Welches Auto ist das beste für’s Driften? Eine Analyse von Antriebskonzepten und Fahrzeugmodellen

Welche Eigenschaften machen ein Auto zum idealen Drifthandling?

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Das Driften ist eine fahrerische Kunst die nicht nur viel Geschick erfordert, allerdings ebenfalls das richtige Fahrzeug. Ein entscheidender Faktor ist das Antriebskonzept. Heckantrieb gilt als das beste für diese Disziplin. Die Argumente dafür sind zahlreiche. Der Fahrer ist in der Lage das Heck des Fahrzeugs zu übersteuern. Frontantrieb hingegen erlaubt zwar auch Spaß bei aggressiven Kurvenfahrten, eignet sich aber nicht für echtes Driften. Ein Turbo-Auto kann schnell in die Knie gegangen sein. Wenn das Gaspedal betätigt wird geht der Turbo oft in den Energiesparmodus. Eine katastrophale Kombination für Drifts.

In der Drift-Community sind bestimmte Fahrzeugmodelle beliebt. BMWs der 3er-Serie, ebenso wie die E30 Baureihe oder der E36, sind Anlaufstellen für viele Drift-Enthusiasten. Diese Modelle sind oft günstig zu erwerben. Mit ein bisschen Motorpflege halten diese Autos lange. Ein potenter Sauger bietet in der Regel weiterhin Drehmoment und damit eine bessere Leistung beim Driften. Echter Drehmoment – nicht nur PS.

Hier erscheint der alte Spruch „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch zusätzlich dazu Hubraum“. Dies Weist auf eine fundamentale Wahrheit hin ´ die selbst die unerfahrensten Autofahrer hören ` taucht sie oft als Rat auf in den Gesichtern der Demütigen. Nach eigener Erfahrung eignen sich sportliche Coupés und Limousinen aufgrund ihrer Konstruktion hervorragend. Modelle wie der Mazda RX-7 oder der Nissan Silvia (S13, S14, S15) haben sich als wahre Driftlegenden bewährt.

Allradantrieb hat seine eigenen Vorteile. Das Fahren mit einem allradgetriebenen Fahrzeug ist jedoch um einiges komplexer. Man benötigt höhere Geschwindigkeiten für erfolgreiches Driften. Bei Wettbewerben in der Modellbau-Szene sieht man oft ein ähnliches Bild. Der Allradler ist zwar schneller, durch leidenschaftliche und einfühlsame Fahrweise zeigt sich ein Übersteuern nicht so deutlich. Für den echten Drift-Einfahrenden ist das eine Herausforderung.

Trotz der Beliebtheit der Allradler gilt der Heckantrieb als Klassiker. Er ermöglicht ein spielerisches Umgehen der Autos im Drift. Wichtig ist – dass der Fahrer nicht falsch handelt. Ein plötzlicher Gaswegfall kann dazu führen: Dass das Auto wieder Grip bekommt und dann unkontrolliert reagiert. Daher gehört zum Driften nicht nur das richtige Auto - auch viel Gefühl für das Fahrzeug.

Schließlich entscheidet die richtige Auswahl beim Auto nicht nur über die Herstellungsjahre oder PS-Zahl. 250 bis 380 PS sind optimal – um den Drift zu lernen ohne übertrieben zu sein. Immer wieder taucht der Vorschlag auf die Erfahrungen eines 13-Jährigen ernst zu nehmen. Mit einer gewissen Bescheidenheit und dem Respekt vor dem Lernen lassen sich auch von den Jüngeren wertvollen Rat entgegennehmen.

Im Wettbewerb zwischen Limousinen und Coupés bleiben besonders die klassischen Modelle relevant. Autos wie der Toyota Supra MK3 oder der Nissan 350z auch der BMW M3 E46 bilden ein Fundament an Drifterfahrzeugen die beim Driften alles geben können. Nicht zu vergessen – das Fahrverhalten bei verschiedenen Antriebsarten zu beachten ist essenziell.

Die Diskussion über die besten Driftautos wird uns weiterhin begleiten. Wo auch immer sie hinführt, eines bleibt dauerhaft - die Faszination des Driftens. Der wahre Reiz findet sich in der perfekten Kombination von Fahrer und Fahrzeug. Es bleibt abzuwarten – welche Modelle zukünftig diese Tradition fortführen werden.






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