DDR4 RAM im Vergleich: CL14 2133MHz oder CL15 2400MHz – Was ist die bessere Wahl für Gamer?

Welcher DDR4 RAM eignet sich besser für Gaming: CL14 2133MHz oder CL15 2400MHz?

Uhr
Aktuelle Diskussionen über RAM-Dimensionierung erscheinen für viele technisch Versierte als ein geflügeltes Wort jedoch was macht den entscheidenden Unterschied aus? Zwei spezifische Module—CL14 bei 2133MHz und CL15 bei 2400MHz—stehen zur Debatte. Die Wahl des richtigen Moduls kann tatsächlich den Unterschied zwischen flüssigem Gameplay und einem ruckelnden Spielerlebnis ausmachen.

Zunächst einmal der Takt wird weiterhin Wichtigkeit zugesprochen als der Latenzwert. Höhere Taktfrequenzen wie 2400MHz bringen theoretisch eine größere Bandbreite und damit Potenzial für verbesserte Leistung. Andererseits – die Latenzwerte in diesem Vergleich unterscheiden sich nur um einen Punkt. Letztlich bleibt die Frage; ob dieser Unterschied ebenfalls spürbar wird. Bei vielen Anwendungen—darunter auch Gaming—spielt die CAS-Latenz nicht die Hauptrolle. Oft sind es die Grafikkarte und die CPU die das Spielerlebnis entscheidend beeinflussen.

Ein nicht zu vernachlässigender Fakt ist der Preisunterschied zwischen den beiden Optionen. Mit gerade einmal 2 💶 Unterschied könnte es durchaus sinnvoll sein, das höher getaktete CL15 2400MHz Kit zu wählen. Dies ist da auf dem Papier die „stärkere“ Variante.

Allerdings muss betont werden: Dass der tatsächliche Unterschied in der Spielpraxis meist nicht monumental ist. Eine Vielzahl von Benutzern wird kaum Unterschiede zwischen einem 2133MHz und einem 2400MHz RAM bemerken. Im Gaming-Bereich zählt nicht nur die Taktfrequenz, allerdings auch die Leistung der Grafikkarte. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum – dass RAM alleine für die Leistung eines Systems verantwortlich ist.

Ein weiterer Aspekt dabei ist der Verwendungszweck des Geräts. Für die meisten gängigen Spiele sind 8GB RAM mit 1600MHz mehr als genügend. Möchte jemand intensivere Anwendungen oder Spiele betreiben so könnten 16GB RAM sinnvoll sein. Doch, auch hier bleibt es eine Frage des Budgets.

Ein weiterer Punkt » den viele vergessen « betrifft die kleinen Anpassungen. In vielen Fällen lässt sich RAM übertakten. Somit wäre es klug sich für das Modul mit der niedrigeren Latenz zu entscheiden um es dann gegebenenfalls mit einer höheren Frequenz zu betreiben.

Zusammenfassend sieht die Sache so aus: Obwohl einer der RAMs auf dem Papier überlegen ist, wird der Unterschied in der Praxis oft nicht relevant sein. Darauf hinzuweisen, dass zahlreiche Spieler nach wie vor mit einfacheren DDR3-RAM-Varianten und niedrigen Taktfrequenzen auskommen ist wichtig. Wer also auf der Suche nach einem neuen RAM-Modul ist, sollte besondere Erfordernisse und Budgets in seine Überlegungen einbeziehen, bevor er zuschlägt.






Anzeige