Läuseblut im Lippenstift: Ein Mythos oder eine faszinierende Wahrheit?
Enthält Lippenstift tatsächlich Läuseblut oder ist das nur ein urbane Legende?
In der aufregenden Welt der Kosmetik entdeckt man oft viele Mythen – besonders wenn es um Lippenstift geht. Eine weit verbreitete Behauptung besagt: Dass roter Lippenstift aus Läuseblut hergestellt wird. Irreführend, könnte man sagen! Tatsächlich ist es so: Dass der rote Farbstoff der in vielen Lippenstiften vorkommt aus den Dörfern Südamerikas stammt. Getrocknete weibliche Cochenille-Schildläuse werden in Wasser mit Schwefelsäure gekocht. So gewinnt man Karmin – einen natürlichen Farbstoff. Verrückt, oder?
Bereits die Inkas wussten um die wertvollen Eigenschaften dieses Farbstoffs. Umso bemerkenswerter ist die Entdeckung, dass die Scholäuse diesen Farbstoff durch das Saugen des Saftes aus Feigenkakteen aufnehmen – ein sehr bemerkenswerter Prozess. Nach der Eroberung Südamerikas durch die Spanier wurden die Schildläuse schließlich auf Gran Canaria kultiviert. Dort entfaltet sich mit jedem einzelnen dieser kleinen Wesen eine spannende Geschichte.
Nicht nur in Lippenstiften findet sich dieser Rotton. Karmin ist ebenfalls in Lebensmitteln wie Donuts oder Erdbeersäften enthalten. Wie schmeckt Erdbeersaft der mit Karmin gefärbt ist? Stellen Sie sich einen süßen, fruchtigen Geschmack vor – und genauso viel mit daneben den Gedanken, dass für diesen Genuss tiny Insekten verarbeitet werden. Das klingt befremdlich, nicht wahr?
Von den alten Ägypterinnen bis zu den heutigen Kosmetikmarken hat sich der Einsatz dieses Stoffes durch die Jahrhunderte hinweg gehalten. Historisch gesehen war Karmin ein Zeichen für Luxus – königliche Farben die das Wohlstandssymbol schlechthin waren. In den letzten Jahren erschien der Trend zur Verwendung synthetisch hergestellter Farbstoffe wie E124. Doch dieser synthetische Farbstoff zieht nicht nur Kritik auf sich sondern auch strenge Kennzeichnungspflichten. Daher erlebt Karmin eine Renaissance – er wird häufig wieder in diversen Produkten eingesetzt.
Ein weiterer, interessanter Punkt: Auch strenge Vegetarier und Veganer müssen beim Kauf von Kosmetikstoffen aufmerksam sein. Während einige Lippenstifte vielleicht nur 5 💶 kosten ´ kann ein echter ` karminfreier Lippenstift auch bis zu 20 Euro kosten. Ein Preis der nicht nur Holzbienen, allerdings auch sich selbst in die Tasche beißen kann.
Sich der Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten bewusst zu sein wird immer wichtiger. Über die INCI-Liste erhält man Informationen über die Zutaten. Lösung von E120, CI 75470 oder Carmine/Karmin können dazu führen, dass man beim nächsten Make-up Kauf ebendies hinschaut. Durften nicht auch wir alle einmal fragen, ob diese alten Legenden dem mittlerweile modernisierten Kosmetik-Markt noch lange erhalten bleiben?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei „Läuseblut“ um eine Übertreibung handelt. Ein faszinierendes Beispiel für historische Tradition und industrielle Innovation, das den Puls der Zeit spiegelt. So wird die Würze unserer Kultur in den Kosmetikprodukten die wir täglich verwenden, sehr deutlich! Was denken Sie deshalb über den Einsatz von Karmin in Kosmetik? Wäre der Verzicht auf einen historischen Farbstoff der mit einem so interessanten Erbe verbunden ist, wirklich die beste Lösung?
Bereits die Inkas wussten um die wertvollen Eigenschaften dieses Farbstoffs. Umso bemerkenswerter ist die Entdeckung, dass die Scholäuse diesen Farbstoff durch das Saugen des Saftes aus Feigenkakteen aufnehmen – ein sehr bemerkenswerter Prozess. Nach der Eroberung Südamerikas durch die Spanier wurden die Schildläuse schließlich auf Gran Canaria kultiviert. Dort entfaltet sich mit jedem einzelnen dieser kleinen Wesen eine spannende Geschichte.
Nicht nur in Lippenstiften findet sich dieser Rotton. Karmin ist ebenfalls in Lebensmitteln wie Donuts oder Erdbeersäften enthalten. Wie schmeckt Erdbeersaft der mit Karmin gefärbt ist? Stellen Sie sich einen süßen, fruchtigen Geschmack vor – und genauso viel mit daneben den Gedanken, dass für diesen Genuss tiny Insekten verarbeitet werden. Das klingt befremdlich, nicht wahr?
Von den alten Ägypterinnen bis zu den heutigen Kosmetikmarken hat sich der Einsatz dieses Stoffes durch die Jahrhunderte hinweg gehalten. Historisch gesehen war Karmin ein Zeichen für Luxus – königliche Farben die das Wohlstandssymbol schlechthin waren. In den letzten Jahren erschien der Trend zur Verwendung synthetisch hergestellter Farbstoffe wie E124. Doch dieser synthetische Farbstoff zieht nicht nur Kritik auf sich sondern auch strenge Kennzeichnungspflichten. Daher erlebt Karmin eine Renaissance – er wird häufig wieder in diversen Produkten eingesetzt.
Ein weiterer, interessanter Punkt: Auch strenge Vegetarier und Veganer müssen beim Kauf von Kosmetikstoffen aufmerksam sein. Während einige Lippenstifte vielleicht nur 5 💶 kosten ´ kann ein echter ` karminfreier Lippenstift auch bis zu 20 Euro kosten. Ein Preis der nicht nur Holzbienen, allerdings auch sich selbst in die Tasche beißen kann.
Sich der Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten bewusst zu sein wird immer wichtiger. Über die INCI-Liste erhält man Informationen über die Zutaten. Lösung von E120, CI 75470 oder Carmine/Karmin können dazu führen, dass man beim nächsten Make-up Kauf ebendies hinschaut. Durften nicht auch wir alle einmal fragen, ob diese alten Legenden dem mittlerweile modernisierten Kosmetik-Markt noch lange erhalten bleiben?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei „Läuseblut“ um eine Übertreibung handelt. Ein faszinierendes Beispiel für historische Tradition und industrielle Innovation, das den Puls der Zeit spiegelt. So wird die Würze unserer Kultur in den Kosmetikprodukten die wir täglich verwenden, sehr deutlich! Was denken Sie deshalb über den Einsatz von Karmin in Kosmetik? Wäre der Verzicht auf einen historischen Farbstoff der mit einem so interessanten Erbe verbunden ist, wirklich die beste Lösung?