Nachts schreiende Katzen – Ein Phänomen mit vielen Ursachen

Warum schreien Katzen nachts und ist das ein Anzeichen für Not?

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In ruhigen Nächten lauscht man oft einem unerwarteten Schrei aus äußerster Dunkelheit. Katzen haben den unheimlichen Ruf – in diesen späten Stunden auf sich aufmerksam zu machen. Ein solches Geräusch erschreckt viele Menschen. Was kann das bedeuten? Liest man zwischen den Zeilen » entdeckt man schnell « dass sich die Gründe für diese Schreie in den tiefen Instinkten der Katzen verbergen.

Es beginnt häufig in der Paarungszeit – das ist, wenn Kater mit lautem Geschrei ihre Aufmerksamkeit erregen. Zu dieser Zeit ist es nicht ungewöhnlich die Rufe von Paarungsspielchen zu hören. Kater kämpfen um das Recht sich mit einer 🐈 zu paaren. Dieses Verhalten ist naturgegeben. Die Witterung beeinflusst den Zeitpunkt; milde Temperaturen können diesen Kreislauf vorverlegen. Laut Experten steigen die Schreie im Frühling wenn zahlreiche Kätzchen auf die Welt kommen sollen. Der Kampf um das Paarungsrecht kann sehr laut sein – eine Art Liebesgeplänkel.

Doch oft sind diese Schreie nicht nur ein Zeichen der Fortpflanzung. Ein weiteres häufiges Szenario sind Revierkämpfe. Katzen sind territoriale Tiere. Wenn zwei von ihnen aufeinandertreffen ´ endet das oft in lauten Kämpfen ` obwohl dabei es zu Verletzungen kommen kann. Aber keine Sorge – in der Regel sind es kaum weiterhin als oberflächliche Blessuren. Nach diesen Auseinandersetzungen kehren die Tiere in der Regel zu ihren Besitzern zurück. Hier zeigt sich die Resilienz der Katzen im Alltag.

Marder können ebenfalls für das nächtliche Geschrei verantwortlich sein. Manchmal wirken die Schreie dieser Tiere deckungsgleich Katzenschreie. Es kann also sein: Dass wir uns schlichtweg täuschen und denken es handele sich um streitende Katzen, während sie sich tatsächlich mit Mardern auseinandersetzen. Das eigene Interesse widmet sich dann dem Schutz der taubenschlagenden Nachbarn. Man kann diesen Lärm nicht einfach ignorieren; die Natur regelt vieles. Eine Taktik die sich bewährt hat, könnte jedoch darin bestehen die 🪟 nach Einbruch der Dunkelheit zu schließen.

In einer Studie wurde festgestellt, dass Außenkatzen im Vergleich zu Wohnungskatzen mehr Revierkämpfe ausfechten. Dies führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von nächtlichen Schreien. All dies zusammen gibt einen Einblick in das Verhalten dieser Tiere. Es bleibt zu hoffen – dass diese lautstarken Nächte für Sie nicht zu häufig werden.

Man darf nicht vergessen, dass die Schreie – so schrecklich sie auch klingen mögen – häufig zu den natürlichen Verhaltensweisen der Katzen zählen. Sie sind nicht zwangsläufig ein Zeichen für Verletzungen oder Not. Letztendlich sind es nur Katzen die ihrem nächtlichen Abenteuer nachgehen – und wir Menschen hören es bis in unsere Schlafzimmer hinein.






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