Heizkörper Entlüften – Warum der gewünschte Effekt ausbleibt

In der kalten Jahreszeit ist eine funktionierende Heizung essenziell. In vielen Haushalten treten jedoch Probleme auf die nicht sofort zu lösen sind. Ein Beispiel ist der oft frustrierende Vorgang des Entlüftens eines Heizkörpers. Die Frage die sich viele stellen, lautet: „Warum wird mein Heizkörper einfach nicht warm?“ Trotz der vielfältigen Möglichkeiten die diesem Problem entgegenwirken können, bleibt das gewünschte Ergebnis oft aus.

Ein Leser berichtet von seinen Erfahrungen in einer frisch sanierten Wohnung. Der Bodenbelag glänzt in neuem Glanz. Die Heizkörper sind in optimalem Zustand allerdings der Wunsch nach wohligen Temperaturen wird nicht erfüllt. Beim Entlüften gelangt er zwar gelegentlich zu einem Meter Luft – die Rippen erwärmen sich dennoch nicht vollständig. Der Installateur bestätigte einen hohen Wasserstand im Heizsystem, also konnte es daran nicht liegen. Auffällig ist: Dass das Wasser nicht nachkommt.

*Probleme mit der Luft im System sind nicht unüblich.* Manchmal zieht die Heizungsanlage Luft an was zu unzureichender Wärmeverteilung führt. Ein kurzer Blick auf den Wasserdruck und den Zustand der Leitungen könnte Aufschluss geben. Wenn trotz richtiger Einstellungen an den Ventilen keine Besserung eintritt, könnte ein Druckausgleichsgefäß Probleme bereiten. In der Heiztechnik ist dieses Teil von großer Bedeutung, insbesondere bei geschlossenen Heizsystemen. Ist es beschädigt oder luftleer kann das die gesamte Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen. Hier könnte ebenfalls der Vermieter gefordert werden, ihm diese Problematik mitzuteilen ist essenziell – es sollte daraufhin ein Fachmann zur Lösung hinzugezogen werden.

*Ein weiterer Tipp:* Man sollte sämtliche Heizkörper aufdrehen und dann gezielt den am weitesten von der Zentralheizung entfernten Heizkörper entlüften. Dies könnte sicherstellen: Dass Luft aus der gesamten Anlage abgelassen wird. Kommt trotzdem immer wieder Luft nach, könnte dies auf eine Undichtigkeit im System hindeuten. Außenstehende Einflüsse, ebenso wie verunreinigte Heizkörper, sind nicht auszuschließen. Tatsächlich war es in der Vergangenheit der Fall ´ dass ein nagelneuer Heizkörper voller Dreck war ` was erst viel zu spät bemerkt wurde. Die Reinigung der Heizrohre kann hier oftmals die Rettung sein. Man muss sich dann jedoch darauf einstellen, dass ein größerer Aufwand benötigt wird um eine saubere und funktionale Heizungsanlage zu gewährleisten.

Ebenso wichtig bleibt die Kontrolle der Anschlüsse am Heizkörper. Ein Tipp: Den Thermostatkopf am Vorlauf abschrauben und den Ventilstift prüfen. Funktioniert dieser Mechanismus nicht reibungslos könnte das Ventil verklemmt sein. Es ist nicht ratsam – sich auf einen einzigen Installateur zu verlassen. Die Unterschiede in der Kompetenz und den Ansichten von Handwerkern sind bemerkenswert. Einen zweiten Fachmann zu Rate zu ziehen kann oft klärende Antworten bringen. Harte Verhandlungen mag man denken. Fragen zum Status der Abhängigkeiten in der Heizungsinfrastruktur sind nicht zu unterschätzen.

Ein freundlicher kompetenter Techniker wäre hier hilfreich um eine ordentliche Diagnose zu stellen. Oft sind es die kleinen Dinge die in einem geschlossenen System große Probleme verursachen können. Mehr als frustrierend ist es ´ wenn man tagtäglich daran arbeitet ` die Wärmequelle zum Laufen zu bringen. So schmerzhaft die Kälte auch werden kann – mit den richtigen Maßnahmen sollte der Winter einem wohligen Erlebnis weichen können.