Nebentätigkeit im Webdesign: Chancen, Herausforderungen und Tipps für Einsteiger

Ist es möglich, neben dem Hauptjob als Webdesigner zu arbeiten, und welche rechtlichen sowie praktischen Aspekte sind dabei zu beachten?

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Immer weiterhin Menschen spielen mit dem Gedanken, einen Nebenjob im Bereich Webdesign aufzunehmen. Das ist in der heutigen digitalen Welt durchaus möglich und kann einen wertvollen zusätzlichen Einkommensstrom darstellen. Doch stellt sich die Frage – welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen und welche Hürden möglicherweise überwunden werden müssen.

Die Kenntnisse die du in PHP/MySQL, HTML und Python mitbringst, bilden eine solide Grundlage für die Arbeit als Webdesigner. Diese Fähigkeiten sind sehr gefragt. Insbesondere in Kombination mit weiteren Kenntnissen in Photoshop und Webentwicklung stehst du gut da. In der Regel wird eine Vielzahl an Unternehmen Webdesigner suchen.

Ein wichtiger Punkt ist: Dass du vor dem Start einer Nebentätigkeit die rechtlichen Rahmenbedingungen deines Hauptjobs überprüfen solltest. Ein Arbeitsvertrag kann in der Regel nicht pauschal verbieten, eine Nebentätigkeit aufzunehmen—sofern kein Konkurrenzverhältnis entsteht und die Leistung im Hauptjob nicht leidet. Eine frühzeitige Klärung mit deinem Arbeitgeber könnte hier Missverständnisse vermeiden.

Der rechtliche Aspekt der Anmeldung einer Nebentätigkeit ist ähnlich wie unerlässlich. Falls deine jährlichen Einkünfte aus dieser Tätigkeit 17․500 💶 nicht überschreiten, kannst du als Kleinunternehmer arbeiten. Das hat den Vorteil – dass du keine Mehrwertsteuer ausweisen musst. Das bedeutet allerdings auch; dass du beim Kauf von Equipment keine Umsatzsteuer abziehen kannst. Hier wäre es ratsam ´ einen Steuerberater zu konsultieren ` um alle Vorteile einer Nebentätigkeit bestmöglich auszuschöpfen.

Auf dem Markt tummeln sich jedoch ebenfalls unseriöse Plattformen. MyHammer ist ein Beispiel – das ich nicht empfehlen würde. Die Konditionen dort sind oft unvorteilhaft und mit Knebelverträgen verbunden. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht: Dass man besser in ein Netzwerk wie XING investiert und gezielt Werbung macht. Auf diese Weise erhöhst du die Chancen, deine ersten Kunden zu gewinnen und ein Portfolio aufzubauen.

Kooperationen mit anderen Designern oder Entwicklern können ebenfalls von Vorteil sein. Es gibt viele talentierte Mediengestalter die zwar ein fantastisches Design erstellen freilich Schwierigkeiten bei der Umsetzung in HTML oder PHP-Templates haben. Eine Zusammenarbeit könnte für beide Seiten gewinnbringend sein.

Was die Werbung für deine Dienstleistungen angeht so ist eine professionell gestaltete Webseite quasi essenziell. Zu den vorausgesetzten Kenntnissen zählen ebenfalls ein gewisses Maß an Vertrautheit mit Content Management Systemen (CMS), CSS und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Deine eigene Webseite sollte nicht nur ansprechend ´ allerdings auch optimiert sein ` um potentielle Kunden zu gewinnen.

Denke daran realistische Gewinnmöglichkeiten zu postulieren. Die eigenen Erwartungen sollten gemäß der Marktlage und dem eigenen Erfahrungsgrad gestaltet werden. Der Einstieg kann herausfordernd sein allerdings mit dem richtigen Ansatz und den erforderlichen Fähigkeiten kannst du im Webdesign erfolgreich sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Perspektiven im Webdesign durchaus vielversprechend sind. Schnapp dir deine Fähigkeiten und setze die ersten Schritte in deine Nebentätigkeit—achte jedoch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, baue ein Netzwerk auf und entwickle deine Werbestrategien mit Bedacht!






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