Fliesenkleber-Dicke: Worauf es beim Verlegen großer Fliesen ankommt

Wie beeinflusst die Dicke des Fliesenklebers die Verlegung großer Fliesen und welche Methoden sind dabei empfehlenswert?

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In der Welt des Fliesenlegens stellt sich oft die Frage nach der richtigen Dicke des Fliesenklebers. Diese ist besonders wichtig, wenn es um die Verlegung großer Fliesen geht. Der richtige Umgang mit dem Material kann die Installation erheblich erleichtern. Viele Fliesenleger wissen es. Es ist deshalb wichtig – sich mit dem ganzen Thema etwas genauer auseinanderzusetzen.

Ein gängiges Format für Fliesen sind 30 x 60 cm. Diese Größe wird mittlerweile oft als Standard angesehen. Für die Verlegung in einem Kleberbett gibt es einige entscheidende Punkte zu beachten. Wenn die Fliese auf den Untergrund gedrückt wird ist die Dicke des Klebers entscheidend. Eine Zahnung von 10 mm für den Zahnspachtel ist empfehlenswert.

Vereinfacht gesagt verhindert eine improper Auftragsweise: Dass Hohlräume entstehen, die welche Fliesen brechen können. Umgekehrt sieht man das Verfahren des "Floating Buttering". Dies ist zwar nicht grundsätzlich falsch freilich spielt der Untergrund hier eine wichtige Rolle. Ist der Untergrund eben und glatt – dann ist das Auftragen des Klebers vollkommen genügend. Andernfalls kann es problematisch werden.

„Mit 6mm Zahnung ist man klar unterdimensioniert“, sagt ein erfahrener Fliesenleger. „Das funktioniert nicht bei größeren Formaten.“ Die Fliesenhalterung ist entscheidend um Brüche zu vermeiden. Hohe Präzision bei der Anwendung ist nötig. Ein Zahnspachtel mit einer Breite von 8 mm hilft dabei.

Ein wichtiger Punkt beim Kleberaufstrich ist das sogenannte „flying-buttering“. Hierbei wird die Oberseite der Fliese längs bearbeitet und der Boden quer. Diese Technik trägt dazu bei die Kleberverteilung so viel zu gestalten. Die Dicke des Klebers beträgt etwa 5⸴7 mm, eine absolut optimale Höhe, konnte verschiedene Experimente wiederholt bestätigen.

Die Fachleute empfehlen einen Test mit einem Fliesenstück durchzuführen. Dabei kann man die Ergebnisse direkt in der Praxis überprüfen und anpassen. Verlegt man schließlich die Fliese, kann die Kleberdicke pro Fläche zwischen 3 und 4 mm betragen. Diese Werte sind Richtlinien und können je nach Anwendungsfall variieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass Wissen um die Dicke des Fliesenklebers und die richtige Anwendung entscheidend für das Gelingen der Fliesenverlegung sind. Exakte Messtechnik und die Einhaltung bewährter Verfahren sind unerlässlich. Mit diesen Tipps ausgestattet sollte jeder Fliesenleger in der Lage sein, ebenfalls große Fliesen ohne Schwierigkeiten zu verlegen.






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