Die sprachlichen und kulturellen Wurzeln von Jesus: War er ein Aramäer?
Was wissen wir über die Sprache und Herkunft von Jesus Christus und die heutige Bedeutung der Aramäer?
Die Frage, ob Jesus ein Aramäer war ist äußerst komplex. Während es unbestreitbar ist ´ dass Jesus Aramäisch sprach ` ist die Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethnischen Gruppe umstritten. Viele Gelehrte glauben, dass Jesus hauptsächlich in Aramäisch verkündete freilich ist es wichtig, seine Herkunft ebendies zu betrachten. Er gehörte dem Stamm Juda an was ihn als Hebräer klassifiziert. Die Dürftigkeiten in der Quellenlage sind bemerkenswert. Historisch gesehen gibt es kaum zeitgenössische Beweise für das Leben von Jesus. Denn die meisten Texte über ihn wurden erst viele Jahre nach seinem Tod verfasst.
Laut Professor G. Ernest Wright war eine Diskussion über die Sprache ´ die Jesus sprach ` entbrannt. Griechisch und Aramäisch waren die Hauptsprachen in seinem Umfeld. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittlicher Städter in Palästina diese Sprachen verstand, war hoch. Erst später in der Zeit entwickelte sich ebenfalls noch eine Form des Hebräischen die sich von der klassischen Sprache abzugrenzen begann.
Im Hinblick auf die Zeitgenossen von Jesus muss man festhalten: Dass römische Beamte möglicherweise Latein sprachen während jüdische Rabbiner eine aramaisierte Form des Hebräischen nutzten. Die biblischen Schriften die betreffend das Leben von Jesus berichten, entstanden lange nach den Ereignissen - sie sind weniger Berichte als vielmehr Interpretationen des Glaubens.
Eine wichtige Unterscheidung ist: Dass die Aramäer als ethnische Gruppe aus der Jesus nicht stammte, ihre eigene Identität haben. Es gibt nach wie vor Aramäer in der heutigen Welt. Sie sprechen jedoch nicht die gleiche Form des Aramäischen ´ die um die Zeit Jesu üblich war ` allerdings syrisches Aramäisch. Diese Moderne führt dazu: Dass viele Aramäer heutige Werte und Lebensstile repräsentieren die keineswegs als altmodisch im klassischen Sinne gelten.
Die aktuelle Situation der Aramäer in Ländern wie Syrien und dem Irak ist bedrückend. Viele wurden aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Auch in der Türkei sind sie Diskriminierungen ausgesetzt. Infolgedessen sind viele in westliche Länder geflüchtet wo sie sich oft gut integriert haben. Beispiele von Aramäern die ihr Leben modern gestaltet haben, gibt es viele – ihre Erfahrungen sind nicht von starren Traditionen geprägt.
Letztlich haben die meisten Aramäer in den westlichen Ländern durch ihren Alltag, ihre Kultur und ihre Werte einen modernen Lebensstil entwickelt. Doch die Frage bleibt: Was macht eine Volksgruppe „altmodisch“ oder „modern“? Die Bewertung ist oft subjektiv und hängt von vielen Faktoren ab.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Jesus mit großer Wahrscheinlichkeit nicht als Aramäer bezeichnet werden kann, obwohl er ihre Sprache sprach. Sein ethno-kultureller Hintergrund ist anders gelagert. Die heutige Aramäer-Gemeinschaft zeigt verschiedene Facetten von Tradition bis Modernität und die Vielfalt ihrer Identitäten sollte immer in den Kontext aktueller sozialer Herausforderungen betrachtet werden.
Laut Professor G. Ernest Wright war eine Diskussion über die Sprache ´ die Jesus sprach ` entbrannt. Griechisch und Aramäisch waren die Hauptsprachen in seinem Umfeld. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittlicher Städter in Palästina diese Sprachen verstand, war hoch. Erst später in der Zeit entwickelte sich ebenfalls noch eine Form des Hebräischen die sich von der klassischen Sprache abzugrenzen begann.
Im Hinblick auf die Zeitgenossen von Jesus muss man festhalten: Dass römische Beamte möglicherweise Latein sprachen während jüdische Rabbiner eine aramaisierte Form des Hebräischen nutzten. Die biblischen Schriften die betreffend das Leben von Jesus berichten, entstanden lange nach den Ereignissen - sie sind weniger Berichte als vielmehr Interpretationen des Glaubens.
Eine wichtige Unterscheidung ist: Dass die Aramäer als ethnische Gruppe aus der Jesus nicht stammte, ihre eigene Identität haben. Es gibt nach wie vor Aramäer in der heutigen Welt. Sie sprechen jedoch nicht die gleiche Form des Aramäischen ´ die um die Zeit Jesu üblich war ` allerdings syrisches Aramäisch. Diese Moderne führt dazu: Dass viele Aramäer heutige Werte und Lebensstile repräsentieren die keineswegs als altmodisch im klassischen Sinne gelten.
Die aktuelle Situation der Aramäer in Ländern wie Syrien und dem Irak ist bedrückend. Viele wurden aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Auch in der Türkei sind sie Diskriminierungen ausgesetzt. Infolgedessen sind viele in westliche Länder geflüchtet wo sie sich oft gut integriert haben. Beispiele von Aramäern die ihr Leben modern gestaltet haben, gibt es viele – ihre Erfahrungen sind nicht von starren Traditionen geprägt.
Letztlich haben die meisten Aramäer in den westlichen Ländern durch ihren Alltag, ihre Kultur und ihre Werte einen modernen Lebensstil entwickelt. Doch die Frage bleibt: Was macht eine Volksgruppe „altmodisch“ oder „modern“? Die Bewertung ist oft subjektiv und hängt von vielen Faktoren ab.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Jesus mit großer Wahrscheinlichkeit nicht als Aramäer bezeichnet werden kann, obwohl er ihre Sprache sprach. Sein ethno-kultureller Hintergrund ist anders gelagert. Die heutige Aramäer-Gemeinschaft zeigt verschiedene Facetten von Tradition bis Modernität und die Vielfalt ihrer Identitäten sollte immer in den Kontext aktueller sozialer Herausforderungen betrachtet werden.