Nasenpiercingpflege: Kruste, Macht oder Misserfolg?

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Wie gehe ich mit der Kruste nach dem Stechen meines Nasenpirceings um?**

Nasenpiercings erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein frischer Piercing setzt viele Fragen in Gang. Die richtige Pflege ist entscheidend für einen positiven Heilungsprozess. Nach dem Stechen kann es zur Bildung von Krusten kommen. Dies ist normal und sollte nicht ignoriert werden - denn sie könnten die Heilung beeinträchtigen.

Immer wieder stellt sich die Frage ob diese Kruste an Ort und Stelle bleiben soll. Zunächst gilt es die Angelegenheit mit Bedacht zu betrachten. Es ist ratsam – die Kruste nicht vorschnell zu entfernen. Sie schützt den Stichkanal. Unter diese Kruste kann sich die Haut regenerieren und das Gewebe sich festigen. Nach einer gewissen Zeit – in der Regel sind das einige Tage bis zwei Wochen – kann die Kruste weicher werden. Verwendung eines geeigneten Sprays ist hierbei von großer Bedeutung.

In den ersten zwei Wochen empfehlen viele Experten 2 bis 3 Mal täglich desinfizieren. Zu häufige Anwendung kann die empfindliche Haut irritieren. Sechs Mal am Tag – das ist nicht notwendig. Das Einweichen der Kruste mit dem Spray und warmem Wasser kann helfen. Mit einem Wattestäbchen dann vorsichtig die Kruste vom Piercing wegdrehen. Hierbei unbedingt vom Stichkanal weg arbeiten. Schmutz hat nichts im Piercing verloren – ein guter Ratschlag.

Es ist nicht unüblich: Dass die Nase nach dem Stechen gereizt reagiert. Die Chemikalien in manchen Sprays können eine zusätzliche Belastung darstellen. Tatsächlich benötigt die Nase ebenfalls frische Luft – eine Balance ist gefragt. Ist die Kruste hartnäckig? Dann besteht oft der Drang » sie gewaltsam zu entfernen « was jedoch vermieden werden sollte. Auf jeden Fall ist beim Entfernen Vorsicht geboten.

Der Körper heilt unterschiedlich schnell. Kommunikation mit dem Piercer ist der Schlüssel. Sollten sich Zweifel einstellen, nimmt man am besten Kontakt auf – eine fundierte Meinung kann helfen.

Zusammengefasst ist das Pflegen des Nasenpiercings eine heikle Angelegenheit. Sanfte Handhabung und Geduld sind gefragt während die Wunden heilen. Nur so bleibt der Schmuck schön und die Haut gesund.






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