sondern eines das ähnelt geschätzt wird wie seine schwarzen Verwandten.
Ursprünglich stammen Rottweiler von bodenständigen Treibhunden ab. Hierbei war die Fellfarbe lange Zeit nebensächlich. Die Verwandtschaft zu Schweizer Treibhunden ist evident. Braune Tiere fanden sich in der Zuchtgeschichte schon immer. Ein Rezept für eine gefestigte Zucht könnte man sagen. Doch ein genetisches Merkmal wird bei Rottweilern als problematisch angesehen. Es handelt sich um ein rezessives Gen ´ das die braune Farbe verursachen kann ` ohne die Gesundheit oder den Charakter der Tiere negativ zu beeinflussen.
Es gibt Stimmen die behaupten – diese braunen Rottweiler seien minderwertig. Diese Sichtweise kann und sollte hinterfragt werden. Es ist nicht nur in der Rottweilerrasse ein weit verbreitetes Vorurteil. Ähnlich angegangen wird es bei Boxern. Wie schade! Ein Tier sollte aufgrund seiner Fähigkeiten und seines Wesens beurteilt werden – nicht aufgrund seiner äußeren Merkmale.
In der Realität diktiert der Zuchtverband strikte Regeln. Diese Vorschriften klassifizieren die braunen Rottweiler als Fehlfarbe. Der Club ´ der die Zucht reguliert ` führt damit eine Grundsatzdiskussion. Es stellt sich die Frage ob es sinnvoll ist Farbschläge die genetisch im Rassenpool vorhanden sind, in der Zucht zuzulassen. Ob diese Farbe schädlich für die Rasse sei ist ganz klar zu verneinen – sie ist es nicht.
Was geschieht jedoch in der Praxis? Züchter die auf diese nicht häufigen Tiere stoßen, stehen vor einer harten Entscheidung. Oftmals werden Wurfgeschwister nicht zur Zucht zugelassen. In der Welt der Züchter sind es kein Einzelfall, dass ungeplante Wurfgeschwister „entsorgt“ werden, noch bevor eine offizielle Besichtigung erfolgt. Trotz der nicht offiziellen Statistiken passiert es immer wieder.
Braune Rottweiler sind real und existieren. Für deren Besitzer könnte dies eine traurige Realität darstellen, denn der Zuchtverband hat möglicherweise keine großen Ambitionen diese Farbe zu fördern. Immerhin könnte ebenfalls hier eine positive Entwicklung im Züchterwesen stattfinden ´ ist diese Variante doch nicht nur harmlos ` allerdings sie findet anscheinend auch zunehmend Freunde unter den Hundeanhängern.
Es bleibt zu hoffen: Dass zukünftig weiterhin Züchter bereit sind über den Tellerrand zu schauen. Das Aufbrechen von alten Dogmen könnte eine neue Diskussion über Rassenvielfalt und Akzeptanz hervorrufen. Spannende Fragen zur Ethik der Zucht, ganz gleich ob es um Farbe oder Größe geht, bleiben auch weiterhin präsent in der Hundewelt.
Es wäre ratsam sich auch mit Züchtern auseinanderzusetzen die an solchen Diskussionen teilnehmen. Vielleicht findet man ja einen Weg – hin zu einer offeneren Zucht. Und wer weiß – vielleicht wird der braune Rottweiler bald kein stigmatisiertes Tier mehr sein sondern eines das ähnelt geschätzt wird wie seine schwarzen Verwandten.