Altersbeschränkung für PlayStation Network Karten: Warum sind sie ab 18?

Warum sind PlayStation Network Karten ab 18 Jahren empfohlen und was bedeutet das für Minderjährige?

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Die Altersfreigabe von PlayStation Network Karten weist eine klare Empfehlung aus: Nur für ab 18-Jährige sollten diese Karten erworben und genutzt werden. Sony gibt diese Richtlinie vor um den Jugend- und Kinderschutz zu fördern. Es existiert zwar keine offizielle gesetzliche Grundlage freilich verfolgt Sony mit dieser Maßnahme ein wichtiges Ziel – den Zugang zu potenziell schädlichen Inhalten einzuschränken.

Im PSN-Store finden sich zahlreiche Spiele mit hoher Altersfreigabe. Diese Titel zeichnen sich häufig durch gewalttätige Inhalte – gar durch explizite sexuelle Szenen aus. Die Empfehlung jedoch verfolgt nicht nur einen Sicherheitsgedanken. Sie betont eindeutig die Verantwortung von Eltern. Letztlich sind es diese – die das digitale Konsumverhalten ihrer Kinder im Blick behalten sollten. Nahezu alle Eltern wissen · dass die digitale Welt voller Gefahren stecken kann · die zur Verwendung junge Menschen oft nicht sofort erkennbar sind.

Zudem sind die PlayStation Network Karten weiterhin als nur Zahlungsmittel; sie dienen als 🔑 zur Zugangstür des digitalen Unterhaltungsuniversums. Spieler können damit Spiele, Filme und ebenfalls weitere digitale Inhalte im PSN-Store erwerben. Hier stellt sich die Frage – haben Kinder und Jugendliche tatsächlich die Kontrolle über ihr eigenes Kaufverhalten? Eine Herausforderung besteht darin, dass die PSN-Plattform kein System zur Altersverifizierung bei Kartenkäufen implementiert hat. So steigt die Wahrscheinlichkeit: Dass Minderjährige unbemerkt auf Inhalte zugreifen die alles andere als altersgerecht sind.

Die Klassifizierung von Videospielen erfolgt in Europa durch PEGI – die Pan European Game Information. Diese Organisation bewertet Inhalte aus einem jugendschutzrechtlichen Blickwinkel. Die Schwerpunkte dabei sind oftmals die dargestellte Gewalt oder möglicherweise schädliche Verhaltensweisen. Die Verantwortung für die Einhaltung dieser Altersfreigaben liegt jedoch nicht nur bei den Entwicklern. Eltern müssen auch einen aktiven Teil in der Medienerziehung übernehmen.

Es ist von größter Bedeutung, dass Eltern beim Genuss von Videospielen ihrer Kinder unterstützend tätig werden. Durch das gezielte Auswählen altersgerechter Inhalte können sie dazu beitragen die psychosoziale Entwicklung ihrer Schützlinge zu fördern. Dies geschieht nicht nur durch das Verhindern des Zugriffs auf nicht geeignete Spiele. Vielmehr bietet die gemeinsame Spielzeit auch die Möglichkeit, über Inhalte und Botschaften der Spiele zu reflektieren.

Letztendlich ist die Altersbeschränkung für PlayStation Network Karten eine empfehlenswerte präventive Maßnahme, jedoch kein Allheilmittel. Eltern sollten sich aktiv und verantwortungsbewusst mit den Medieninhalten auseinandersetzen – nur so kann ein gesunder Umgang mit digitalen Medien im Kindes- und Jugendalter gewährleistet werden.






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