Unterschiede im Durchschnittseinkommen in Thailand – Was sagt die Realität?

Wie variieren die Einkommensverhältnisse in Thailand zwischen Stadt und Land und welche Auswirkungen hat das auf die Lebensqualität der Thailänder?

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Thailand ist ein Land voller Kontraste. Während die glitzernden Straßen von Bangkok und die Touristenorte wie Pattaya und Wohlstand ausstrahlen, sieht die Realität in ländlichen Regionen ganz anders aus. Vor Kurzem sprach ich mit Einheimischen über die Geldströme im Land. Sie berichteten – verwundert über die großen Unterschiede.

Die tatsächlichen Verdienstmöglichkeiten für die meisten Thailänder liegen oft zwischen 3․500 und 11․000 Baht. Ein erhebliches Gefälle besteht zwischen den urbanen Einkommen und den Lebensrealitäten auf dem Land. Zwischen 6․000 bis 11․000 Baht verdienen die durchschnittlichen Angestellten, so meint der eine oder andere. Dies mag für Europäer wie ein geringer Betrag erscheinen. Doch in ländlichen Gegenden wo die Preise für alltägliche Dinge wesentlich niedriger sind, reicht diese Summe oft aus. Ein Spieß kostet dort nur 2 Baht – nicht wie in den Touristenmeccas.

Der gesetzliche Mindestlohn liegt nun bei 300 Baht pro Tag. Viele Arbeitgeber halten sich jedoch nicht daran – erstaunlich oder? Eine Verkäuferin im 7/11 erhält um die 5․000 bis 7․000 Baht im Monat. Hier stellt sich die Frage: Ist das genug für ein Leben in Thailand? Dabei verdienen qualifizierte Angestellte immerhin etwa 8․000 Baht. Ein Ingenieur kann, vorausgesetzt er Führungsaufgaben übernimmt, bis zu 30․000 Baht verdienen. Anders sieht es bei Spitzenberufen aus. Ein Chefkoch in einem großen Hotel kann gegen Ende seiner Karriere bis zu 100․000 Baht im Monat verdienen.

Besonders zweifelhaft bleibt die Frage der Sozialleistungen. In Thailand gibt es oft nur minimale Zusatzleistungen. Ein freiberuflicher Job bringt in der Regel bescheidene Einkommen. Hier müssen junge Bewerber oft selbst schauen, ebenso wie sie ihr "Umsatz" erzielen – eine Herausforderung. Oft ist die Lebensrealität nicht das was offizielle Daten erzählen. Die Zahlen ´ die veröffentlicht werden ` sind häufig geschönt.

Um die wahre Einkommenssituation in Thailand zu verstehen, sollte man berücksichtigen – so lehren uns die Alltagserfahrungen – in welcher Stadt oder Region jemand lebt. In Bangkok kann der Durchschnittsverdienst bei etwa 15․000 Baht liegen. Das erzeugt offene Fragen. Die Lebensqualität ist nicht nur auf das Einkommen zurückzuführen. Hier ist der niedrigere Verdienst nicht immer so viel mit geringerer Lebensqualität.

In der Realität muss man sich eingestehen: Dass viele Thailänder eine Facette zeigen. Der äußere Schein kann trügen. Das Auto die Kleidung – all das wird oft intensiver wahrgenommen wie es wirklich ist. Oft berichten die Thais von verschiedenen Lebensstandards: Die Verdienstmöglichkeiten in Bangkok sind definitiv höher als in ländlichen Regionen. Eine Verkäuferin bei 7/11 verdient etwa 200 💶 im Monat. Eine bekannte Angestellte in einem Maklerbüro kommt hingegen auf 1․000 Euro im Monat. Selten trifft man einen solchen Verdienst in anderen Berufen.

Zusammengefasst: Das Durchschnittseinkommen in Thailand ist eine komplexe Angelegenheit. Regionale Unterschiede – Berufe und Lebensweise beeinflussen die Zahlen erheblich. Meine Schätzung? Das Durchschnittseinkommen aller berufstätigen Thailänder könnte bei etwa 12․000 bis 15․000 Baht liegen – netto. Diese Werte geben Anlass zu Reflexion: Wer in Thailand lebt, muss weiterhin als den Verdienst im Auge behalten. Lebensqualität besteht nicht nur aus Zahlen.






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