Ruckelnde YouTube-Videos bei 60fps: Ursachen und Lösungen

Warum ruckeln meine YouTube-Videos mit 60fps und wie kann ich das Problem beheben?

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YouTube ist in der Lage eingeführt, Videos in 60fps hochzuladen. Jedoch gibt es Nutzer ´ die beim Ansehen dieser Videos feststellen ` dass sie ruckeln. Woher könnte dieses Problem rühren? Möglicherweise stört die Hardware oder die Netzleistung. Hier sind einige Aspekte – die man im Zusammenhang mit diesen Rucklern beachten sollte.

Eindeutig - eine einfache Lösung könnte die Deaktivierung der Hardwarebeschleunigung sein. Für die meisten Nutzer gibt es dazu klare Schritte. Unter Google Chrome verlagern Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Einstellungen – dort finden Sie den Punkt „Erweiterte Einstellungen anzeigen“. An dieser Stelle scrollen Sie zum Ende der Seite und deaktivieren die Hardwarebeschleunigung. Ein Neustart des Browsers ist notwendig. So sieht's aus – ebenfalls in Internet Explorer müssen ein paar Knöpfe gedrückt werden. Drücken Sie die Windows-Taste und R, geben Sie „inetcpl.cpl“ ein. Dann wechseln Sie zu den erweiterten Einstellungen. Dort aktivieren Sie „Softwarerendering anstelle von GPU-Rendering verwenden“ und das Problem könnte behoben sein.

Zudem macht die Internetgeschwindigkeit einen großen Unterschied. Ein durchschnittliches Video benötigt bei 1080p Auflösung und 24fps nur 24 bis 25 Bilder pro Sekunde. Bei 60fps muss jedoch die doppelte Menge an Bildern heruntergeladen werden – 60 Bilder pro Sekunde. Logisch – dass ein langsames Internet hier schnell zum Ruckeln führt. Wenn der Verbraucher keine Grafikkarte, allerdings lediglich einen Onboard-Grafikchip hat ist das Rendering von FullHD-Videos mit 60fps oft problematisch. Es könnte auch an der Rechnerleistung liegen die möglicherweise nicht ausreicht. Wussten Sie, dass die Bandbreitenangaben der Leitungen oft nur theoretische Maximalwerte sind? Die Praxis zeigt uns – dass diese Werte nicht häufig erreicht werden.

Und denken Sie an die Inhouse-Verkabelung. Kabelverbindungen sind in der Regel stabiler als WLAN. Der Benutzerfreundlichkeit wegen können auch zu viele Geräte im selben Netzwerk zu Bandbreitenengpässen führen was sich direkt negativ auf die Videoqualität auswirkt. Wohlgemerkt ist die Differenz zwischen 24fps und 60fps durchaus signifikant. 60fps bietet die Möglichkeit ´ in Slow Motion zu schauen ` ohne dass die Qualität leidet. Dennoch bleibt offen – ist die Aufnahme bei 60fps eigentlich notwendig? Das menschliche Auge kann bis zu 16fps auflösen; eine Bildrate von 24fps ist ein etablierter Standard geworden. So mag die Frage aufkommen, ob 60fps bei „normaler“ Geschwindigkeit wirklich sinnvoll sind, außer man strebt nach weiterhin Leistungsfähigkeit.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sowie Hardware- als auch Softwareanpassungen entscheidend sind. Wer also kontinuierlich mit ruckelnden YouTube-Videos konfrontiert ist – 60fps hin oder her, sollte sich mit den obigen Hinweisen befassen. So wird das Seherlebnis schließlich zu einem reibungslosen Vergnügen in der digitalen Welt.






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