Fragestellung: Warum finden sich Klatschmohn und Kornblume nur an Rändern von Getreidefeldern?
Bei einer Fahrt entlang der Getreidefelder stellt sich oft die Frage, warum Klatschmohn und Kornblumen nur am Rand der Felder wachsen. Diese Beobachtung ist nicht neu. Wer genauer hinschaut – im Jahr 2023 weiterhin denn je – erkennt die Veränderung in der Landwirtschaft. Häufig rauft man sich da die Haare, wenn man die bloßen Ränder sieht und sich fragt was mit der bunten Vielfalt geschehen ist.
Es ist die aggressive Nutzung von Herbiziden die verantwortlich ist für das Schrumpfen der Blumenvielfalt in den Feldern. Unkrautspritzmittel die entlang der Felder zum Einsatz kommen um unerwünschte Pflanzen zu eliminieren, sind die Drahtzieher dieser Entwicklung – sie sind teuer und deswegen wird oft nur am Rand gespritzt. Im zentralen Bereich der Felder bleibt den hübschen Blumen keine Chance, denn sie werden als Unkraut betrachtet.
Ein Blick in die Vergangenheit beleuchtet diese Problematik. Noch vor einigen Jahrzehnten versteckten sich Kinder oft in hochragenden Getreidefeldern. Die hohe Wuchsform der Pflanzen ist heute aber der Vergangenheit anheimgefallen. Ein Mittel bezeichnet man als "kurz spritzend", obwohl dabei es das Getreide dazu bringt, nicht mehr in die Höhe zu schießen. Diese Chemikalien haben keinerlei Einfluss auf die Getreidekörner selbst. Der Mähdrescher profitiert enorm von dieser Maßnahme; er kann nun effizienter und schneller arbeiten.
Aktuelle Zahlen stützen die Thematik. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes ist die Artenvielfalt auf den Feldern in den letzten Jahrzehnten dramatisch gesunken. Rund 50 % der Wildpflanzenarten sind in landwirtschaftlich genutzten Flächen verschwunden. Klatschmohn und Kornblume leiden besonders unter diesen Bedingungen, während andere Pflanzen die robust sind und Widerstandsfähigkeit besitzen, zunehmen. Das hat zur Folge – dass die Ränder der Felder zu den letzten Rückzugsorten für diese schönen Blumen geworden sind.
Zusammengefasst – die Ränder der Getreidefelder werden dadurch nicht so intensiv behandelt. Die Landwirte lassen dort Platz für die Pflanzen ´ die nicht nur ästhetisch einen Beitrag leisten ` allerdings ebenfalls biologisch wertvoll sind. Durch den Schutz der Ränder bewahrt man ein wenig von der ursprünglichen Landschaft. Es bleibt die Hoffnung – dass durch das Bewusstsein für Umweltschutz und den Erhalt von Artenvielfalt auch in der modernen Landwirtschaft eine Rückbesinnung stattfinden kann.
Die Frage bleibt ob wir noch die Möglichkeit haben die Blumen zurück in die Felder zu bringen oder ob sie für immer nur auf den Rändern verweilen.
Es ist die aggressive Nutzung von Herbiziden die verantwortlich ist für das Schrumpfen der Blumenvielfalt in den Feldern. Unkrautspritzmittel die entlang der Felder zum Einsatz kommen um unerwünschte Pflanzen zu eliminieren, sind die Drahtzieher dieser Entwicklung – sie sind teuer und deswegen wird oft nur am Rand gespritzt. Im zentralen Bereich der Felder bleibt den hübschen Blumen keine Chance, denn sie werden als Unkraut betrachtet.
Ein Blick in die Vergangenheit beleuchtet diese Problematik. Noch vor einigen Jahrzehnten versteckten sich Kinder oft in hochragenden Getreidefeldern. Die hohe Wuchsform der Pflanzen ist heute aber der Vergangenheit anheimgefallen. Ein Mittel bezeichnet man als "kurz spritzend", obwohl dabei es das Getreide dazu bringt, nicht mehr in die Höhe zu schießen. Diese Chemikalien haben keinerlei Einfluss auf die Getreidekörner selbst. Der Mähdrescher profitiert enorm von dieser Maßnahme; er kann nun effizienter und schneller arbeiten.
Aktuelle Zahlen stützen die Thematik. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes ist die Artenvielfalt auf den Feldern in den letzten Jahrzehnten dramatisch gesunken. Rund 50 % der Wildpflanzenarten sind in landwirtschaftlich genutzten Flächen verschwunden. Klatschmohn und Kornblume leiden besonders unter diesen Bedingungen, während andere Pflanzen die robust sind und Widerstandsfähigkeit besitzen, zunehmen. Das hat zur Folge – dass die Ränder der Felder zu den letzten Rückzugsorten für diese schönen Blumen geworden sind.
Zusammengefasst – die Ränder der Getreidefelder werden dadurch nicht so intensiv behandelt. Die Landwirte lassen dort Platz für die Pflanzen ´ die nicht nur ästhetisch einen Beitrag leisten ` allerdings ebenfalls biologisch wertvoll sind. Durch den Schutz der Ränder bewahrt man ein wenig von der ursprünglichen Landschaft. Es bleibt die Hoffnung – dass durch das Bewusstsein für Umweltschutz und den Erhalt von Artenvielfalt auch in der modernen Landwirtschaft eine Rückbesinnung stattfinden kann.
Die Frage bleibt ob wir noch die Möglichkeit haben die Blumen zurück in die Felder zu bringen oder ob sie für immer nur auf den Rändern verweilen.