Die Wahl des richtigen Gaming-Monitors: Reaktionszeit und Bildqualität im Vergleich

Spiegelt sich der Unterschied in der Reaktionszeit eines Monitors in der tatsächlichen Spielerfahrung wider?

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In der Welt der Gamer ist der Monitor weiterhin als nur ein Anzeigegerät. Besonders die Reaktionszeit spielt eine gewichtige Rolle. Zwei häufig angebotene Werte sind 2 ms und 6 ms. Aber merkt man beim Spielen, beispielsweise bei Shootern wie Battlefield 4, einen echten Unterschied? Diese Frage führt oft zu hitzigen Diskussionen während viele Spieler sich die Zeit nehmen um verschiedene Modelle zu vergleichen.

Zunächst einmal ist die Wahl des Modells von Bedeutung. Der Acer S235HLAbii mit 23 Zoll und 2 ms Reaktionszeit klingt verlockend, besonders im Hinblick auf die aktuelle Technologie. Doch der etwas teurere Monitor mit 6 ms und IPS-Display bietet ähnlich wie Anreize. IPS-Displays sind bekannt für ihre exzellenten Farbwerte. Diese Technologie könnte das Spielerlebnis erheblich optimieren, besonders bei Grafiken auf Ultra-Settings. Wären also die Unterschiede zwischen den beiden Monitoren nur marginal?

Ein Aspekt der oft übersehen wird, ist, dass die Reaktionszeit allein nicht alles bedeutet. Inputlag – Helligkeit und Helligkeitsabweichungen sind ebenfalls entscheidende Faktoren. Ein Monitor mit 6 ms kann bei gutem Overdrive keine gravierenden Probleme erzeugen. Das zeigen ebenfalls Tests von Plattformen wie prad.de. Dort wurden bereits viele Bildschirme eingehend bewertet. Die Objektivität ist wesentlich obwohl persönliche Präferenzen beitragen.

Ein persönliches Beispiel veranschaulicht das Dilemma. Nutzer berichten über Erfahrungen mit dem EIZO FS 2332 der eine Reaktionszeit von etwa 8 ms hat. Tatsächlich haben sie keine Schlieren wahrgenommen. Subjektive Wahrnehmungen ´ etwa wie die Farben eines Monitors gefallen ` sind dabei wichtig. Zudem können erstaunlicherweise gerade langsame Reaktionszeiten weniger stören wie viele denken. Um dies zu überprüfen, empfiehlt sich das EIZO Bildschirmtool – es zeigt deutlich was Schlieren sind. Manche sind weniger alarmierend – als viele Spieler unterstellen.

Die Diskussion um Reaktionszeiten und Bildqualität wird oft von Missverständnissen geprägt. Viele Nutzer sind weniger informiert über die technischen Details, mittels welchem fehlerhafte Meinungen entstehen. Profis in der Branche geben an, ein Monitor mit einem gewissen Inputlag sei nicht das größte Problem. Aktuelle Daten zeigen – dass bei Monitoren über 40 ms kaum Unterschiede in der Spielerfahrung festzustellen sind.

Wenn wir dann noch das Preis-Leistungs-Verhältnis einbeziehen, könnte man schließlich auch den Eizo Foris FG2421 in Erwägung ziehen der mit 240 Hertz und einem Preis um 500 € zu einem sehr guten Gaming-Erlebnis verhilft. Alternativ gibt es auch Optionen wie den Asus VG248QE der für etwa 310 € einen starken Eindruck hinterlässt.

Zusammengefasst ist die richtige Wahl weit mehr als nur eine Frage der Reaktionszeit. Auch das persönliche Empfinden sollte in die Entscheidung einfließen. Viele Spieler empfinden einen großen Unterschied in der subjektiven Bildqualität. Letztlich freuen sich die allermeisten über einen neuen Monitor, auch wenn die Unterschiede am Ende möglicherweise nicht so ausgeprägt sind, ebenso wie erwartet.






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