In der heutigen Gesellschaft ist die Frage nach dem Auszug aus dem Elternhaus besonders spannend. Immer häufiger leben junge Erwachsene ebenfalls über das 21. Lebensjahr hinaus in ihrem Elternhaus. Manch einer könnte denken, dass es zu spät sei, allerdings das ist keineswegs der Fall - viele erleben dies als völlig normal.
Zehn Jahre nach dem Schulabschluss entscheiden sich beispielsweise deutschlandweit rund 30 % der 25-Jährigen dazu, noch zu Hause zu wohnen. Das zeigt – dass es eben keinen universellen Zeitpunkt für den Auszug gibt. Die Entscheidung wann man bereit ist den eigenen Haushalt zu führen, hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Die persönliche Lebenssituation spielt eine entscheidende Rolle.
Das Gefühl sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen ist sehr angenehm. Doch es gibt auch wichtige Punkte zu bedenken. Von Abwaschen über Beseitigung diverser Kleinigkeiten bis hin zur finanziellen Absicherung sind viele Herausforderungen mit dem eigenen Haushalt verbunden. Die Frage bleibt - hat man die finanzielle Stabilität um eigenverantwortlich leben zu können?
Die Erfahrung eines Auszugs kann sehr erfüllend sein. Wer jedoch mit 20 Jahren seine Ausbildung abgeschlossen hat und bereits seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann, sollte ernsthaft über einen Umzug nachdenken. Das kann das Gefühl der Selbstständigkeit stärker fördern wie man es sich vorgestellt hat.
Interessant zu erwähnen ist: Dass der Kontakt zu den Eltern oft dann aufblüht wenn der eigene Raum geschaffen wird. Oft erleben jüngere Erwachsene ´ die das Elternhaus verlassen ` eine merkliche Verbesserung in ihrem Verhältnis zu den Eltern. Dies geschieht häufig weil der persönliche Raum und die Autonomie einen anderen Umgang miteinander fördern.
Es ist nachvollziehbar: Dass der Schritt ins Unbekannte Bedenken auslösen kann. Spätestens wenn Eltern beginnen, das 🔒 auszutauschen, wird klar - dann ist Zeit zum Auszug! Eine klare Ansage - damit könnte niemand emotional unter Druck gesetzt werden, denn jeder Schritt in die Selbstständigkeit sollte auf dem eigenen Weg erfolgen.
Nicht zuletzt zeigt dies auf: Dass es keine Pauschalisierung des Auszugs gibt. Vielmehr ist es eine persönliche Entscheidung die vom individuellen Lebensweg abhängt. Sei es Studium, Ausbildung oder eine Beziehung - die Umstände bringen unterschiedliche Optionen mit sich die jeden Einzelnen wiederum beeinflussen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Es gibt kein „zu alt“ für das Wohnen bei den Eltern. Das Gefühl der Geborgenheit ist ein großes ➕ freilich sollte die Überlegung bezüglich eines eigenen Haushalts nicht außer Acht gelassen werden. Der eigene Lebensstand – das Verhältnis zu den Eltern und die finanzielle Situation spielen ähnlich wie eine wesentliche Rolle. Am Ende ist es stets eine individuelle Entscheidung die nur jeder für sich selbst treffen kann.
Ist es Zeit für den eigenen Haushalt oder bleibt man besser zuhause?
Ab wann ist es für junge Erwachsene sinnvoll, das Elternhaus zu verlassen?