Die Gefahren von Boas: Mythos und Realität

Wie gefährlich sind Boas für den Menschen wirklich?

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Schlangen faszinieren viele Menschen. Vor allem Boas ´ die oft als Haustiere gehalten werden ` ziehen das Interesse auf sich. Stellen wir uns die Frage – wie gefährlich sind diese majestätischen Kreaturen tatsächlich für uns? Entstehen Risiken durch den direkten Kontakt? Lassen sich diese Gefahren minimieren?

Eine Boa ist nicht genauso viel mit eine Bedrohung. Der menschliche Hals ist nicht dafür gemacht, eine große 🐍 wie eine Boa zu tragen. Boas können über drei Meter lang werden. Ab dieser Größe kann eine Schlange bedrohlicher erscheinen. Erfahrene Halter wissen – dass das Handling solcher Tiere in der Regel nur mit zwei Personen sicher durchgeführt werden sollte. Die Stärke dieser Reptilien ist enorm freilich handelt es sich meist um friedliche Tiere die nicht als aggressive Angreifer bekannt sind. Die Einschätzung ´ dass sie Lebensgefahr darstellen ` ist oft übertrieben.

Der Mensch befindet sich nicht im Beuteschema einer Boa. Sie sind eher weniger daran interessiert uns zu verletzen. Dennoch kann es zu unangenehmen Situationen kommen. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter. Manchmal reagieren Boas launisch. Diese Reaktionen können durch Abwehrverhalten und Warnsignale zum Ausdruck kommen. Verhaltensweisen sind oft vorhersagbar. Wer aufmerksam ist ´ erkennt frühzeitig ` ob eine Schlange gestresst ist. Stress ist die Ursache für angreifendes Verhalten.

Es kommt vor: Dass eine Boa zuschlägt. Zwar ist dies nicht die Norm – allerdings das Risiko besteht. Diese tätlichen Angriffe geschehen normalerweise in einem rituellen Verteidigungsmechanismus, meist aus Angst heraus. Ein Biss ist schmerzhaft – sollte jedoch nicht mit einer tödlichen Attacke verwechselt werden. Wenn ein Halter sorgsam und respektvoll handelt sind die Chancen auf einen unfallfreien Umgang hoch.

Ein wichtiger Punkt bei der Haltung ist das Handling. Das Herumtragen der Schlange sollte auf ein Minimum beschränkt sein. Zu den Hauptaktivitäten zählen Fütterung und gelegentliches Säubern des Terrariums. Vor allem bei großen Exemplaren ist Vorsicht geboten. Die Haltung sollte immer ein Teamspiel sein. Eine Boa die sich in ihrem Element befindet verträgt sich besser als eine die gestresst ist. Für eine Schlange gilt – keine Fütterung bei vollem Magen. Ein gesättigtes Tier wird weniger geneigt sein sich aggressiv zu verhalten.

Zudem spielt die Größe der Boa eine entscheidende Rolle bei der Einschätzung des Gefahrenpotenzials. Mit zunehmender Körperlänge steigt ebenfalls das Risiko einer potenziellen Gefährdung. Jemand der eine acht Meter lange Boa besitzt sollte mindestens vier Partner haben um die Sicherheit zu gewährleisten. In solch einem Fall ist Teamarbeit das A und O.

Ein Beispiel verdeutlicht diese Akte der Vorsicht. In einem Vorfall gelang es einem Halter nicht zwei Boas aus ihrer Korkröhre zu befreien. Obwohl sie zu zweit waren ´ benötigten sie letztlich Werkzeuge ` um die Röhre zu öffnen und die Schlangen zu befreien. Solche Situationen können leicht entstehen. Das macht klar – es ist nicht nur die Schlange die verantwortlich ist. Auch Menschen müssen sich den Gegebenheiten anpassen.

In Summe – Boas können eine Gefahr darstellen jedoch gilt es den Respekt vor diesen Tieren zu wahren. Wer den richtigen Umgang wählt und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ergreift, kann den Nervenkitzel mit der Tierliebe vereinen. Klar ist trotzdem sind das keine Kuscheltiere. Respektiert man ihre Natur – sind sie in der Regel friedliche Mitbewohner. Schlangenhaltung braucht Wissen und Verantwortung. Schaffe eine artgerechte Umgebung – und du hast nichts zu befürchten.






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