Rückzugsorte und Verhalten von Wohnraumspezialisten – Eine Analyse der gefundenen Spinne

Was könnte die Spinne sein, die in meinem Zimmer gefangen wurde?

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In vielen Haushalten können Spinnen zu ungebetenen Gästen werden. Gerade wenn man eine Spinne in seinem Zimmer entdeckt werden häufig Fragen laut. Um was für ein Exemplar handelt es sich? Ein Blick in die Welt der Spinnen zeigt interessante Aspekte. Der Verfasser beschreibt eine Spinne von etwa 2 cm Größe. Diese ist grau gefärbt weist allerdings braune Hinterbeine auf. Die Behaarung der Beine mit feinen Härchen ist ein weiteres Merkmal. Diese Details helfen bei der Bestimmung.

Zwei mögliche Kandidaten fallen sofort auf – die Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica) oder die Kellerspinne (Zephyra tenebricosa). Beide Arten sind in deutschen Wohnräumen häufig anzutreffen. Die Hauswinkelspinne ist für ihre Fähigkeit bekannt sich in Ecken und hinter Möbeln zu verstecken. Diese Spinne ist zudem für ihre mauerfarbene Tarnung berühmt. Ihr Verhalten ist oft scheu und flüchtig. Dies zeigt sich ebenfalls bei der Feststellung des Verfassers. Direkt nach dem Kontakt verschwindet die Spinne.

Obwohl die zu sehende Spinne ein ruhiges Verhalten an den Tag legt, lassen sich Fluchtversuche beobachten. Ein interessantes Faktum zur Lebensweise der Hauswinkelspinne ist, dass sie meist ein Spinnennetz in versteckten Bereichen spinnt. Das Erkennen von Nestern kann hier allerdings einen hohen Grad an Geduld erfordern. Der optimale Lebensraum sind dunkle und ruhige Rückzugsorte wie hinter Kleiderschränken – was vermutlich hier den Fall ist.

Die Kellerspinne hat ein ähnliches Versteckverhalten. Anders jedoch als die Hauswinkelspinne interessiert sie sich weniger für Aufenthaltsräume und noch weniger für Menschen. Deshalb ist ihr Sichtkontakt eher nicht häufig. Auffällig sind ihre großen Fühler die als Sinnesorgane fungieren. Allerdings – die Analyse bestätigt keine eindeutige Zuordnung. Hier sind Fotos hilfreich – obwohl sie ebenso wie erwähnt etwas dunkel sind.

Deutschland bietet zahlreiche Spinnenarten jedoch die genaue Bestimmung erfordert oft Spezialwissen. Wer diese kleinen Wesen besser erkennen möchte kann sich eine Bibliothek mit Bestimmungsbüchern zulegen oder digitale Plattformen zu Rate ziehen. Ansonsten führt der Weg manchmal in die eigene Unsicherheit.

Alles in allem die Welt der Spinnen ist faszinierend und lehrreich. Ob Hauswinkelspinne oder Kellerspinne – jede Art bringt ihren eigenen Charme und ihre Eigenheiten mit. Spinnen sind wichtige Bestandteile des Ökosystems. Sie helfen bei der Kontrolle der Insektenpopulation. Uns vor Augen treten sie oft als unwillkommene Ungeziefer dar. Dabei sind sie eher Nützlinge als Schädlinge. Ein faszinierendes Zusammenspiel in unserem Alltag das es zu respektieren gilt.






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