Die Gefahren eines durchgerosteten Stoßdämpfer-Doms: Ein warnender Blick auf sicherheitsrelevante Aspekte der Fahrzeugtechnik

Wie gefährlich ist es, mit einem durchgerosteten Stoßdämpfer-Dom 200 Kilometer zu fahren?

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Der Fahrzeuginstandhaltungssektor wird oft stiefmütterlich behandelt. Insbesondere die häufig über Sicherheitsprobleme hinwegzusehenden Bauteile stellen ein potenzielles Risiko dar. Ein durchgerosteter Stoßdämpfer-Dom gehört zu diesen kritischen Komponenten. Die Frage, ob man mit einem solchen beschädigten Teil auf eine 200 Kilometer lange Tour gehen kann, führt direkt zur Essenz der Verkehrspsychologie.

Ob es empfehlenswert ist, hängt maßgeblich von deiner Risikobereitschaft ab – so jedenfalls lautet die allgemeine Antwort. Fühlt man sich wie ein unerschrockener Abenteurer, während man einen erstklassigen Nervenkitzel sucht, könnte die Vorstellung, eine unerwartete partielle Fahrzeugtieferlegung während der Fahrt zu erleben, akute Schreckmomente hervorrufen. Das Risiko bleibt indes unbestreitbar hoch. Vor kurzem hörte ich ebenso wie jemand auf einem Privatgelände ein Auto vom Abstellplatz zur Reparaturhalle schob. Nach nur wenigen Metern rutschte die Feder aus ihrer Position – schockierend, nicht wahr? Niemand möchte sicherlich eine solche Situation im regulären Straßenverkehr erleben.

Die Aussage: Dass die Situation von der Schwere der Rostbildung abhängt ist nicht zu unterschätzen. Es wäre ratsam die Innenverkleidung abzuschrauben. So erfährst du in welchem Zustand das Blech tatsächlich ist. Bist du dort vor Rost geschützt, könntest du dich noch auf 200 Kilometer wagen. Doch die Gefahr bliebe – eine Verformung des Doms könnte die Folge sein. Solltest du jedoch den Plan verfolgen, das Fahrzeug erneut schweißen zu lassen, wäre es besser – nicht zu fahren. Was einmal verbogen wurde – lässt sich nicht einfach wieder reparieren.

Die Vorstellung: Dass ein kleiner Kieselstein auf der Autobahn fatale Folgen haben kann ist erschreckend. Ein leichtes Überfahren könnte den Stoßdämpfer brechen – das Auto sinkt einseitig. In dem Moment verliert das hintere Rad seine Kontrolle gleichsam fällt ebenfalls die Bremskraft weg. Diese ⛓️ an Unfällen kann dramatische Konsequenzen haben. Da könnte man leicht in den Gegenverkehr geraten was nur eines zur Folge hätte: einen tragischen Morgen, an dem Zeitungen über das Unglück berichten. Der Verlust eines Lebens ist nicht nur eine Statistikkategorie – es könnte deine Familie oder du selbst sein, in einem solchen Unfall verwickelt.

In Anbetracht dieser ergreifenden Ausführungen bleibt nur ein eindringlicher Rat: Nein, man sollte nicht fahren. Überleg dir also was passiert, wenn der Gegenhalt durch den Rost ausfällt. Dann spricht das eigene Bauchgefühl und beantwortet die Frage fast von selbst. Du solltest nicht nur nicht fahren dürfen – du solltest es auch nicht. Lebensgefährlich unvernünftig und einer Tragödie gleich. Sorgfalt und Wartung oder Tod und Leid – die Entscheidung liegt in deinen Händen.






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